Moderner Mobilitätsmix in Frankfurt Rhein-Main

Auf der 65. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) vom 12. bis 22. September 2013 wird Frankfurt am Main wieder zum Mittelpunkt der Autowelt. Neben den Neuheiten der namhaften Pkw-Hersteller werden zwei strategisch wichtige technologische Innovationsthemen im Mittelpunkt stehen: Die Elektromobilität und das vernetzte Fahrzeug. Beide Technologietreiber sind an den Ständen der Aussteller zu sehen und werden in Symposien umfassend behandelt. In der gastgebenden Region Frankfurt Rhein-Main hat die Fortbewegung auf strombetriebenen Vier- und Zweirädern, oft auch als intelligenter Mobilitätsmix, ein hohes Niveau erreicht.

Auf der IAA können Autofans ihre neuesten fahrbaren Lieblinge nicht nur in den Messehallen bestaunen, sondern sich auch selbst hinter das Steuer setzen. Elf Hersteller aus dem In- und Ausland stellen ihre neuesten Modelle für kostenlose Probefahrten auf Frankfurts Straßen zur Verfügung. Ein fachkundiger Beifahrer informiert über die technischen Details des jeweiligen Autos. Selbst die kleinen Messebesucher setzt die IAA in diesem Jahr in Bewegung: In der Fahrschule vom „Legoland“ auf dem Freigelände F4 können Kinder zwischen drei und 13 Jahren mit kleinen Elektroautos ihren ersten „Führerschein“ machen.

Nach vorgeschalteten Pressetagen und zwei Fachbesuchertagen nach der Eröffnung durch Bundeskanzlerin Angela Merkel ist die IAA übrigens vom 14. bis 22. September uneingeschränkt für alle interessierten Besucher geöffnet. www.iaa.de

Eine Vorreiterfunktion in Sachen vernetzter und intelligenter Mobilität übernimmt der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) mit seinen kommunalen Partnern. So ersetzt das sogenannte eTicket bei Jahreskarten allmählich die Papierfahrkarten. Die Zeitkarte mit dem eingebauten Chip dient unter anderem als Schlüssel zu mietbaren Elektroautos, eBikes und Pedelecs, bietet Vergünstigungen beim CarSharing und hilft auch, Fahrräder zu leihen – meist verbunden mit zusätzlichen Preisvorteilen bei folgenden Partnern:

  • book-n-drive bietet 330 Fahrzeuge vom Kleinwagen über Kombi, Cabrio bis hin zu Bus und Transporter in Frankfurt, Darmstadt, Wiesbaden, Mainz, Offenbach, Oberursel und Rüsselsheim.
  • flinkster verfügt als Partner der Bahn über das flächengrößte Carsharing-Netz in Deutschland. Für die Anmeldung ist eine einmalige Gebühr von 50 Euro zu entrichten, die für BahnCard-Inhaber entfällt.
  • stadtmobil Rhein-Main ist einer der führenden CarSharing-Anbieter der Region Frankfurt Rhein-Main. Mehr als 125 Fahrzeuge aller Art stehen an 65 Stationen in Frankfurt am Main, Offenbach, Hofheim, Friedberg und Bad Vilbel.
  • Schon seit Jahren kann man auf den Linien des RMV mit dem Fahrrad in den Zug wechseln, wenn es die Kapazität erlaubt. Für’s Rad muss man nicht extra bezahlen. Der RMV erweiterte die Kapazitäten bereits auf mehreren beliebten Freizeitlinien.

Frankfurt am Main
Bei den Carsharing-Anbietern book-n-drive und stadtmobil findet der Kunde die Fahrzeuge auf vielen Stellplätzen im Stadtgebiet und kann zwischen verschiedenen Tarifen wählen. So gibt es bei book-n-drive eine App für’s Smartphone für die spontane Sofortbuchung: Damit kann man ein Auto auf einem Stellplatz in der Nähe orten und sofort für 30 Stunden reservieren. Carsharing mit Elektrofahrzeugen gibt es beim Bahnpartner flinkster unter dem Label e-Flinkster. Infos und Anmeldung: www.book-n-drive.de, www.rhein-main.stadtmobil.de, www.flinkster.de

Seit 2004 ist Velotaxi ein umweltfreundlicher Mobilitätspartner der Stadt Frankfurt am Main. 25 CityCruiser bewegen zwischen April und Oktober bis zu 1.000 Fahrgäste pro Woche. Touristen und Frankfurter nutzen das Fahrradtaxi auf drei Rädern gerne für Kurzstrecken oder Rundfahrten.

