Challenge auf Flößen fördert Spaß und Zusammenhalt

Markus Weinzierl hatte sich gestern, Mittwoch etwas ganz Besonderes ausgedacht. Anstatt einer zweiten Einheit auf dem Platz setzte der Chef-Trainer nachmittags einen Ausflug in die Berge an, um den bereits guten Mannschaftsgeist und die Stimmung noch einmal zu verstärken. Mittendrin: Neuzugang Coke, der seine neuen Mitspieler unmittelbar nach seiner Ankunft in Mittersill bei der Team-Building-Maßnahme erstmals traf.

Die Spieler wussten bei der Abfahrt um 15 Uhr vom Hotel zunächst nicht, was sie erwartet. Dementsprechend groß war die Spannung. Am Anfang lief der Nachmittag gemütlich ab. Nach einer Gondelfahrt auf einen Berg unweit des Trainingsplatzes warteten oben Kaffee und Kuchen auf die Knappen.

Wie sich aber wenig später herausstellte, sollten die österreichischen Köstlichkeiten zur Stärkung dienen. Denn bei ihrem vermeintlichen Spaziergang bergab landete die Mannschaft an einem Speichersee im Gebirge. Für die Schalker war es der Beginn einer Challenge, die den Zusammenhalt förderte und überdies für viele Lacher sorgte. Am Ufer lagen bereits Neoprenanzüge für Ralf Fährmann und seine Mitspieler bereit. Was hatte es damit auf sich? Das Trainer-Team lüftete das Geheimnis schnell und teilte 04 Teams ein, die aus blauen Plastiktonnen, Brettern und Seilen Flöße zimmern mussten. Logisch, dass bei allen Spielern der Ehrgeiz geweckt war, nicht nur das schönste, sondern auch das stabilste und vor allem schnellste Floß zu bauen.

Als die fahrbaren Untersätze fertiggestellt waren, wurden diese zu Wasser gelassen. Denn auf der anderen Seeseite mussten vier Kuhglocken eingesammelt und zurück zu Startpunkt transportiert werden. Dabei setzte sich das Team, das von Klaas-Jan Huntelaar und Sead Kolasinac lautstark angeführt wurde, mit weitem Abstand durch.

„Es war schwierig – aber nur für unsere Gegner“, meinte Huntelaar anschließend mit einem breiten Grinsen. „Denn wir haben hinten mit Seo und unserem Athletik-Trainer Ruwen Faller die beiden PS-Jungs postiert, die richtig Gas gegeben haben.“ Kolasinac ergänzte lachend: „Wir haben gefühlt 200 bis 300 Meter Vorsprung gehabt. Als wir das Siegerfoto gemacht haben, war das zweitplatzierte Team noch nicht einmal im Ziel.“ Diese nicht ganz ernst gemeinten Aussagen unterstreichen einmal mehr, dass trotz der harten Arbeit in Mittersill der Spaß untereinander nicht zu kurz kommt.

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Quelle: Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern GmbH