Radeln im Osnabrücker Land - Wege zu perfekten Pausen
Gute Radwege gibt es viele, auch im Osnabrücker Land – zu einem richtig runden Erlebnis wird die Landpartie per Fahrrad aber erst durch die perfekte Pause. Und was solche Etappenziele angeht, hat das Osnabrücker Land eine Auswahl zu bieten. Ein Stück frischer, hausgemachter Kuchen und ein Tässchen Kaffee. Vielleicht auch eine Pfanne Bratkartoffeln mit Speck oder ein deftiges Schinkenbrot – das sind so ein paar der kleinen Belohnungen, die sich Radler nach einigen Kilometern im Sattel guten Gewissens gönnen können. Am liebsten im Schatten alter Bäume vor der Kulisse eines prächtigen, alten Fachwerkhofes. Solche Pausen reiht die Artland-Rad-Tour in der parkartigen Landschaft des nördlichen Osnabrücker Landes aneinander. Die stolzen, mit prächtigem Schnitzwerk verzierten Höfe der Region zeugen vom großen Reichtum, den die Bauern hier den fruchtbaren Böden verdanken. Auf vielen der denkmalgeschützten Höfe bewirtet man heute Gäste, verkauft in Hofläden die Produkte der Region. Und mancherorts bietet man auch ein Lager für die Nacht im Heu.Die perfekte Pause – die lässt sich sehr gut auch in einem lauschigen Garten einlegen.
Vor allem im Frühsommer, wenn viele Obstbäume schon Früchte tragen und andere - wie die Quitte - noch blühen, wenn die ersten Stauden und Sommerblumen bereits ihre Farbenpracht entfaltet haben. Nicht zu vergessen: Die Rose, die ihren ersten großen Auftritt in Mai und Juni hat, und die der GartenTraum-Tour als Wegzeichen dient. Sie führt Radfahrer auf 165 Kilometern zu 39 meist privaten Gärten, die jetzt in der Blüte ihrer Pracht stehen. Welche Gärtner um eine telefonische Anmeldung bitten, verrät eine kostenlose Radwanderkarte des Tourismusverbands Osnabrücker Land.
Historisch Interessierten bieten sich noch ganz andere Wege. Die 125 Kilometer lange Schlösser-Tour zum Beispiel, die DiVa-Tour, die in einer 115 Kilometer langen Schleife die versteinerten Saurierfährten in Bad Essen/Barkhausen mit dem Museum und Park Kalkriese verbindet, in dem es um die Varusschlacht zwischen Römern und Germanen geht. Oder die Niedersächsische Mühlen- Tour, die erstens Technik-Geschichte erlebbar macht, zweitens die Alltagskultur vergangener Jahrhunderte lebendig hält. Und drittens bieten die Stationen dieser über 400 Kilometer langen Route großartige Einkehrmöglichkeiten für wirklich gute Pausen: rauschender Bach, klappernde Mühle, frisches Steinofenbrot aus der zugehörigen Bäckerei.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.osnabrueckerland. de
Quelle: Tourismusverband Osnabrücker Land e.V.