Wer in der Stadt ein Elektrofahrzeug bewegt, wird sich über das „Frankfurter Modell“ fürs Stromtanken am Parkscheinautomaten freuen. Es ermöglicht das Aufladen im öffentlichen Straßenraum und in Parkhäusern ohne vorherige Zulassung durch den jeweiligen Stromtankstellen-Betreiber. Die Nutzung von bestehenden Parkschein- automaten und Parkhaus-Kassenautomaten zur Abrechnung des Parkens und des Stroms ist vorgesehen. www.frankfurtemobil.de/3-0-Projekte

Zur umweltfreundlichen Fortbewegung gehören natürlich auch die 770 Fahrräder von „Call a Bike“ der Deutschen Bahn (www.callabike.de). Sie sind rund um die Uhr zum Entleihen in der Innenstadt und den angrenzenden Stadtteilen verfügbar. Auf der Suche nach weiteren Fahrradverleihstationen wird man im Internet fündig unter frankfurt-tourismus.de >Sport >Fahrradverleih

Und wer die Stadt gerne aufrecht stehend auf elektrobetriebenen Zweirädern, den sogenannten Segways, erleben möchte, hat die Wahl zwischen verschiedenen Routen. Bei einer Audiotour kann man per Segway besonders anschaulich die Geschichte der Stadt erleben. www.segway-citytour.de

Offenbach am Main
Das öffentliche Mobilitätsangebot in Offenbach am Main speist sich aus einer Vielzahl von miteinander verknüpften Verkehrsmitteln. Neben städtischen und regionalen Buslinien – inklusive Nachtbussen – sowie S-Bahn und regionalen Bahnlinien bietet die Nahverkehr in Offenbach GmbH (NiO) in Zusammenarbeit mit diversen Dienstleistern ergänzende Mobilitätsangebote. Dazu gehören Carsharing-Fahrzeuge von stadtmobil und Flinkster sowie Leihfahrräder des Dienstleisters nextbike. Auch hier gibt es eine e-Mobil-Station: An der S-Bahnstation Marktplatz Offenbach können eCars und eBikes (Pedelecs) entliehen werden. Inhaber des RMV-eTicket RheinMain erhalten Rabatt. www.nio-of.de

Seit 2009 ist bei den Stadtwerken Offenbach die Regionale Projektleitstelle der Modellregion Elektromobilität Rhein-Main angesiedelt. Über das Bundesverkehrsministerium wird eine Vielzahl von Elektromobilitätsprojekten gefördert (www.modellregion-rhein-main.de). Dabei geht es im Wesentlichen um die Etablierung von Flottenlösungen der Elektromobilität für Unternehmen und Privatpersonen.

Aschaffenburg
Wer flexibel und mobil sein will, aber kein eigenes Auto benötigt, findet auch in Aschaffenburg mit Carsharing eine optimale Ergänzung zum ÖPNV. www.carsharing-aschaffenburg.de

In Sachen Elektromobilität ist die Aschaffenburger Versorgungs-GmbH (AVG) Ansprechpartner für den Verleih von Elektrofahrrädern, Elektrorollern und einem Elektroauto (Mitsubishi i-miev). Im Servicecenter der AVG, Werkstraße 2, können sie auch einmalig zum Testen kostenlos ausgeliehen werden. www.stwab.de

Wer sich in Aschaffenburg Elektrofahrräder ausleihen möchte, ist bei www.stenger-bike.de an der richtigen Adresse.

Darmstadt
In den Sommermonaten bis Oktober kann man in der Wissenschaftsstadt Elektrofahrräder ausleihen: Im Darmstadt Shop der Darmstadt Marketing GmbH auf dem Luisenplatz und im Wissenschafts- und Kongresszentrum darmstadtium. Das Angebot richtet sich sowohl an Einzelpersonen als auch an Gruppen. Bei rechtzeitiger Anmeldung beim Darmstadt Shop wird die notwendige Anzahl an Rädern für ein unbeschwertes Ausflugsvergnügen organisiert. Auskünfte zu den Verleihstationen in der Region, über Tourenvorschläge und Pauschalangebote gibt es im Darmstadt Shop und im Internet unter www.darmstadt-marketing.de

Seit einem Jahr ist der Darmstadt Shop auch neuer Kooperationspartner von book-n-drive Carsharing. book-n-drive Neukunden können im Darmstadt Shop im Luisencenter ihren persönlichen book-n-drive Mobilitäts-Pass erhalten und sich freischalten lassen. Für Besucher der Stadt oder Alteingesessene, die ihre Stadt noch einmal neu kennenlernen möchten, gibt es akustische Stadtführungen auf Straßenbahnlinien. Diese Führungen kann man kostenlos als mp3-Datei, iPhone-App, mit Handy oder Smartphone nutzen und dann bei der normalen Fahrten der Linien 3 und 8 abhören. Weitere Linien sind in Planung. www.darmstadt-marketing.de/audiotouren-und-apps

