Flamingos, Wisente, Wildkatzen - Wo NRW noch richtig wild ist

Weit über die Hälfte von Nordrhein-Westfalen besteht aus Wäldern, Flüssen, Wiesen und Feldern. 14 Naturparks sowie der Nationalpark Eifel laden dazu ein, die grüne Seite des Landes hautnah und ganz persönlich zu erleben. Allein in den Buchen-Urwäldern des ersten und bislang einzigen Nationalparks in NRW haben sich bedrohte Tiere angesiedelt, darunter Wildkatzen, Biber und Schwarzstörche.

Mitunter ist die Natur in NRW sogar nicht nur grün, sondern auch rosa: Im münsterländischen Zwillbrock ist die nördlichste Flamingo-Brutkolonie Europas beheimatet. Von März bis Juli und bei erfolgreicher Brut auch bis in den September hinein sind die exotischen Vögel hier zu beobachten, bevor sie sich wieder auf den Weg in ihr Winterquartier in den Niederlanden machen.

Ganz ursprüngliche Wildnis findet sich in der Region Siegerland-Wittgenstein: Am Rothaarsteig leben die einzigen frei lebenden Wisente Westeuropas. In einem Wildgehege im Neandertal sind weitere Tiere zu sehen, die bereits zur Eiszeit in der Region vorkamen — vom urtümlichen Auerochsen, über Wisente bis hin zu Tarpanen. Ganz zarte Geschöpfe können dagegen im Teutoburger Wald in der Nähe von Beverungen beobachtet werden: Rund 500 verschiedene Schmetterlingsarten sind dort nachgewiesen worden, darunter etliche Tiere, die eigentlich wärmere Gegenden wie etwa den Mittelmeerraum bevorzugen. Auf von der Sonne aufgeheizten Felsen an der Weser lassen sie sich jedoch auch gerne nieder.

Weitere Informationen zu diesen und weiteren natürlichen Sehenswürdigkeiten, wie Narzissentälern in der Eifel, Orchideen bei Aachen oder verschiedenen Heidegebieten finden sich in einer Übersicht.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.touristiker-nrw.de/wildes-nrw/

Quelle: Tourismus NRW e.V.