Kulturmodellregion Ostfriesland bei Zwischenbilanz zum Bundesprojekt in Berlin

Am Donnerstag, 6. Juli 2017, wurde auf Einladung von Iris Gleicke, parlamentarische Staatsekretärin und Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, eine Zwischenbilanz zum Bundesprojekt „Kulturtourismus in ländlichen Regionen“ gezogen.

Ostfriesland wurde im März 2016 als Kulturmodellregion ausgewählt und ist damit Projektpartner der ersten Stunde. In den fünf ländlichen Modellregionen entwickeln Touristiker und Kulturschaffende Konzepte, die bundesweit zur Nachahmung anregen sollen. Hintergrundinformationen zum Projekt sind unter www.culturcamp.de zu finden. „Ostfriesland ist im Kulturtourismus bereits sehr gut aufgestellt“ berichtet Imke Wemken, Geschäftsführerin der Ostfriesland Tourismus GmbH. Bereits seit 2007 arbeitet das kulturtouristische Netzwerk mit zehn Gründungspartnern und insgesamt rund 100 kleineren und größeren Einrichtungen erfolgreich zusammen. Impulsgeberin zur Gründung des Netzwerkes war Eske Nannen.

In einer Podiumsdiskussion stellten Christian Wandscher, Geschäftsführer Park der Gärten gGmbH, und Imke Wemken die Ergebnisse aus den Workshops in der Kulturmodellregion Ostfriesland vor. Die Ansätze für die Verstetigung des kulturtouristischen Netzwerkes, die Profilierung über eine Kulturmarke sowie für eine fördermittelunabhängige Finanzierung wurden dabei thematisiert. Den guten Zusammenhalt im kulturtouristischen Netzwerk zeigte auch die gute Beteiligung an der Veranstaltung von Partnern aus der Kulturmodellregion Ostfriesland. In Berlin waren Dr. Stefan Borchardt und Ilka Erdwiens (Kunsthalle Emden), Prof. Dr. Antje Sander (Schlossmuseum Jever), Katrin Rodrian (Ostfriesische Landschaft), Arno Ulrichs (IHK für Ostfriesland und Papenburg), Christian Wandscher (Park der Gärten gGmbH) und Imke Wemken (Ostfriesland Tourismus GmbH) dabei.