GEO-Region stellt Weichen für die Zukunft

Vor gut zwei Jahren war sich die Protagonisten des Emslandes, der Grafschaft Bentheim und des Osnabrücker Landes einig: gemeinsam sind wir stark! Mit dem Zusammenschluss der drei Gebiete zu einem touristischen Reisegebiet, sind die Regionen nicht nur statistisch eine Macht, sondern spielen in Niedersachsen auch touristisch eine Hauptrolle.

Mit mehr als 4 Mio. Übernachtungen und 30 Mio. Tagesreisen gehört die GEO-Region zu den drei bedeutendsten niedersächsischen Reisegebieten.

In der GEO-Region liegen 5 Heilbäder, 20 staatlich anerkannte Luftkur- und Erholungsorte, 3 große Ferienzentren, zahlreiche Burgen und Schlösser, 2 Naturparke, die Meyer-Werft, Kalkriese, „kunstwegen“ u.v.m. Zudem verfügt die GEO-Region über ein dichtes Radwegenetz von 6.000 km mit direkter Anbindung der benachbarten Niederlande.

Nun gehen die Partner den nächsten Schritt. Mit dem Masterplan GEO soll die Zusammenarbeit für die Zukunft auf breitere Beine gestellt werden.

Die Vertreter der Regionen übergaben das Papier dem zuständigen Wirtschaftsminister Jörg Bode in Hannover. „Die Region kann Stolz auf die geleistete Arbeit der letzten Jahre sein. Ein touristischer Wachstumsmotor Niedersachsen kommt aus der GEO - Region. Daher macht eine engere Zusammenarbeit durchaus Sinn“, so Wirtschaftsminister Jörg Bode.

„Aus strategischen und touristischen ist dieser nächste Schritt genau der richtige“, so Dr. Reinhold Kassing, Vorsitzender des Tourismusverbandes Osnabrücker Land (TOL). „GEO ist eine starke Region und das Osnabrücker ist ein Teil der erfolgreichen Basis“, so Kassing weiter.

Mit dem gemeinsamen Masterplan soll die in den letzten Jahren gezeigte Entwicklungsdynamik der GEORegion weiter gestärkt werden. Bis zum Jahr 2020 soll in der GEO-Region die Zahl der registrierten Übernachtungen in gewerblichen Beherbergungsbetrieben auf 5 Mio. pro Jahr gesteigert werden.

Die GEO-Region hat aufgrund des hohen Nachfragepotenzials von nahezu 20 Mio. Einwohnern, das sich aus der Nähe zum wichtigsten Quellmarkt NRW sowie zu den niederländischen Verdichtungsräumen ergibt, ideale Voraussetzungen im Tagestourismus. Auch hier soll die Marktposition weiter ausgebaut werden.

Konkret soll die Steigerung der ökonomischen Bedeutung des Tourismus in der GEO-Region und damit die Sicherung und der Ausbau von Arbeitsplätzen durch eine Konzentration auf die Kernthemen Radfahren,Wandern sowie Kunst und Kultur erreicht werden. Die Qualität der Radwege soll weiter ausgebaut und durch flächendeckende neue Serviceangebote flankiert werden.

Premiumwanderwege, welche die gesamte GEORegion verbinden, sollen entwickelt und gemeinsam vermarktet werden. Die Megalithkultur sowie die zahlreich vorhandenen Burgen und Schlösser sollen touristisch in Wert gesetzt und als Alleinstellungsmerkmale der GEO-Region vermarktet werden.

Mit dem Masterplan verfügt auch die GEO-Region über ein konkretes Entwicklungskonzept, das mit Blick auf die vorhandenen Masterpläne der traditionellen niedersächsischen Reiseregionen eine gleichgewichtete Berücksichtigung im Rahmen der strategischen touristischen Planungen des Landes Niedersachsen erfahren sollte.

Quelle: Tourismusverband Osnabrücker Land e.V.