Mainz
Mit „MVGmeinRad“ kann man sich in ganz Mainz clever und umweltfreundlich fortbewegen – auch ohne eigenes Rad. Mit dem Vermietsystem der Mainzer Verkehrsgesellschaft steht rund um die Uhr eines von über 1.000 Fahrrädern an etwa 120 Stationen bereit. Vorteile hat das Mietradeln nicht nur für Mainz-Besucherinnen und -besucher, sondern auch für Mainzer Bürgerinnen und Bürger. Man muss sich nicht um lästige Reparaturen kümmern und die zahlreichen Stationen im gesamten Stadtgebiet sorgen für flexibles Fortbewegen. Auf dem Hinweg mit dem Fahrrad unterwegs und auf dem Rückweg regnet es? Kein Problem. Das Rad einfach an einer der Stationen stehen lassen und mit dem Bus zurückfahren. www.mvg-mainz.de/mvgmeinrad

Mit einer Kundenkarte der MGV können auch bis zu vier Räder gemietet werden. Den MobilitätsPass von book-n-drive gibt es schon im Einsteiger-Tarif "Basic" völlig gratis. MVG-Abonnenten, Jahres-JobTicket-Inhaber der MVG und Mainzer StudiTicket-Inhaber erhalten bei book-n-drive zusätzlich ein Fahrtguthaben.

Bingen
Die Stadt Bingen verspricht den Radlern „Genussradeln mit Rückenwind“. Bei der Tourist Information können E- Bikes ausgeliehen werden. Mit elektrischer Hilfe ist es ein federleichtes Vergnügen, die Rheinhessischen „Hiwwel“ (Hügel) oder auch die Höhen im Binger Wald zu meistern. Der Radius eines Tagesausfluges mit dem Rad erweitert sich damit deutlich und die landschaftlichen Reize der Region lassen sich noch entspannter erleben. Bereits für 20 Euro pro Tag kann man ein E-Bike ausleihen. Gegen eine Gebühr ist auch eine Einweg-Miete möglich.

Kulturland Rheingau
Einmal pro Monat werden in und um Schlangenbad geführte Movelo-Radtouren angeboten, die dank Elektroantrieb nicht sehr anstrengend sind. www.der-ort-mit-zeit.de Bei Erlebnisreisen durch das Unesco Welterbe Oberes Mittelrheintal ist die ungewöhnliche Kombination von Schiff und Fahrrad möglich. Für die ganze Familie werden alle Radarten vom 3-Gang-City-Fahrrad bis zum Mountainbike und natürlich auch Elektrofahrräder bereitgehalten. Für den Transfer von Rädern und Gepäck ist gesorgt. www.rad-kranz.com

Den Rheingau kann man auch aufrecht stehend auf ganz besondere Art und Weise erleben. Auf einem Segway fährt, rollt, schwebt man fast lautlos durch das beeindruckende Obere Mittelrheintal oder durch den Rheingau und seine Weinberge. www.ruedesheimer-segtouren.de

In Eltville können ab sofort eBikes ausgeliehen werden. Der RMV und seine Partner eröffneten soeben die zweite eMobil-Station im Verbundgebiet am Busbahnhof. Kunden des RMV können nun eBikes ausleihen und den Rheingau nicht nur mit Bus und Bahn, sondern entlegenere Ecken auch mit dem Fahrrad entdecken. www.emobil-rheinmain.de.

Wiesbaden
Ein Auto mit anderen nutzen, anstatt ein eigenes zu unterhalten: ESWE Verkehr bietet ergänzend zu den öffentlichen Verkehrsmitteln zahlreiche Carsharing- und Mietwagen-Angebote in Wiesbaden an. Aber auch Mietwagen von Privatpersonen, Mitfahrzentralen und das Pendlernetz bieten preisgünstige Alternativen zum eigenen Auto. www.eswe-verkehr.de/service/carsharing/

Im Innenstadtbereich ist man auch mit dem Elektrorad optimal unterwegs – ob zur Fahrt ins Büro oder nach dem Arbeitstag zur Entspannung an das Rheinufer, auf den Neroberg oder in den Taunus. www.movelo.com > wiesbaden Für Bahnreisende, die weder mit dem Taxi noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln in der Stadt unterwegs sein möchten, hat die Bahn die passende Alternative. Im Hauptbahnhof Wiesbaden stehen Fahrräder und Pedelecs zu günstigen Mietpreisen zur Verfügung. www.callabike-interaktiv.de

