Gemüse-Genüsse quer durch Österreich

Wahre Erlebniswelten tun sich rund um die vielfältigen Vitaminspender auf - Gemüse-Genüsse quer durch Österreich

Ob als schmackhafte Hauptspeise, Snack zwischendurch oder als bekömmliche Beilage: Gemüse hat zu allen Jahreszeiten Saison. Zahlreiche Gemüsebauern in ganz Österreich haben sich dabei dem biologischen und nachhaltigen Anbau verschrieben, und viele von ihnen schnüren ein wahres Erlebnis-Paket rund um ihre pflanzlichen Lieblinge.

So kann man am Genussbauernhof Hillebrand bei spannenden Führungen und Verkostungen hinter die Kulissen des Gemüseanbaus blicken. Der Heißnbauernhof in Obertrum am See im SalzburgerLand zeigt, dass exquisite Pilze keineswegs aus dem fernen Ausland importiert werden müssen. Und der Lilienhof im niederösterreichischen Lanzenkirchen wartet nicht nur mit Erdäpfeln und Kürbissen, sondern auch mit einem Reitstall, einem Kulturverein und einem Feuerwehrmuseum auf. Mit innovativer Stadtlandwirtschaft punktet der Wiener Gemüseproduzent Blün.

Mehr über Genussvolles findet sich auch auf www.genussregionen.at

Glückspilz aus dem SalzburgerLand

2018 übernahm er den elterlichen Heißnbauernhof in Obertrum am See im SalzburgerLand und startete ins Abenteuer, ein richtiger „Schwammerlguru“ zu werden.

Die Tatsache, dass rund 90 Prozent der Pilze aus dem Ausland eingeführt werden, motivierte ihn. Seine Liebe gehört dem Shiitake-Pilz, der in Asien schon seit 2.000 Jahren ein angesehener Heilpilz ist und nach dem Champignon weltweit die meistverzehrte Pilzsorte ist. Wichtig ist dem Pilz-Züchter, dass seine „Schützlinge“ ressourcenschonend und mit viel Fingerspitzengefühl aufgezogen werden und so ihren vollen Geschmack entfalten. Für ein Kilo Shiitakepilze werden in der Produktion nur rund acht Liter Wasser verbraucht – die Herstellung von Fleisch benötigt weitaus mehr.

Ob in der Schwammerlsauce oder im asiatischen Wok: Shiitake-Pilze sind unkompliziert zuzubereiten und schmecken köstlich. Angebaut werden sie am Heißnbauernhof auf Biostroh aus Österreich.
www.flachgauer-biopilze.at

Grazer Krauthäuptel & Co.

Das Grazer Krauthäuptel steht mit seiner Frische und dem zarten Geschmack für die Philosophie des GenussBauernhofs Hillebrand: Die Salatsorte aus dem Grazer Raum wertet jede Salatschüssel mit der ausgeprägten Rotfärbung ihrer Blattränder optisch auf. Die seltene Kulturpflanze überzeugt aber auch geschmacklich mit süßlich-aromatischer Note. Als einziger Betrieb Österreichs erzeugt der GenussBauernhof Hillebrand außerdem noch selbst das „Premstättner Sauerkraut“: Die traditionelle Sorte aus dem Grazer Süden ist besonders weich und mild.

Schon seit Generationen dreht sich bei Familie Hillebrand alles um die Produktion hochwertiger Gemüsesorten. Auf rund 30 Hektar Ackerflächen in Premstätten nahe der steirischen Landeshauptstadt Graz werden Erdäpfel, Mais, Ölkürbisse, Salate und noch einiges mehr angebaut. In den Gewächshäusern reifen Paradeiser, Paprika, Gurken, Melanzani, Zucchini und Pfefferoni heran.

Besonderes Augenmerk wird auf die nachhaltige Bodenpflege und auf hohe Umweltstandards gelegt. Wer die Schmankerln gleich mit nach Hause nehmen möchte, kann im Genussladen direkt am Hof nach Herzenslust zwischen den regionalen und saisonalen Spezialitäten wählen. Täglich werden frische Vitaminbomben angeboten, insgesamt mehr als 1.200 verschiedene Spezialitäten von über 60 Bauern aus der Region runden das Sortiment ab.

Und wer zusätzlich wissen möchte, wie sein gesundes Gemüse wächst und gedeiht, kann hier auch einen Blick hinter die Kulissen werfen. Alles Wissenswerte vom Anbau bis zur Ernte, von der Herstellung bis zur Verarbeitung kann man bei Führungen, Verkostungen und Veranstaltungen erfahren. Außerdem bietet die „GenussKochSchule“ das ganze Jahr Kochkurse, Events oder Seminare.
www.genussbauernhof.com

Schmackhaftes Wiener Gemüse

Vier erfahrene und innovative Landwirte haben sich mit ihrem Unternehmen „Blün“ einem gemeinsamen Ziel verschrieben: Sie züchten Fische und veredeln in nachhaltiger Kreislaufwirtschaft wohlschmeckende Paradeiser, Paprika, Gurken und Melanzani. Und das nachhaltiger und ressourcenschonender als andere. Das Besondere: In der eigenen Fischzucht wachsen Wiener Welse und Barsche im Hochquellwasser heran. Das Wasser mit dem Fischdung bewässert die Pflanzen im Gewächshaus, die dadurch groß und stark werden. Erdhummeln bestäuben die Pflanzen – ein perfekter natürlicher Kreislauf.

