Herbst ist die Hauptsaison für Genießer

Im Ostseebad Binz beginnt für Genießer im September die Hauptsaison. Bei Spaziergängen am kilometerlangen Sandstrand ist man wieder für sich, und an der Strandpromenade lässt es sich besonders ungestört entlang flanieren. Zudem erfahren die Besucher im „Monat der Bäderarchitektur“ mehr über die prachtvoll verzierten Villen und die illustren Gäste, die bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges im „Sorrent des Nordens“ logierten. Jetzt ist das Ostseebad der perfekte Ausgangspunkt, um die Natur ganz beschaulich beim Wandern oder bei einer Radtour zu erleben. Herbst in Binz – das bedeutet auch romantische Abende beim Candlelight-Dinner im Gourmetrestaurant und Deftiges während der Kohlwochen. Mit den Blättern fallen die Preise. Binzer Hotels bieten in der Nachsaison besonders attraktive Arrangements an.

Wie ein Ofen speichert die Ostsee die Wärme, weshalb der Sommer auf Rügen länger dauert als anderswo (mit etwa 1.872 Sonnenstunden im Jahr ist Binz einer der sonnigsten Orte Deutschlands). Jetzt ist das Ostseebad der perfekte Ausgangspunkt, um die Natur ganz beschaulich beim Wandern oder bei einer Radtour in einem der drei Naturschutzgebiete zu erleben: Bunt leuchtet das Laub in den Buchenwäldern der Granitz, in der Schmalen Heide blüht das Heidekraut, und am Naturschutzgebiet Schmachter See – nur wenige Schritte entfernt von der Binzer Hauptstraße – segelt mit etwas Glück ein See- oder Fischadler vorbei.

Für Kurdirektor Horst Graf ist der Herbst die schönste Zeit im Ostseebad Binz. Sein Geheimtipp: ein Besuch bei den Großsteingräbern aus der Bronzezeit etwa acht Kilometer südöstlich von Binz. Die Anlage umfasst insgesamt sieben Grabstätten und ist die wohl größte, noch teilweise erhalten gebliebene Gruppe Rügener Großsteingräber. „Statten Sie den Gräbern am besten in einer klaren, hellen Vollmondnacht einen Besuch ab“, rät Graf seinen Besuchern. „Die geheimnisvolle, fast magisch anmutende Atmosphäre, die die Grabanlagen ausstrahlen, geht einem unter die Haut.“

Kunst und Kultur kommen in der kühleren Jahreszeit ebenfalls nicht zu kurz. Bei Führungen erfahren Besucher im September, dem „Monat der Bäderarchitektur“, mehr über die prachtvoll verzierten Villen aus dem späten 19. Jahrhundert und die illustren Gäste, die bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges im „Sorrent des Nordens“ logierten. Neu in diesem Jahr sind Quiz-Wanderungen, bei denen Kinder von etwa zehn bis 16 Jahren Details an Häusern wiederfinden sollen, die ihnen auf Fotos gezeigt werden. Einheimische erzählen zudem in Vorträgen kompetent und witzig von Blütezeit, Niedergang und Wiederaufbau nach 1989. Eine Fotoausstellung im Haus des Gastes dokumentiert den Zustand der Bäderstil-Villen vor und nach der Rekonstruktion.

In der Kunstmeile haben die hier ansässigen Künstler jetzt wieder extra viel Zeit für die Besucher. Kurz ist diese Bummelmeile – umso größer aber ist das Angebot. Dicht reihen sich Galerien, Werkstätten und geschmackvolle Läden mit einem exklusiven Angebot an Kunst und Kunsthandwerk aneinander. Im September stellt die junge Künstlerin Stefanie Kölbel aus Dresden ihre "Spitzenstücke" in der Galerie wellenKÜNST auf der Kunstmeile aus. Sie fertigt Schmuckstücke an, die aus Materialien wie Edelstahldraht und handgefärbtes Polyamid ("Angelschnur") geklöppelt werden.

Toll: Binzer Hotels bieten in der Nachsaison besonders attraktive Arrangements an. Zuerst eine Wanderung zum „Jagdschloß Granitz“ und dann ab in die Wellness-Abteilung. Was kann genussvoller sein? In Binz findet der Gast einfach alles, von der kleinen Pension bis hin zum Nobel-Hotel. Mit acht Vier- und vier Fünf-Sterne-Hotels hat das Ostseebad die größte Dichte hochwertiger Unterkünfte an der deutschen Küste.

Herbst in Binz – das bedeutet auch romantische Candlelight-Dinner im Gourmetrestaurant oder Rustikales der deftigen pommerschen Saisonküche. Wie vielfältig, schmackhaft und raffiniert Kohl sein kann, zeigen Binzer Köche während der Rügener Kohlwochen vom 25. September bis 30. Oktober 2011. Kohl von der Halbinsel Wittow hat jedoch längst ganzjährig einen Platz auf den Speisekarten. Im Restaurant Strandhalle ist beispielsweise das Lieblingsgericht der Gäste „Ostseedorsch unter Kartoffel-Ingwerkruste auf Wittower Sahnekohl“.

Wenn sich das Laub färbt, leuchtet Rügen ganz besonders, denn ab September hängen die Büsche voll mit Sanddorn. Im Oktober werden die vitaminreichen Beeren mit viel Aufwand geerntet, und Binzer Küchenchefs verarbeiten sie frisch, z.B. als Hausaperitif mit Martini Rosso, als Sanddorneis, als Suppe mit Garnelen oder auch in einer Sanddorn-Chilisauce, die zum Kalbssteak gereicht wird.

Quelle: Kurverwaltung Ostseebad Binz