Saarland-Entdecker-Kalender für Februar 2017

„Tatort Wald – Auf Spurensuche“

Noch ist Winter, aber der Naturpark Hunsrück-Hochwald lockt auch bei den kalten Temperaturen Wanderer, Vogelfreunde und Familien mit Veranstaltungen raus in die Natur: Am 18. Februar 2017 findet die Wanderung „Tatort Wald – Auf Spurensuche“ um die Primstalsperre auf einer Strecke von circa fünf Kilometern statt. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Parkplatz Primstalsperre in Nonnweiler. Mit einem zertifizierten Nationalparkführer dann geht auf die spannende Suche nach dem Täter des „Mord“-Falls unter den Tieren. Die Teilnehmer sichern Spuren und erkennen Verdächtige. Wird der Täter bei Wald-Krimi überführt oder bleibt er unerkannt? Nicht vergessen: witterungsangepasste Kleidung und festes Schuhwerk anziehen. Der Preis beträgt zehn Euro und Kinder bis 14 Jahre gehen kostenlos mit. Eine Anmeldung ist erforderlich. Infos und Anmeldung: Veranstalter: Nationalpark Hunsrück-Hochwald, Tel. 06131/884152-0, E-Mail: poststelle@nlphh.de

Luther für Kinder

Anlässlich des Lutherjahrs 2017 richtet das Deutsche Zeitungsmuseum in Wadgassen eine große Sonderausstellung für Kinder und Jugendliche aus: Zwischen 3. Februar und 2. Juli 2017 bündelt die Mitmach-Ausstellung "Luther für Kinder" Wissenswertes rund um die historische Figur Martin Luther und die Reformation.

Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte Martin Luther seine 95 Thesen, in denen er Kritik an der Kirche übte. Damit setzte er ein Protest in Gang, der dazu führte, dass sich das Christentum aufspaltete: in Katholiken und Protestanten. Workshops und Mitmach-Stationen gehen außerdem auch auf die Weltreligionen oder auf die Bedeutung der Erfindung des Buchdrucks für die Verbreitung von Luthers Schriften. In der kostenlosen App des Deutschen Zeitungsmuseums steht ein Audio-Guide durch die Ausstellung in deutscher und französischer Sprache zur Verfügung. Infos: Deutsches Zeitungsmuseum, Wadgassen, Tel.: 06834/ 9423-0; www.kulturbesitz.de.

Tortentraum aus eigener Küche

Tolle Tortenträume aus der eigenen Küche – sie werden wahr nach dem Besuch der Kreativkursen rund um Motivtorten, beispielweise im Backstudio der Backschwestern im saarländischen Eppelborn: Am 11 Februar bzw. 12. Februar 2017 erklärt Heike Darmstädter vom Blog „Kreatives mit Herz“, wie man mit wenigen Mitteln eine bombastische Wirkung auf einer Torte erzielen kann. Ihre Motive „Kornblume“ oder „Waldhäuschen“ sind originell, aber die gelernten Techniken, Tipps und Tricks lassen sich für Hochzeiten, Geburtstage oder andere Anlässe anwenden. Unter Anleitung tauchen die Teilnehmer von 10 bis 18 Uhr in die bunte Welt der Torten ein, lernen den richtigen Umgang mit Pinseln und Lebensmittelfarben oder wie sie mit der Malerei Tiefe verleihen: „Meine Leidenschaft zum Backen und der Kunst habe ich vereint. Was als kleines Hobby begann wuchs zu einer großen Leidenschaft“, so die Kursleiterin auf ihrem Blog www.kreativesmitherz.de. Getränke und ein kleiner Imbiss sind in der Kursgebühr von 139 Euro enthalten. Veranstaltungsort: Backstudio der Backschwestern, Juchem-Straße 25, 66571 Eppelborn. Informationen und Buchung unter www.backschwestern.de, backen@juchem.de oder 06881/800284.

Die Greesen sind los

2017 fällt der fette Donnerstag auf dem 23. Februar. Wie jedes Jahr feiert das Narrenvolk die Weiberfastnacht, besonders im saarländischen Saarwellingen. Hier heißt er der Tag der Greesen. Ein knöchellanger Rock mit Unterkleid, eine Tal mit Schmisettchen (eine Bluse mit Rüsche), ein Schultertuch und ein Hut mit Schleier und manchmal eine Maske – wenn eine Frau diese Montur am Fetten Donnerstag in Saarwellingen trägt, darf sie ihr Unwesen als „Grees“ treiben. Dabei ist nicht die Schere ihr Werkzeug, sondern die „Plätsch“, eine Narrenpritsche, auch Narrenfächer genannt. Damit dürfen die Männer abgestraft werden. Bei dem Traditionsumzug machen Hunderte von Greesen mit: Der Greesenzug wird um 11.11 Uhr vor dem Rathaus eintreffen; abends geht es zum Greesenball in die Festhalle. Woher der Brauch kommt, ist nicht eindeutig belegt – oft wird die Verbindung zum Wort „Greis“ abgeleitet: Eine "Grees" ist eine alte Frau, so eine der möglichen Erklärungen laut Karnevalsgesellschaft „Die Gold-Blauen-Funken“. Eins ist sicher: An der Saar ist die Tradition einmalig und wurde bereits 1624 zum ersten Mal in einer Urkunde erwähnt. Weitere Infos erhalten Sie unter www.gold-blaue-funken.de.

Quelle: Tourismus Zentrale Saarland GmbH