Mit Muskelkraft zum Kreidefelsen - Radfahren auf Rügen
Mit fast jedem Pedaltritt eröffnen sich auf Rügen passionierten Radfahrern und Gelegenheitsradlern neue Perspektiven: Entlang weiter Ostseebuchten, uriger Fischerdörfer und schattiger alter Alleen führen die Radwege auf Deutschlands größter Insel. Es ist nur noch für wenige Besucher ein Geheimnis, dass man Rügen am besten per Rad „erfahren“ kann; liegen doch rechts und links der Strecken nicht nur versteckte Gutshäuser und malerische Backsteinkirchen, die es zu entdecken gilt, sondern auch einzigartige Landschaften - wie die berühmte Kreideküste.
Die erstreckt sich im Nationalpark Jasmund. Und den prägen die weißen Klippen ebenso wie der ursprüngliche Buchenwald der Stubnitz. Die wogenden Schilfgürtel an den idyllischen Ufern des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft laden im Westteil von Rügen zu entspannten Touretappen ein. Bauernhöfe mit Hofläden, Landgasthäuser und Grüne Märkte bieten zahlreiche Gelegenheiten zum Rasten. Denn zu jeder ausgedehnten Radtour gehört eine zünftige Stärkung.
Frischer Fisch ist auf einer Ostseeinsel dabei fast Pflicht. Und für den wiederum sind der Hafen von Sassnitz und die Fischerdörfer auf der Halbinsel Mönchgut bekannt, wo der Fisch noch direkt vom Kutter in die Pfanne kommt. Weiße Pracht – die gibt es auf Rügen das ganze Jahr über: Die ehemalige Residenzstadt Putbus, die vor 200 Jahren von Fürst Malte gegründet wurde, gilt mit ihren weißen klassizistischen Bauten als architektonisches Kleinod. Ebenso weiß, aber stilistisch viel variantenreicher zeigt sich die Bäderarchitektur in den Ostseebädern von Binz bis Thiessow: Entlang der Strandpromenaden schmücken filigrane Giebelfenster, verzierte Balkone, Türmchen und Erker die weißen Villen.
Rügen komplett mit dem Rad zu entdecken, kann sicherlich leicht zu einer Herausforderung werden - immerhin ist die Insel etwa 1.000 Quadratkilometer groß. Mit Fahrrädern, die mit einem Elektromotor das Treten unterstützen – so genannten Pedelecs – lässt sich allzu schweren Beinen auf längeren Touren leicht vorbeugen. Als jüngste „movelo“-Region bietet nun auch Rügen die Möglichkeit, diese Pedelecs an 25 Stationen auf der Insel zu leihen oder bei Bedarf den Akku zu wechseln. Damit können auch ungeübte Radler problemlos Etappen bis zu 60 Kilometer schaffen und Rügen ganz entspannt auf zwei Rädern erkunden.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.ruegen.de
Quelle: Tourismuszentrale Rügen GmbH