Bordairrace-Sieger legte 134 Kilometer zurück
Am Wochenende war Ramsau am Dachstein erstmals Gastgeber der jungen Sportart “Bordairrace”, einer Kombination aus Paragleiten und Querfeldeinlauf. Die Teilnehmer mussten sich per Gleitschirm oder zu Fuß möglichst weit vom Startpunkt im steirischen Ramsau am Dachstein entfernen und das Zielgelände spätestens nach maximal 33 Stunden wieder pünktlich erreichen. Die größte Strecke absolvierte der Steirer Markus Gappmaier aus Filzmos, er konnte insgesamt 134,45 Kilometer zurücklegen und kam dabei bis nach Zell am See. Platz zwei belegte mit nur rund 600 Metern Rückstand der Deutsche Markus Anders, der dritte Rang ging an Daniel Oberauner (AUT). Den Sieg in der Damenwertung sicherte sich Elisabeth Seibt (GER) vor Christin Kirst (GER) und Vera Polaschegg (AUT) belegt.
Neben Flugtechnik sind beim Bordairrace auch Taktik, Navigationsfähigkeiten und körperliche Ausdauer besonders wichtig. Der Start zum Bordairrace, das im Rahmen der Ramsauer “Airpower17” ausgetragen wurde, erfolgte am Freitag um 8 Uhr in der Früh. Danach hatten die Teilnehmer bis exakt Samstag um 17 Uhr Zeit, eine möglichst weite Flug- und Laufstrecke zu bewältigen. Das Start- und Zielgelände mit Festzelt und Landeplatz befand sich direkt in Ramsau auf der Reiterwiese bei der Rittisbergbahn.
Für Begleitpersonen, Supporter oder Flieger ohne Wettkampfambitionen, die einfach ein tolles Wochenende mit anderen Fliegern erleben wollten, gab es die Möglichkeit, kostenlos Nova und Niviuk (Leicht)-Schirme zu testen oder einfach das tolle Rahmenprogramm der Ramsauer Gamsjaga zu genießen.
Der letzte Renntermin der Bordairraceserie und zugleich die österreichischen Meisterschaften im Hike and Fly findet am 2.-3. September in Kössen (Tirol) statt.
Weitere Infos, Fotos und Termine gibt es online unter: www.bordairrace.com sowie auf Facebook unter: www.facebook.com/Bordairrace/
Quelle: Tourismusverband Ramsau am Dachstein