Schwitzen im Gradierwerk und Schweben in der Sole
Im Thermalbad relaxen, eine Yogasession im Grünen genießen, durch die fruchtbare Hellweg-Börde radeln oder gemütlich durch die Stadt bummeln: Entspannen gelingt im nordrhein-westfälischen Bad Sassendorf von ganz allein. Wer den Kurort als Urlaubsziel wählt, kann sich auf Außergewöhnliches freuen. Die Palette reicht vom Erlebnis-Gradierwerk über ein patentiertes Sole-Schwebebecken bis hin zum neu gestalteten Kurpark mit spannenden Bewegungsangeboten.
Durchatmen am Gradierwerk
Im Kurpark kann man nicht nur im Grünen entspannen, sondern auch an Kursen wie "Fit im Kurpark" oder "Yoga am Gradierwerk" teilnehmen. Eine Adventuregolf-Anlage soll in Kürze eröffnet werden. Prunkstück des Kurparks ist das 73 Meter lange, barrierefreie Gradierwerk mit drei Ebenen. Seit Ende 2019 können Spaziergänger dort beobachten, wie die Sole über die Schwarzdornzweige rieselt, und die gesunde Luft einatmen. Lohnenswert ist die Fahrt mit dem Aufzug bis zur Aussichtsplattform im zweiten Obergeschoss, von dort geht der Blick weit über den Kurpark. Von der im Kopfbauwerk integrierten Bühne unterhalten Musiker bei Konzerten ihr Publikum - in diesem Jahr ist der Eintritt frei. Informationen zu den Veranstaltungen sowie attraktiven Arrangements gibt es unter www.badsassendorf.de.
Schwerelos wie im Toten Meer
Da ein Teil des Gradierwerks zur benachbarten Börde-Therme gehört, dürfen sich die Gäste hier auf ein ganz besonderes Sauanaerlebnis freuen. Nur hier dürfte es eine Sauna in einem Gradierwerk geben, inklusive Höhlencharakter und visuellen Effekten. Nach dem Schwitzen geht es zum Relaxen in den Ruheraum, von der Sonnenterrasse kann man die großzügige Bade- und Saunalandschaft und den Kurpark überblicken. Bis zum 31. August 2020 erhalten Besucher Tageskarten zum Preis der Vier-Stunden-Tarife. Ausprobieren sollte man das mit Natursole gespeiste Schwebebecken des neuen Außenbereichs. Das schwerelose Gefühl entsteht durch ein spezielles, patentrechtlich geschütztes Verfahren. Dabei wird die Bad Sassendorfer Natursole mit einem Salzgehalt von knapp acht Prozent am Gradierwerk auf 15 Prozent "hochgradiert" und dann gefiltert ins Schwebebecken geleitet. Auf diese Weise bietet das Wasser einen sehr hohen Auftrieb, ähnlich wie das Tote Meer.
Ausflug an den Möhnesee
Wer neben dem Thermenerlebnis Lust auf Bewegung hat, kann auf Rad- und Wanderwegen rund um den Badeort die Bördelandschaft entdecken, eine Stippvisite in die alte Hansestadt Soest oder zum idyllischen Möhnesee unternehmen. Oder wie wäre es mit einer Shoppingtour durch Bad Sassendorf? In der Fußgängerzone locken viele kleine Geschäfte und nette Lokale.
Quelle: Tagungs- und Kongresszentrum Bad Sassendorf GmbH c/o