Neuer Tourismusdirektor für Valposchiavo

Am 17. Februar 2014 hat Kaspar Howald die Stelle des Tourismusdirektors für Valposchiavo angetreten. Er löst Ursula Maag ab, die das Amt aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben hat.

Kaspar Howald ist in Graubünden aufgewachsen und lebte längere Zeit in Rom, wo er bis Januar 2014 die Programmabteilung des Goethe-Instituts leitete.

“Neben dem Reiz der beruflichen Herausforderung war mein Entscheid nach sechs Jahren in Rom nach Graubünden zurückzukehren v.a. durch die hohe Lebensqualität begründet, die ein Tal wie das Valposchiavo bieten kann. Auf dem Weg zu ersten Smart Organic Valley im Alpenraum verbindet das Valposchiavo lokale Traditionen, naturnahe Landwirtschaft und innovative Ideen und lädt damit zum Verweilen, Entdecken und Geniessen ein.”

Kaspar Howald hat in Zürich Klassische Philologie und Philosophie studiert. Nach dem Doktorat zog er nach Rom, wo er zunächst am Istituto Svizzero di Roma, dem Schweizer Kultur- und Wissenschaftsinstitut, arbeitete. Nach einem einjährigen Arbeitsaufenthalt im Auftrag der Pro Helvetia in Ägypten (Kairo und Alexandrien), kehrte Howald nach Rom zurück, wo er während drei Jahren das Kulturprogramm des Goethe-Institut, des wichtigsten deutschen Kulturvermittlers im Ausland, leitete.

Auf Kaspar Howald warten in Valposchiavo große Herausforderungen. Im April steht die Einführung der Valposchiavo All Inclusive Guest Card an. Ab zwei Übernachtungen in einem der zahlreichen Vertragshotels können die Gäste von zahlreichen Gratisleistungen profitieren: Diese umfassen nicht nur ein reiches Kultur- und Sportangebot sondern auch die Nutzung des öffentlichen Verkehrs im Tal inkl. der UNESCO-Welkulturerbe-Bernina-Linie von Tirano bis zum Ospizio Bernina. Ebenso wird das Online-Buchungssystem an die neuen Bedürfnisse angepasst und auf eine zeitgemässe Plattform gehoben. Eine nachhaltige Finanzierung des lokalen Tourismus und die EXPO 2015 vor der Haustür sind nur zwei weitere Themen, die Kaspar Howald in den nächsten Monaten beschäftigen werden.

“Das Valposchiavo hat im Prinzip alles, was eine Alpenferiendestination der Zukunft braucht: Eine zu nahezu 100% biologische Landwirtschaft, ein intaktes Landschafts- und Dorfbild, das gemeinsam mit der Bernina-Linie als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt wurde, ein reiches Kulturangebot und - last but not least - die kulinarischen Spezialitäten. Als Direktor des Ente Turistico Valposchiavo habe ich nicht nur das Privileg, da zu leben und zu arbeiten, wo anderen in die Ferien gehen, sondern ich kann aktiv an der Entwicklung dieses spannenden Tals mitwirken.”

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.valposchiavo.ch

Quelle: Ente Turistico Valposchiavo