Kölner Blutwurst jetzt EU-Weit geografisch geschützt
Die Europäische Kommission verleiht der „Flönz“ genannten Kölner Blutwurst das Gütezeichen „geografisch geschützte Angabe“. Schon seit Beginn des Jahres gilt das auch für die Aachener Blutwurst „Öcher Puttes“. Damit tragen insgesamt 14 Spezialitäten aus NRW das Siegel der Europäischen Union und stehen so in einer Riege mit dem Parmesankäse oder dem Champagner. Neben den beiden Blutwurst-Sorten genießen bereits der Westfälische Knochenschinken und der Westfälische Pumpernickel, der Bornheimer und der Walbecker Spargel, die Stromberger Pflaume, Düsseldorfer Mostert, Nieheimer Käse, Rheinisches Apfelkraut, Rheinisches Rübenkraut, Aachener Printen, Kölsch sowie Dortmunder Bier den EU-Schutz als besondere Spezialitäten einer bestimmten Region.
Das Siegel steht für die enge Verbindung eines Produktes mit dem Herkunftsgebiet: Mindestens eine der Produktionsstufen – Erzeugung, Verarbeitung oder Herstellung – muss im Herkunftsgebiet durchlaufen werden. Das Gütezeichen bürgt für die Qualität eines hochwertigen landwirtschaftlichen Erzeugnisses oder Lebensmittels und sorgt für den Schutz gegen Missbrauch und Nachahmung der Produktbezeichnung. Damit ist eine bessere Vermarktung möglich. Gleichzeitig soll es den Verbraucher über die besonderen Merkmale des Erzeugnisses informieren.
Quelle: Pressestelle Bonn der Europäischen Kommission