Fahrradinspektion - gewusst wie!
Wenn die ersten Sonnenstrahlen den Winter vertreiben und es wieder wärmer wird, werden die Fahrräder wieder aus dem Keller geholt. Bevor man jedoch die erste große Fahrradtour unternimmt, sollte das Fahrrad genau geprüft werden.
1. Grundreinigung
Ein schmutziges Fahrrad ist nicht schön anzusehen. Aber Dreck kann auch zum Verschleiß führen. Viel Wasser mit einem Spritzer Spülmittel, ein alter Lappen – und schon geht’s los.
2. Auf den ersten Blick
Wenn das Rad gründlich geputzt ist, sollte man sich alles genau anschauen. Zunächst muss geprüft werden, ob alle Schrauben fest angezogen sind. Zudem sollte auf Risse, Beulen und Roststellen geachtet werden. Vor allem die Stellen neben der Klemmung in der Lenkermitte sind wichtig. Bei einer kleinen Beschädigung muss der Lenker sofort ausgetauscht werden, da ein Lenkerbruch, während der Fahrt äußerst gefährlich ist.
3. Bremse
Die Bremsen müssen einwandfrei funktionieren, das heißt, direkt „greifen“, wenn man sie zieht. Die Bremsbelege dürfen nicht abgefahren sein.
4. Rund ums Rad
Die Räder dürfen nicht schleifen oder eiern. Auch die Speichen müssen gerade und stabil sein. Die Reifen sollten weder zu weit abgefahren noch rissig oder spröde sein.
5. Licht
Das Licht muss funktionieren. Ansonsten haben andere Verkehrsteilnehmer kaum eine Chance, Radfahrer im Dunkeln rechtzeitig zu erkennen.
6. Auf die Kette
Die Ketten müssen rechtzeitig gewechselt werden. Unter normalen Bedingungen ist der Verschleißpunkt bei Ketten zwischen 3.000 und 6.000 km erreicht.
Quelle: Redaktion Tambiente, Bianca Breuer