Andy Holzer - Vom Mount Everest auf den Dachstein
Andy Holzer ist seit wenigen Wochen ein internationaler Top-Star der Bergsportszene. Dem von Geburt an blinden Osttiroler gelang im Mai durch einen beispiellosen Kraftakt die Besteigung des Mount Everest. Er ist der erste Blinde weltweit, der den höchsten Gipfel der Erde über die schwierige Nordroute bestiegen hat. Die Aktion sorgte weltweit für Begeisterung und breite Medienberichterstattung. Nun fand der 50-Jährige Entspannung bei einer Wanderung in der Urlaubsregion Schladming-Dachstein. Im steirischen Ennstal war Holzer für seinen Schuh-Partner, die Salzburger Firma Dachstein, unterwegs.
Auch rund 40 Intersport-Mitarbeiter waren eingeladen, mit dem Extremsportler und Markenbotschafter von Dachstein zu wandern und dabei Erfahrungen auszutauschen. Getreu dem Firmenslogan “Unique Steps - besondere Schritte” ging die Gruppe von der Bergstation der Dachstein-Südwandbahn zum Guttenberghaus, von wo nach einer Jause zum Feistererhof abgestiegen wurde. Am Abend bildete ein gemeinsames Essen im Pichlmayrgut den gemütlichen Tagesabschluss. “Die Besteigung des Mount Everest war die Erfüllung eines Lebenstraums, aber natürlich auch äußerst anstrengend - körperlich ebenso wie mental. Jetzt tut es mir richtig gut, im heimatlichen Österreich wieder neue Kraft zu tanken”, sagte Holzer.
Der Extremsportler hat seit vielen Jahren eine enge Beziehung zu der Region Schladming-Dachstein. Er war 2009 bei der Begehung zum 100-jährigen Jubiläum des “Steinerwegs” mit dabei. In der legendären Südwand brauchte ein junges Mädchen vor ihm etwas länger und so verpasste Holzer die letzte Talfahrt der Gondel. Die Seilbahnbetreiber wurden benachrichtigt und deren Mitarbeiter legten eine Sonderschicht ein, um den blinden Bergsteiger noch sicher ins Tal zu bekommen. “Die Freundlichkeit der Mitarbeiter hat mich damals sehr berührt und ist mir bis heute besonders positiv in Erinnerung geblieben”, so Holzer.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.schladming-dachstein.at
Quelle: Schladming-Dachstein Tourismusmarketing GmbH