In Winterthur genießt Kunst und Fotografie seit jeher einen hohen Stellenwert
Das Sammeln und Präsentieren von Kunst hat in Winterthur lange Tradition. Im 19. Jahrhundert war Winterthur ein bedeutendes Industriezentrum der Schweiz. In dieser Zeit erlangten Industriellen-Familien grossen Wohlstand und in diesen Kreisen gehörte es zum guten Ton, Kunstschaffen zu fördern. Industrielle wie die Familie Volkart, Oskar Reinhart (Museum Oskar Reinhart und Sammlung Oskar Reinhart am Römerholz) oder Arthur und Hedy Hahnloser (Villa Flora) führten ihre privaten Sammlungen und förderten die Musik. Heute sind diese einmaligen Kollektionen der Öffentlichkeit zugänglich und befinden sich teilweise noch immer in den Original-Räumen, in den Villen und Wohnhäusern ihrer Sammler.
Die Mäzene aus der Zeit der Industrialisierung prägten wie kaum andere das Kunstleben Winterthurs. Noch heute verfügt Winterthur mit seinen 17 Museen über eine äusserst vielfältige Museumslandschaft. Acht Kunstmuseen in Winterthur setzen sich regelmässig mit spezifischen Themen auseinander und zeigen weltberühmte Werke in ihren Sammlungen.
In den letzten Jahren hat sich Winterthur zudem zum Schweizer Zentrum für Fotografie entwickelt. In sechs grossen Ausstellungen präsentiert das Fotomuseum Winterthur jedes Jahr neue Ausschnitte aus der umfangreichen Sammlung zeitgenössischer und klassischer Fotografie. Diese besteht aus Werken unzähliger namhafter Künstler wie Nan Goldin, Fischli/Weiss, Robert Frank und vielen mehr. Das Fotomuseum Winterthur und die Fotostiftung Schweiz arbeiten seit 2003 eng zusammen und bilden gemeinsam das Kompetenzzentrum für Fotografie mit hervorragendem internationalen Ruf. Zudem zeigt die Fotogalerie Coalmine in einem ehemaligen Kohlenkeller beim Bahnhof Winterthur junges fotografisches Schaffen.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.winterthur-tourismus.ch/de/besucher/kunst-kult...
Quelle: Winterthur Tourismus