Familienglück und Surferspaß auf der Rügeninsel Ummanz
Rügen kennt jeder. Hiddensee fast. Dass es zwischen den beiden touristischen Giganten aber noch eine Geheimtipp-Insel gibt, wissen noch nicht einmal alle Fischköppe. Sie heißt Ummanz und ist gerade mal 20 Quadratkilometer klein. Knapp 300 Menschen leben auf dem von Schilf und Deichen umgebenen Winzling – das macht Ummanz zu einer der am dünnsten besiedelten Ecken in Deutschland. Über eine schmale Brücke ist „die stille Tochter Rügens“ mit der Mutter vernabelt, und wer sie überquert, wird sich verwundert die Augen reiben: Nur ein paar Kilometer entfernt vom touristischen Trubel der Ostseebäder herrscht hier eine überwältigend himmlische Ruhe. Abgesehen von Frühjahr und Herbst – dann rasten Abertausende majestätischer Kraniche auf den Feldern.
Von Totenstille auf tote Hose zu schließen, wäre allerdings ein fataler und unverzeihlicher Fauxpas. In der Region Ummanz haben sich immerhin stolze 13 Partner versammelt, die ihren Urlaubsgästen den Himmel auf Erden bescheren. Zum Beispiel mit Pferden. Dabei spielt es gar keine Rolle, ob sie auf deren Rücken sitzen oder gemütlich im Kremser chauffiert werden wollen – die Ummanzer Haflinger gehören zu den beliebtesten Lebewesen der Insel. Nicht nur bei Mädchen.
Auch Riesensau Rosi und der nicht minder specktakuläre Eber Rudi haben es bereits zu überregionaler Popularität gebracht. Dank „Schweinekino“ im Internet und Junior-Bauern-Diplom. Dieses können Kinder auf dem Erlebnishof von Bauer Lange inklusive Stempel vom Chef erwerben, wenn sie fünf Aufgaben meistern: Rapsöl pressen, Rosi füttern, Butter im Butterfass buttern, Brot backen, Traktor fahren. Aber auch sonst geht bei Lange die Post ab: Mit Dumper-Fahrschule und Strohballen-Planschpool. Mit Maislabyrinth und Spanferkelessen. Mit Hofscheune, Hofladen und Hofcafé für die vielen hausgemachten Leckereien. Kollege Kliewe ums Eck wiederum hat sich auf Geflügel spezialisiert, und nicht nur sein knuspriger Entenbraten verdient die Höchstpunktzahl.
Ummanz zum zweiten – das ist Deutschlands größtes Stehrevier für Wind- und Kite-Surfer. Ein legendärer Spot an der Westküste, vis-a-vis von Hiddensee und mitten im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. In der dortigen Surfschule können Kinder bereits ab 25 Kilogramm Gewicht den richtigen Umgang mit Brett und Segel lernen, aber auch Surfbrett-Artisten werden hier durchaus glücklich. Stand Up Paddler dürfen sich auf den Extraklasse-Leckerbissen einer Tour nach Hiddensee freuen, Sonnenuntergangsromantiker auf süffige Cocktails in der Baumhaus-Lounge und Feinschmecker auf die beste Steinofenpizza von ganz Rügen. Wie übrigens nicht nur die Leute von Ummanz sagen.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.ruegeninsel-ummanz.de
Quelle: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.