Landpartien inspirieren - Auszeit in Österreich

Bootfahren am Zeller See - Landpartien inspirieren - Auszeit in Österreich

Wie duftet eine Bergwiese? Welche Farben hat das Wasser? Wie hört sich gemeinsames Gehen an? Wer Österreichs Natur mit offenen Sinnen erkundet, wird mit überraschenden Impressionen belohnt. Malerische Farbenspiele begleiten Wanderer entlang der Thumersbacher Höhenpromenade oberhalb des Zeller Sees. Gletscher, zahlreiche Gipfel und einen mächtigen Wasserfall erstaunen im Naturpark Ötztal in Tirol. Aktivierend, regenerierend und balancierend wirken neun Vitalwege in Saalfelden-Leogang. Zu Yoga am Berg und im Dorf lädt das Mountain Yoga Festival in St. Anton in Tirol.

See und Schnee im Blick

Vergletscherte Berge wie das Kitzsteinhorn, Wälder, Wiesen und mittendrin ruht der Zeller See im Salzburger Land. Seinen Namen trägt der Gebirgssee von der Stadt Zell am See, zu der auch Thumersbach am gegenüberliegenden Ufer gehört. Erkunden kann man den See im Sommer beim Schwimmen, bei Bootsfahrten, per Rad oder zu Fuß. Eine besonders schöne See-Wanderung hat am Dorfplatz in Thumersbach ihren Ausgangspunkt. Von der Thumersbacher Höhenpromenade reicht der Blick weit über den Zeller See, auf das Grün, Grau und Weiß der umgebenden Berge. Fürs Ausschauhalten stehen Bänke bereit oder man setzt sich einfach in die Wiese. Für Genusswanderer ist der Rundweg eine gute Wahl. Auf der Thumersbacher Höhenpromenade wandert man rund 260 Höhenmeter bergauf und bergab und ist, ohne Pausen, etwa eine Stunde unterwegs. www.zellamsee-kaprun.com

Wo wilde Natur beeindruckt

Das Ötztal in Tirol und der Naturpark Ötztal, der alle Schutzgebiete des Tales vereint, haben einige Superlative aufzuweisen. Das 65 Kilometer lange Nord-Süd-Tal ist das längste Seitental des Inntals. Über 200 imposante Gipfel, darunter 67 Gletscher, umrahmen das Tal. Im Süden des Ötztals erhebt sich die 3.774 Meter hohe Wildspitze, der höchste Berg Nordtirols. Der Naturpark Ötztal beherbergt auch den höchsten Wasserfall Tirols, den 160 Meter hohen Stuibenfall. Seinen Namen trägt er wohl vom Stäuben der Gischt, dem „Stuiben“, wie es im regionalen Dialekt heißt.

Zum kraftvollen Wasserfall wandert man von Umhausen aus stetig bergauf in rund einer Stunde. Wer die Wasserkraft und das „Stuiben“ des Wassers hautnah spüren möchte, steigt neben dem Wasserfall über 700 Stufen und eine 80 Meter lange Hängebrücke hinauf zu Aussichtsplattformen und zum Gasthaus Stuibenfall in Niederthai. www.naturpark-oetztal.at

Sanft bewegt in Balance kommen

Wie wirkt sich Wandern auf das innere Gleichgewicht und aufs Wohlbefinden aus? In der Region Saalfelden-Leogang im Salzburger Land ist man der Frage wissenschaftlich auf den Grund gegangen. Mit Hilfe von „Lebensfeuer-Messungen“ fanden Mediziner heraus, wie das menschliche Nervensystem auf bestimmte Wanderwege reagiert. Das Ergebnis sind neun Vitalwege mit Gehzeiten zwischen einer halben Stunde und viereinhalb Stunden – und drei unterschiedlichen Wirkungen: Wer Ruhe sucht, wählt eine regenerierende Strecke, zum Beispiel den erfrischenden, rund 45-Gehminuten langen Schluchtenweg in den Stoissengraben. Um in Schwung zu kommen, empfiehlt sich eine aktivierende Strecke. Zur Wahl steht beispielsweise die zweistündige Wanderung zur Lettlkaser Hütte mit bestem Blick auf die Leoganger Steinberge und das Saalfeldener Becken. Körper und Geist in Einklang bringen balancierende Wanderwege wie der Weg zur Riedlalm, der in einer Stunde und 15 Minuten durch Wälder und über Wiesen verläuft. www.saalfelden-leogang.at

Yoga in St. Anton am Arlberg

Im Dorf und am Berg Yoga üben

In sich kehren und für ein paar Tage die Kräfte der Natur in Verbindung mit Yoga auf sich wirken lassen. Die Gedanken beruhigen und den Körper beleben: Dazu regt vom 5. bis 8. September 2019 das Mountain Yoga Festival in St. Anton am Arlberg bereits zum vierten Mal an. Yogalehrerinnen und Yogalehrer aus aller Welt geben Einblick in unterschiedliche Yogastile. Die Teilnehmer üben an unterschiedlichen Orten im Dorf und in der Bergnatur. Gemeinsame Wanderungen, Meditationen und Gesprächsrunden ergänzen das Programm. Teilnehmen können Einsteiger ebenso wie erfahrene Yogis. Der Vier-Tages-Pass kostet 225 Euro. Yogasets, bestehend aus Matte, Block, Tasche und Gurt, können geliehen werden.

St. Anton am Arlberg ist mit dem Zug gut erreichbar. Festival-Teilnehmer, die im Ort übernachten, fahren mit der St. Anton Sommer-Karte kostenlos mit allen Bergbahnen. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es zahlreiche, vom Hotel bis zu Privatzimmern und Ferienwohnungen. www.stantonamarlberg.com

Quelle: Österreich Werbung