Als Genussfreunde und Unternehmer, wie sie sich selbst bezeichnen, wissen sie Blün-Gründer genau, worauf es dabei ankommt. Drei Kriterien müssen aus ihrer Sicht konsequent eingehalten werden: Lokal, transparent und ökoeffektiv geht die Produktion über die Bühne. Nur dann darf es heißen: „Das ist ein Produkt von Blün.“

Vom Produktionsbetrieb am Wiener Stadtrand werden die Lebensmittel CO2-neutral an die Käufer geliefert. Neben den selbst produzierten Lebensmitteln bietet Blün ab Hof und im Webshop auch Waren von Partnerbetrieben an, die den eigenen Qualitätskriterien entsprechen.

Übrigens: Wer sich von der Qualität der Produktion überzeugen will, kann auch direkt bei Blün eine Führung machen.
www.bluen.at

Das Video Château Petit Versailles | Schloss Frohsdorf wurde von YouTube eingebettet und stammt von Château Petit Versailles | Schloss Frohsdorf,

 

Biogemüse auf historischem Boden

Hier wurde einst Geschichte geschrieben: Mitte des 19. Jahrhunderts diente das Schloss Frohsdorf dem König von Frankreich, Heinrich V., als Exil. Heute können Gemüsefans auf einem Teil des Schlossgeländes – dem Lilienhof Lanzenkirchen – biologisch angebaute Erdäpfel und Hokkaido-Kürbisse kaufen. Auch Mais, Zuckerrüben und Kleegras, das für die Fruchtfolge wichtig ist, werden angebaut.

1986 übernahm Martin Preineder die Verantwortung für den Familienbetrieb, seit 1996 führt er ihn nach den Richtlinien des biologischen Landbaus. Insgesamt umfasst der Biobauernhof 34 Hektar Ackerland, 15 Hektar Grünland sowie 17 Hektar forstwirtschaftlich genutzte Flächen.

Die Erdäpfel – darunter die mehlig-kochende Sorte Agria und die festkochende Valdivia – und die Kürbisse werden direkt ab Hof verkauft und können daheim zu schmackhaften Gemüse-Gerichten verarbeitet werden. Der Vierkanthof hat aber noch einige andere Besonderheiten zu bieten: Reitstall, Kulturverein und Feuerwehrmuseum ergänzen das Angebot.
www.lilienhof-lanzenkirchen.at

Scharfer Genuss aus dem Burgenland

Ob Chutney, Salsa oder Grillsauce: Chili macht den scharfen Genuss erst so richtig perfekt. Familie Tschida, im burgenländischen Illmitz zu Hause, züchtet aus Liebe zum scharfen Essen seit 2011 Chilipflanzen verschiedenster Art und Schärfe – von mild bis extrascharf. Mittlerweile sind es 1.200 Pflanzen, aus denen würzige Delikatessen hergestellt werden.

An den Ufern des Neusiedler Sees gedeihen die Pflanzen, die in reiner Handarbeit auf der Chilifarm verarbeitet werden. Hier im Burgenland werden die meisten Sonnenstunden Österreichs verzeichnet, die fruchtbaren Schwarzerdeböden und das ausgezeichnete Mikroklima rund um den Neusiedler See bilden ideale Voraussetzungen für das Gedeihen der Chilischoten.

Sonnengereift und handverlesen verarbeitet Familie Tschida die besten Schoten zu Spezialitäten wie Chilipasten, Salsas, Chilisaucen und Chilisalz. Unter anderem verleihen Chipotle-Chilis und Honig der „Simsala-Salsa“ einen unverkennbaren Geschmack, die rauchige Grillsauce „Roter Kohlenstoff“ wird mit feurigen Habanero-Chilis zubereitet und passt hervorragend zu Grillwürstel, Kotelett und Steaks. Getrocknete Schoten und fertiges Pulver stehen ebenso für die Kunden bereit wie natürlich frisch geerntete Chilis.

Die Rohstoffe für die Spezialitäten kommen fast ausschließlich von regionalen Produzenten: knackige Paprika aus Pamhagen, saftige Paradeiser aus Tadten und Feldgemüse aus Wallern, vereint mit den erlesenen Chilisorten von Tschida Chili.
www.tschidachili.at

Fröhliches Ernten im Burgenland - das ganze Jahr

Schon mal von „kostbaren Gärten“ oder dem "essbaren Wohnzimmer" gehört? Das Herz der leidenschaftlichen Gärtnerin und Gartenplanerin Julia Wolf gehört schmackhaft-duftigen Pflanzen, die sie kreativ in Szene setzt.

Ihr Familienbetrieb produziert im Bezirk Güssing im südlichen Burgenland eine bunte Variation an biologischen Gemüse- und Kräuterraritäten, essbaren Blüten, Naschobst und besonderen Blütenstauden. Die schmackhaften und gesunden Produkte verkauft der Biohof Wolf direkt ab Hof oder auf Pflanzenmärkten und Biofesten.

Von Ochsenherz-Paradeisern und Indianerbananen bis zu farbenfrohen Kürbissen reicht die Palette. Als Jungpflanzen gibt es Mangold, frostfeste Wintersalate und viele robuste Kräuter und Naschobst für Gärten und Hochbeete, damit das fröhliche Ernten auch im Winter weiter gehen kann.

Julia Wolf sieht den Garten nämlich als erweiterten Wohnraum. Und sie bietet auch die Planung und Ausführung architektonischer bis naturnaher Gärten an.
www.biohofwolf.at

Quelle: Österreich Werbung