Beim Gelnhäuser Sommerfestival 2014 geben sich die Stars die Klinke in die Hand

„Feierabend-Comedy“ am Donnerstag, „Metal meets Classic“ am Samstag und eine große Schlagerparty am Sonntag: Beim 1. Gelnhäuser Sommerfestival vom 3. bis 6. Juli 2014 geben sich erfolgreiche Künstler vier Tage lang die Klinke in die Hand. Darunter Martin „Maddin“ Schneider (Donnerstag), das Lingua Mortis Orchestra feat. Rage und das Klassik-Mittelalter-Metal-Orchester Haggard (Samstag) sowie Andy Borg, Bernhard Brink und Nicki (Sonntag). Das besondere an dem viertägigen Spektakel auf der Müllerwiese im Herzen der hessischen Barbarossastadt Gelnhausen am Fluss Kinzig: An jedem Tag steht ein anderes Genre, ein anderer populärer Musikgeschmack im Mittelpunkt.

Der Freitag, so kündigt es Veranstalterin Petra Steiger von „the lion sleeps tonight entertainment“ an, gehört einem Künstler, der in den nächsten Wochen bekannt gegeben wird. Für „Comedy nach Feierabend“ am Donnerstag, 3. Juli, und „Metal meets Classic“ am Samstag, 5. Juli, beginnt heute der Kartenvorverkauf an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Bereits seit mehreren Wochen erhältlich sind die Karten für die Schlagerparty am Sonntag, 6. Juli.

„Feierabend-Comedy“ mit Martin Schneider, Markus Krebs und Marek Fis am Donnerstag, 5. Juli, 17 Uhr, Müllerwiese Gelnhausen
Martin Schneider gehört längst zu den bekanntesten Comedians der Republik. Von einem Horrortrip der ganz besonderen Art erzählt der hessische Komiker in seinem neuen Bühnenprogramm „Lach oder Stirb!“: In einem abgelegenen Ferienhäuschen wird die Toilette für Maddin zur gefährlichen Falle; die Türklinke fällt nach außen ab. Alle verzweifelten Versuche, die Türe aufzubekommen, scheitern. Von Stunde zu Stunde schwindet Maddins Hoffnung, wieder in die Freiheit zu gelangen. Wahrscheinlich findet man in ein paar Monaten sein Skelett in der Ecke liegen!

Die Panik weicht schließlich einer heiteren Gelassenheit. Das stille Örtchen wird zum Raum der Erkenntnis. Hier kann sich Maddin endlich die Zeit nehmen, sein Leben einmal Revue passieren zu lassen. Was hat er falsch gemacht? Welche Träume will er sich noch erfüllen, falls er doch überleben sollte? Existentielle Fragen – aus der Perspektive eines Komikers heraus gestellt. Am Ende gibt es nur zwei Möglichkeiten: Lach oder Stirb!

Markus Krebs, der Mann aus Duisburg, der „Stadt, wo Depression eine Stimmungsverbesserung ist“, hat es mit seinem Sieg beim „RTL Comedy Grand Prix“ geschafft. Die Tätowierung „Auswärtssieg 18.11.2011“ auf dem Unterarm erinnert ihn täglich an sein Glück. Zuvor war der Katzenliebhaber Kneipenwirt, Mitglied einer Wohngemeinschaft, Hooligan und Hartz-IV-Empfänger – er hat Erfahrungen und Eindrücke gesammelt, von denen sein Bühnenprogramm lebt. Es sind gerade seine Geschichten aus dem Leben, die ihn beim Publikum ankommen lassen. Markus Krebs geht 2014 auf den nächsten Teil seiner Solotournee: In „Hocker-Rocker“ versucht das Ruhrpottoriginal schreiend komisch seine eigene Vergangenheit aufzuarbeiten und will wissen, warum Markus ist, wie er ist. In Zeiten, in denen er wieder anfängt an Ketten-Briefe zu glauben und wie der Weihnachtsmann auszusehen hat, wird Markus klar, was sich seit damals alles verändert hat. Der Onkel Doktor, der ihn auf eine Vorhautverengung untersucht hat, ist heute nicht mehr der selbe und die Geschwindigkeit in Markus’ Leben nimmt ständig zu. Außerdem hat man früher noch draußen auf der Strasse gespielt, hat Sport gemacht und war fit. Heute gibt es „Spazierengehen“ als Playstation-Spiel.

