Einstein zog 500.000 Besucher an . ein Grund zum Feiern
Die Einstein-Ausstellung zu Leben und Werk des genialen Physikers war 2005/2006 ein Großerfolg und veranlasste das Bernische Historische Museum, die Schau als Einstein Museum fix einzurichten. Inzwischen haben 500.000 Personen die Ausstellungen in Bern besucht. Dazu kommen 1.2 Mio. Menschen, welche zwischen 2010 und 2012 die Wanderausstellung in China gesehen haben. Diesen Erfolg teilt das Museum mit seinen Besuchern – mit Spezialangeboten rund um Albert Einstein vom 10. bis 19. April 2015: erstmalige Präsentation unbekannter Einstein-(Liebes)-Briefe, Einstein- Nacht mit Vorträgen, Führungen, Science Slam, Sternbeobachtung, Mitmachangeboten und Bar, Gratiswoche im Einstein Museum und Kinderferienprogramm.
Die Wechselausstellung von 2005/06 zu Leben und Werk des bekannten Physikers Albert Einstein im Bernischen Historischen Museum war ein Großerfolg. Für das Museum Grund genug, die Schau unter dem Namen «Einstein Museum» in konzentrierter Form permanent einzurichten. Bis heute haben total 500.000 Personen die Einstein-Ausstellung resp. das Einstein Museum in Bern besucht. Dazu kommen 1.2 Mio. Besucher, welche die Einstein-Ausstellung 2010 bis 2012 in China gesehen haben. Diesen Erfolg will das Museum mit den Besuchern teilen: mit Spezialangeboten vom 10. bis 19. April 2015 zum genialen Physiker. Die Ausstellung unveröffentlichter Briefe bildet dabei einen Höhepunkt.
Heisse Liebe – kühle Wissenschaft: Präsentation bisher unbekannter Einstein-Briefe
2011 wurden dem Bernischen Historischen Museum rund 100 Schriftdokumente von Albert Einstein und seiner Familie geschenkt. Sie stammen aus dem Nachlass der Familie Winteler, Einsteins Gastfamilie 1895/96, als er in Aarau die Matura machte. Die Inventarisierung, Konservierung und fachgerechte Einlagerung der ungeordnet übergebenen Dokumente ist nun abgeschlossen. Die Schenkung umfasst zum einen ca. 40 ganze oder fragmentarisch erhaltene handschriftliche Briefe und Postkarten von Albert Einstein an die Familie Winteler aus dem Zeitraum 1896 bis 1910. Die meisten davon sind an Marie Winteler adressiert, seine Jugendliebe zwischen 1895 und 1897. Viele dieser Briefe waren zerrissen und notdürftig zusammengeklebt worden, von manchen blieben nur Papierschnipsel erhalten. Zum andern enthält die Schenkung etwa 60 Briefe von Einsteins Schwester Maja, die sie in den Jahren 1902 bis 1904 an Maries Bruder Paul Winteler schrieb, den sie 1910 heiratete. Beide Briefkonvolute sind in der bisherigen Einstein-Forschung weitgehend unbekannt, weil sie sich in Privatbesitz befanden und vielleicht auch wegen ihres Inhalts, handelt es sich doch ausschliesslich um Liebesbriefe. Während die Liebesbeziehung zwischen Albert Einstein und Marie Winteler in den Jahren 1895 bis 1897 bereits bekannt war, belegen die Briefe ein weiteres kurzes Aufflackern der Liebe um 1909/10, als Albert Einstein mit Mileva Marić verheiratet war und in Zürich eine Professur innehatte. Nun ist eine Auswahl von Briefen aus dieser Schenkung sowie aus dem Nachlass des Mathematikers und Einstein-Studienkollegen Marcel Grossmann erstmals dem Publikum zugänglich.
Kostenloser Zutritt zum Einstein Museum während der Einstein-Woche
Albert Einstein (1879–1955) lebte in Bern, als er 1905 mit seiner Relativitätstheorie die Vorstellungen von Raum und Zeit auf den Kopf stellte. An dieses denkwürdige Ereignis erinnert das Einstein Museum im Bernischen Historischen Museum. Aufwändig inszenierte Originale, Schrift- und Filmdokumente bezeugen den Lebensweg des Genies und illustrieren zugleich die grossen Themen der Weltgeschichte seiner Zeit. Auf etwa 1000 m² vermitteln rund 550 Originalobjekte und Reproduktionen, 70 Filme und zahlreiche Animationen Einblicke in die Biografie Albert Einsteins sowie seine bahnbrechenden Erkenntnisse. Zu den Höhepunkten der Ausstellung zählt Albert Einsteins Schweizer Pass aus der Sammlung des Bernischen Historischen Museums. 2015 steht Einstein erneut im Brennpunkt des Interesses, weil er 1915 die allgemeine Relativitätstheorie veröffentlichte, welche im Einstein Museum ebenfalls thematisiert wird. Während der Einstein-Woche vom 11. bis 19. April 2015 kann das Einstein Museum kostenlos besucht werden. Es steht – solange vorrätig – auch ein Audioguide in 9 Sprachen zur Verfügung.
Eine Nacht mit Albert: Vorträge, Führungen, Science Slam, Sternbeobachtung
Als Auftakt der Einstein-Woche findet am 10. April 2015 die Einstein-Nacht statt. Dann sind die Vitrinen mit den neuen Einstein-Briefen erstmals zu sehen. Daneben stehen etliche andere Facetten des Physikers im Zentrum. Das Einstein Museum kann mittels Kurzführungen entdeckt werden, der Science Slam bietet Einblick in Themen, die man auf den ersten Blick gar nicht mit Einstein verbinden würde, der Raumfahrtexperte Bruno Stanek wiederum blickt zurück auf 50 Jahre Weltraumberichterstattung, das Center for Space and Habitability der Universität Bern bietet Hintergrundinformationen zu ihrem Rosetta-Projekt. Sternbeobachtung im Freien, physikalische Mitmachexperimente sowie eine Bar runden das Angebot ab.
Ferienspass für junge Entdecker und Entdeckerinnen zum Thema Kosmos
In den Berner Frühlingsferien wird am 8. und 15. April 2015 jeweils von 14 bis 16 Uhr ein Ferienspass zu Einstein angeboten. Junge Entdeckerinnen und Entdecker zwischen 7 und 12 Jahren können sich dann einen Nachmittag lang auf die Spuren des genialen Physikers begeben. Nach einem gemeinsamen Besuch der Ausstellung mit Schwerpunkt auf dem Thema Kosmos wird ein leuchtendes Sternenbild erarbeitet.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.einsteinmuseum.ch
Quelle: Bernisches Historisches Museum c/o BE! Tourismus AG