Johannes Heisig - Klimawechsel
Die Ausstellung „Johannes Heisig – Klimawechsel“ wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler entwickelt. Bereits 1996 stellte Heisig unter dem Titel „Caput mortuum“ in Aschaffenburg aus. Damals standen naturgemäß seine künstlerischen Anfänge im Fokus. Nun, gut 20 Jahre später, widmet sich diese Ausstellung seinem künstlerischen Schaffen der letzten 25 Jahre und führt Leihgaben aus zwei Museen und diversen Privatsammlungen bundesweit zusammen.
Erstmalig wird damit einem zeitgenössischen Künstler eine weitere monographische Präsentation in der Kunsthalle Jesuitenkirche eingeräumt. Besonders spannend, weil zwei Werke 1996 bereits in Aschaffenburg zu sehen waren, zwischenzeitlich aber eine Überarbeitung erfahren haben. In Form von Abbildungen lässt sich der frühere Zustand sowie die veränderte bildnerische Fragestellung anhand der neuen Titelvergabe nachvollziehen: „Caritas (Das Lager)“, 1992- 2005 (Abb. 19) und „Das Floß (Land in Sicht)“, 1992-2011 (Abb. 20).
Der Schwerpunkt der Werkauswahl liegt jedoch auf den letzten fünf bis zehn Jahren; besonders wichtig dabei sind die Werke, die Heisig als im weitesten Sinne „politische“ Bilder, Bilder zu seinem „Weltgefühl“ bezeichnet. Der Ausstellungstitel „Klimawechsel“ trägt dem auf metaphorischer Ebene Rechnung.
Der einstige Großstädter Heisig scheint den 2015 - nach eineinhalb Jahrzehnten in Berlin - vollzogenen Rückzug auf einen Bauernhof in Brandenburg zu genießen.
Eine Ausstellung in Kooperation mit DIE GALERIE, Frankfurt am Main.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.museen-aschaffenburg.de
Quelle: Kongress- und Touristikbetriebe der Stadt Aschaffenburg