Natürlich wird es auch wieder um seine Bekannten gehen, ohne die ein solches Programm gar nicht möglich wäre. So gibt es endlich mehr vom Vollpfosten, der schon als Kind so häßlich war, dass sogar ein Mutterschaftstest beantragt wurde. Mit seinem ersten Programm „Literatur unter Betäubung“ begeisterte er Zuschauer in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In Gelnhausen können die Besucher live erleben, wie Markus zu dem wurde, was er heute ist.

Marek Fis geht in diesem Jahr auf seine zweite Solotournee: in „Baustelle Europa- Ein Pole packt ein/aus!“ baut Marek wieder die Barrien zwischen Polen und Deutschen ab, aber dieses Mal bleibt es nicht nur bei den Polen, sondern der komplette Ostblock wird unter die Lupe genommen - ein komischer Nachbarschaftsdienst zur Völkerverständigung. Nichts und niemand ist vor ihm sicher. Gnadenlos, schonungslos und mit einer gehörigen Portion Selbstironie geht er ans Werk. Als einziger polnischer Comedian in Deutschland kann er uneingeschränkt Klischees breittreten, ohne gleich dafür beschossen zu werden. Marek Fis exportiert neben vielen anderen Sachen den harten, polnischen Humor nach Europa. Auf seinem Weg durch die Welt trifft er freiwillig und unfreiwillig auf komische Menschen, die ihn nicht mehr loslassen. Ob im TV, auf der Baustelle oder in der großen Politik: Ein Pole packt ein/aus.

Karten gibt es bei www.adticket.de und allen bekannten Vorverkaufsstellen.

„Metal meets Classic“ mit Lingua Mortis Orchestra feat. Rage und Haggard am Samstag, 5. Juli 2014, ab 17 Uhr
Zum Gipfeltreffen der beiden derzeit wohl kreativsten und populärsten deutschen Metal-Orchester kommt es am Samstag, 5. Juli 2014, beim Gelnhäuser Sommerfestival 2014. Beide haben einen kreativen Bezug zur Barbarossastadt und ihren Nachbarstädten: Während das Lingua Mortis Orchestra feat. Rage Anfang August 2013 mit „LMO“ ein Konzeptalbum zum Schicksal der anno 1599 als Hexe hingerichteten Gelnhäuser Pfarrerswitwe Elisabeth Strupp europaweit veröffentlichte und damit in Deutschland, Schweiz und Frankreich sofort in die Charts einstieg, feilt das Mittelalter-Metal-Orchester Haggard derzeit an seinem neuen Album, das im Frühjahr 2014 erscheint und die Gebrüder Grimm und ihre Märchen in den Mittelpunkt rückt. Hinter beiden Formationen stehen seit Jahrzehnten erfolgreiche Künstler:

Haggard begannen 1991 als experimentelle Death-Metal-Band, die schnell einen klassischen Kurs einschlug und ihre damalige Quartett-Formation um Violine, Cello, Sopran und Klavier als feste Bestandteile der Band erweiterte. Heute zeichnet sich Haggards Musikstil durch die Kombination von klassischer, mittelalterlicher und Renaissancemusik mit zeitgenössischen Metal-Elementen aus. Ihre größten Erfolge feierten Haggard bislang in Mexiko und Lateinamerika, wo sie bereits auf Festivals mit 120000 Besuchern spielten und zahlreiche erfolgreiche Tourneen spielten. Und auch im eigenen Land gehören sie zu den gern gebuchten Bands auf Festivals wie Wacken und „Summer Breeze“. In der Region machten sie das letzte Mal anno 2011 in der Frankfurter Batschkapp Station – im Rahmen einer Europatournee anlässlich des neue Albums „Tales of Ithiria“. Jetzt kommen Haggard nach Gelnhausen - und beweisen 90 Minuten, warum sie weltweit zu den „ganz Großen“ ihres Genres gehören.

