Ad Arma - die Legionäre kommen

Vom 13. bis 15. August 2016 bringen sich bei Bayerns größtem Römerfest Legionäre und Gladiatoren in Stellung. Wer aufmerksam hinsieht, wird bei „Salve Abusina“ nicht nur bestens unterhalten, sondern kann auch viel lernen.

Sich rund um die Uhr verprügeln lassen – ginge es nach Asterix und Obelix so wäre dies vermutlich die einzige Beschäftigung, die man römischen Legionären zuschreiben dürfte. Damit täte man den Streitkräften Roms allerdings Unrecht. Brachte ihr Beruf doch deutlich mehr Aufgaben mit sich, als nur Prügelknaben für zwei Gallier auf Zaubertrank zu sein. Welche das waren und wie es wirklich in einem römischen Kastell zuging, davon können sich große und kleine Römerfans in Kürze selbst ein Bild machen – bei Bayerns größtem Römerfest Salve Abusina. Vom 13. bis 15. August erwacht das ehemalige römische Kohrtenkastell bei Eining erneut zum Leben.

Exerzieren ausprobieren

Das Herzstück des Römerfestes sind seit Jahren die vielen verschiedenen Römergruppen. Durch die Darstellung von Legionären in originalgetreuer Ausrüstung, in authentischen Lagern und mit viel Wissen rund um die Antike ausgestattet, lassen die Besucher in längst vergangene Zeiten eintauchen. Mit Exerzier- und Marschübungen, Schussvorführungen oder Schaukochen decken sie eine breite Palette des Alltags eines römischen Soldaten vor rund 2000 Jahren ab. Wer will, kann das strenge Exerzieren auch gleich einmal selbst ausprobieren – nämlich im Lager der Legio XV Apollinaris Cohors.

Handgemachte Ausrüstung

Für viele der Darsteller ist das Schlüpfen in die Römer-Rolle mehr als nur ein Hobby, es ist eine Berufung. So wie für den Verein der Freunde der Alten Geschichte Regensburg e.V. Die Mitglieder bilden die Legio III Italica Antoniniana und handeln nach dem Motto: „Forschung in Sandalen statt in der Bibliothek". Die Mitglieder möchten ausprobieren statt spekulieren und setzen deshalb aktuelle Forschungsergebnisse zur römischen Handwerks- und Militärgeschichte in experimentelle Archäologie um. In den vergangenen Jahren eigneten sie sich zu diesem Zweck unter anderem Techniken der antiken Holz-, Leder-, Metall- und Textilverarbeitung an. Die in mühevoller Handarbeit entstandenen Ausrüstungsgegenstände werden dann beispielsweise in Marschprojekten Belastungstests unterzogen oder auf ihren wahrscheinlichsten Verwendungszweck hin überprüft. Das so gewonnene Wissen gibt der Verein auf Veranstaltung wie Bayerns größtem Römerfest in Eining an interessierte Freunde der Antike weiter.

Erhöhter Pulsschlag bei Gladiatorenkämpfen

In diesem Jahr ebenfalls wieder mit von der Partie ist die Familia Gladiatoria Pannonica. Die Gladiatorengruppe wird mehrmals täglich in der Kampfarena die Klingen, Äxte, Speere – und alles, was es sonst noch an Hieb-, Stich- und Schleuderwaffen gab – schwingen. Und natürlich sind die Gäste wieder hautnah dabei, wenn ein lautes „Venite“ ertönt und der Zenturio der Legio III Italica Pia Fidelis seine Soldaten zum Exerzieren versammelt. Hier bekommen die Besucher authentische Einblicke in Ausbildung und Kampfformationen der Legionäre aus dem 2.-3. Jahrhundert.

Wissenswertes zu Bayerns größtem Römerfest Salve Abusina

„Geschichte zum Anfassen für Groß und Klein“ lautet alljährlich das Motto im ehemaligen Grenzkastell Abusina bei Bad Gögging. Bei Bayerns größtem Römerfest können Besucher den römischen Alltag wie vor 2000 Jahren hautnah miterleben. Drei Tage lang nehmen Gladiatoren und Handwerker Besucher auf eine aufregende Zeitreise zurück in die Antike mit

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Quelle: Tourist-Information Bad Gögging