Im Jubiläumsjahr nach Aschaffenburg
Aschaffenburgs dominanteste Sehenswürdigkeit, das Schloss Johannisburg, wird 400 Jahre alt. Anstelle der alten, zerstörten Burg wurde mit dem Einzug des Mainzer Erzbischofs Johann Schweikard von Kronberg 1614 das Schloss neu errichtet, Baumeister Georg Ridinger und Bildhauer Hans Juncker erschufen eines der schönsten Renaissance-Bauwerke Deutschlands. Über 300 Jahre trotzte das Schloss sämtlichen Kriegen, bis es im Zweiten Weltkrieg bis auf die Grundmauern zerstört wurde. Doch die Aschaffenburger ließen den Prachtbau nach dem Krieg wiederauferstehen – seit 1964 können auch die Schätze im Inneren des Schlosses wieder besichtigt werden. Verschiedenste Veranstaltungen finden von Februar bis November 2014 zum Jubiläum statt.
Besonders hervorzuheben ist die große Sonderausstellung „Wunderkind mit Hammer und Meißel in Aschaffenburg. Der Bildhauer Hans Juncker (1582 – 1624) und der Aschaffenburger Schlossbau“ vom 10. Mai bis 7. September 2014. Das Schlossmuseum besitzt die umfangreichste Sammlung von Werken Hans Junckers und seines Kreises. In der Ausstellung werden nach erfolgreicher Restaurierung bedeutende Werke, die während des Zweiten Weltkriegs zerstört wurden, erstmals wieder öffentlich präsentiert.
Größtes „Exponat“ ist die Schlosskirche mit dem aus kostbarem Alabaster bestehenden Hochaltar, ein weiteres Hauptwerk Junckers ist die Kanzel in der Stiftskirche St. Peter und Alexander. Im Schlosshof wird das Thema „Steinskulptur“ vom Entwurf bis zur Ausführung praktisch vermittelt. Carillonkonzerte, Schlosskonzerte, die Schönbusch-Serenaden, Konzerte in der Stiftskirche, Kulturtage und viele weitere Events machen das Jubiläum vielfältig.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.info-aschaffenburg.de
Quelle: Tourismusverband Franken e. V.