Anfang August erschien „LMO“, das Debütalbum des Lingua Mortis Orchestra – ein Projekt der erfolgreichen deutschen Metalband Rage und ihrer Musiker Victor Smolski (Gitarre, Keyboard, Cello), Peavy Wagner (Gesang und Bass) und André Hilgers (Drums). „LMO“ ist die Weiterführung des 1996 veröffentlichten „Lingua Mortis“-Longplayers, der zur damaligen Zeit Pionierarbeit bei der Verknüpfung von Metal mit Klassik leistete.

Ende Januar erlebte das Lingua Mortis Orchestra, der orchestrale Ableger der Metaller aus Beckum und Bochum, seine Feuertaufe: Im Rahmen der 70.000-Tons-Of-Metal-Kreuzfahrt feierte die 15-köpfige Band auf hoher karibischer See ihren fulminanten Live-Einstand in Form zweier frenetisch umjubelter Gigs an Bord der „Majesty Of The Seas“. Begeisterte Reaktionen bei Fans und Medien bestärkten die Combo in ihrer Arbeit am ersten Album, das im April unter der musikalischen Leitung von Victor Smolski eingespielt wurde. Victor Smolski – Sohn des weißrussischen Komponisten Dmitri Smolski – der für den Großteil des Songwritings zuständig war und das Werk in den Twilight Studios von Blind Guardian in Grefrath gemeinsam mit Charlie Bauerfeind produzierte: „Die neuen Lingua-Mortis-Orchestra-Songs faszinieren aufgrund ihres Abwechslungsreichtums. Knüppelharte Stücke stehen im Kontrast mit wunderschönen balladesken Melodien. Das erste offizielle Lingua-Mortis-Orchestra-Album wird für uns etwas ganz Besonderes, da wir noch nie zuvor etwas Derartiges geschaffen haben. Wir haben gleich mit zwei Orchestern gearbeitet, in Barcelona und Minsk, die ich teilweise über Internet per Skype dirigiert habe.“ Neben den drei Rage-Musikern gehören noch zwei Sängerinnen zur Stammbesetzung des Lingua Mortis Orchestra: Jeannette Marchewka und die Sopranistin Dana Harnge. In Gelnhausen sind sie gemeinsam mit dem Orchester aus Barcelona zu erleben – live und mit einer kompletten Show.

Karten gibt es bei www.adticket.de und allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Die Stadt Gelnhausen begrüßt das Festival, das 2014 seine Premiere feiert: „Die Veranstaltung wird die Stadt beleben und bestimmt auch Menschen auf Gelnhausen aufmerksam machen, die bislang noch nicht den Weg zu uns gefunden haben“, betont Bürgermeister Thorsten Stolz. Der Magistrat hat das Festival abgesegnet und freut sich auf diesen weiteren neuen Höhepunkt im umfangreichen Kulturprogramm der Barbarossastadt. „Es ist uns wichtig, ein weiteres Alleinstellungsmerkmal für Gelnhausen zu etablieren“, berichtet der Rathauschef. Bei der Entscheidung, ob das Festival auf dem ehemaligen Exerierplatz oder der Müllerwiese stattfinden soll, hat sich der Magistrat ganz bewusst für die Müllerwiese entschieden: „Eine solche Veranstaltung gehört in die Innenstadt, weil sie das gesamte Umfeld belebt“. Und auch das einzigartige Flair spielte eine große Rolle bei der bewussten Entscheidung pro Müllerwiese, betont Thorsten Stolz: „Das Kulturerlebnis auf diesem Areal mit der wunderschönen Kinzig wird etwas ganz besonderes sein“. Das tägliche Veranstaltungsende haben die Stadtväter auf 23 Uhr festgelegt, berichtet der Rathauschef.

Alle weiteren Informationen rund um das 1. Gelnhäuser Sommerfestival finden Interessierte im Internet unter www.facebook.de/gelnhausen.erleben und unter www.gelnhausen.de.

Quelle: Magistrat der Barbarossastadt Gelnhausen

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