Gastro-Geschichten aus dem Schlemmerparadies
In Zürich erleben Sie kulinarische Höhenflüge vom Feinsten, garantiert. Das Angebot reicht von ausgezeichneten Gourmet-Lokalen über traditionelle Zunft-häuser mit bewegter Vergangenheit bis zur Gastronomie hinter alten Mauern, vom Genuss in der Natur bis zu süssen Leckereien zwischendurch.
Heiko Nieder. Zwei Michelin Sterne für den Spitzenkoch.
Laut Gault Millau hat The Restaurant im Fünfsterne-Hotel The Dolder Grand mit Heiko Nieder den kulinarischen Lottosechser gezogen: 17 Gault Millau Punkte nennt der experimentierfreudige Koch sein Eigen. Nun hat er nachgedoppelt: Als einziger Koch in Zürich ist er mit zwei Michelin Sternen ausgezeichnet. Sein Markenzeichen ist ein großes Aromenspektrum, das auf typisch klassische Geschmacksbil-der verzichtet. Die Menukarte ist ein Spiegel von Nieders Experimentierfreudigkeit. Dazu gehören Languste mit Mais, Honigbrot und Kaviar d’Aquitaine, Steinbutt mit Auster, Endivie, Apfel und Gorgonzola oder Hummer mit Erdbeeren, Randen und Kapuzinerkresse. Überraschend bleibt er auch bei den Desserts – er verwendet auch hier Gemüse: Gewürzte Schokolade mit Mais und Koriander.
In Zürich sind mehr als 40 Restaurants mit Gault Millau-Punkten ausgezeichnet, drei Spitzenköche haben einen Michelin Stern: Marcus G. Lindner vom Restaurant mesa, Martin Surbeck vom Restaurant Sein und Christian Nickel vom Spice im Hotel Rigiblick.
Schweizer Schokolade. Exquisit, weltberühmt und sündig gut.
Schon um das Jahr 600 kultivierten die Mayas in Mittelamerika den Kakao. Sie benützten die Kakaobohnen für die Zubereitung eines sehr nahrhaften Getränks, das sie «Xocolatl» nannten, wovon wohl das heutige «Schokolade» kommt. Spanische Konquistadoren brachten im 16. Jahrhundert den ersten Kakao nach Spanien, von wo dieser Verbreitung in ganz Europa fand. Besonders in aristokratischen Kreisen etab-lierte sich die Trinkschokolade als Status- und Modegetränk. 1819 eröffnete François-Louis Cailler in Corsier bei Vevey eine der ersten mechanisierten Schokolade-Manufakturen. Damit war die Schokolade in das Land eingezogen, in dem sie bald die grössten Förderer und Pioniere fand.
1845 eröffnete Rudolf Sprüngli in Zürich eine Schokoladenmanufaktur. Heute geniesst die Schweizer Schokolade einen ausgezeichneten Weltruf. In Zürich ist sie an jeder Ecke zu finden: Die Confiserie Sprüngli, Teuscher, Vollenweider und Honold sind bekannt für feinste Schokolade und andere süsse Gaumenfreuden. So stellt Sprüngli die legendären Luxemburgerli her: Die kleinen Gebäcke in verschiedenen Geschmacksrichtungen haben sich als beliebte Mitbringsel einen Namen gemacht. Teuscher ist für edle Champagne-Truffes bekannt und Vollenweider für die Giraffentorte mit Geheimrezept. Zu empfehlen ist auch ein Besuch im Merkur-Laden an der Bahnhofstrasse, denn dort gibt es nicht nur Schokolade – in der Confiserie kann man bei der Produktion auch gleich zusehen.
Eine weitere Zürcher Spezialität mit Schokolade als Herzstück sind die Hüppen. Das feine knusprige Waffelgebäck soll griechischen Ursprungs sein, abgeleitet vom Wort «hopyes», das Oblate bedeutet. Das Gebäck wird seit mindestens 400 Jahren in der Schweiz hergestellt. In den Klosterküchen, den kulinarischen Laboratorien vergangener Zeiten, wurden die ersten Hüppen gebacken und gerollt. Heute beglücken Straumann Hüppen den Gaumen der Zürcher und Gästen aus aller Welt. Für die Straumann Hüppen werden ausschliesslich Schweizer Produkte von hochwertiger Qualität verwendet. Die Hüppen sind mit reiner Haselnuss-Gianduja gefüllt und in zahlreichen Zürcher Kondito-reien, im Globus und am Flughafen Zürich im Duty Free in attraktiven Verpackungen erhältlich.
Quelle: Zürich Tourismus