Mit dem auf zwei Rädern gleitenden Segway steht die eigene Aktivität des Entdeckers im Vordergrund. Die Tourguides führen zu den wichtigen Sehenswürdigkeiten, informieren auf lockere Art und lassen vor allem das einzigartige Fahrerlebnis nicht zu kurz kommen. Die Reichweite der Segways ermöglicht es, je nach gebuchter Tour, auch etwas entlegene Highlights der hessischen Landeshauptstadt zu „erfahren“. Zum Beispiel den Gipfel des Nerobergs, der einen grandiosen Blick über die Dächer Wiesbadens bietet. www.wiesbaden.de/tourismus/themen-touren/fuehrungen/rundfahrten/segway-touren.php

Der E-Bus ist umweltfreundlich, leise und komfortabel. Zwar zählt die Wiesbadener Busflotte von ESWE-Verkehr bereits jetzt zu den modernsten und saubersten dank ausgeklügelter Abgastechnik. Der Elektrobus toppt das Ganze aber noch einmal, denn er verursacht keine Abgase und auch kaum Geräusche. Jetzt nimmt der elektrische Bus in der hessischen Landeshauptstadt einen einjährigen Probebetrieb auf.

Bad Homburg/Taunus
Die Genussseite des Fahrradfahrens kann jeder im Taunus erleben. Radbegeisterte können E-Bikes im Taunus-Informationszentrum an der Hohemark in Oberursel ausleihen. Acht Stück des Modells „Flyer“ stehen hier bereit. Die Räder können stundenweise, halb- oder ganztags gemietet werden, einzeln oder auch für Gruppen (Mindestalter ist 16 Jahre, Mindestkörpergröße rund 1,60 m). Eine Reservierung vorab ist empfehlenswert. Direkt am Zentrum starten verschiedene Bike-Routen, die sich für eine Tour mit dem Rad sehr gut eignen. Die Ziele können in spannende Etappen eingeteilt und erkundet werden. Das Taunus-Informationszentrum erreicht man von Frankfurt aus mit der U-Bahn Linie U3 bis zur Endstation „Oberursel-Hohemark“. Wer keine Lust hat auf Bahnfahren, kann auch bequem mit dem Auto aus Frankfurt über die A 661 Richtung Oberursel, weiter auf der B 455, Abfahrt „Oberursel-Hohemark“ fahren.

Insgesamt gibt es 15 E-Bike-Ausleihstationen im Taunus
Neben dem Taunus-Informationszentrum und der Kur- und Stadtinformation Königstein, die sowohl E-Bike Verleihstation als auch Akkuwechselstation vereinen, sind diese in Hungen, Usingen/Eschbach, Usingen, Schmitten, Schmitten/Dorfweil, Idstein, Bad Schwalbach, Schlangenbad, Hofheim, Kriftel, Flörsheim-Weilbach, Flörsheim am Main und Hochheim zu finden. Stationen zum Akkuwechsel gibt es in Weilrod, Neu-Anspach und Eltville. www.taunus.info. Mit dem Weiltalbus, der in den Sommermonaten an Sonn- und Feiertagen von Bad Homburg über Oberursel-Hohemark, Schmitten, Weilrod, Weilmünster bis Weilburg verkehrt, gelangt man ganz bequem zu attraktiven Startpunkten für die Rad- oder Wandertour im Naturpark-Hochtaunus. Der Bus der Linie 245 ist mit einem Fahrradanhänger ausgestattet. Weitere Informationen und Anmeldung für Gruppen mit mehr als 3 Personen mit Rad unter www.rmv.de.

Die Taunusbahn (RMV-Linie 15) ist eine bequeme Möglichkeit, den Hochtaunuskreis zu erkunden. Von Frankfurt über Bad Homburg bis nach Waldsolms-Brandoberndorf verbindet die Taunusbahn den Landkreis Hochtaunus mit der Metropole Frankfurt. Mehr Informationen unter: www.verkehrsverband-hochtaunus.de

Wetterau
25 Kilometer auf den Spuren der Kelten im Büdinger Land oder gar 40 Kilometer auf den Spuren von Kelten, Römern und Mittelalter. Das ist kein neuer Kulturtriathlon, sondern dank Fahrrädern mit Elektroantrieb eine spannende Perspektive für Jedermann. Start und Ziel mit den geliehenen Pedelecs ist am Bahnhof Glauburg-Glauberg. Wer sich den Flyer „Genussradeln mit Rückenwind in der Archäologielandschaft Wetterau“ besorgt, findet auch noch etliche Termine im September. Man kann ihn auf www.glauberg.de herunterladen.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.frankfurt-tourismus.de

Quelle: Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main