Skitourengehen, wenn andere noch wandern

Der Pitztaler Gletscher ist ein Paradies für Skitourengeher. - Skitourengehen, wenn andere noch wandern

Mit Beginn der Skisaison ist der Pitztaler Gletscher um eine sportliche Attraktion reicher. Der neue Skitourenpark lenkt Anfänger wie Leistungssportler in seine leicht erreichbaren Spuren. In Pistennähe und doch abseits von Trubel und Geschwindigkeit führen drei Routen in drei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden durch den gesicherten Skiraum. Über 200, 400 und 600 Höhenmeter, mal flacher, mal richtig knackig wurden die Aufstiegsvarianten angelegt, die bis Mitte April von jedermann begehbar sind. Einfach mit dem Gletscherexpress auf 2840 Meter hinauf sausen und in die schneesicheren, mit unverwechselbarem Panorama gesegneten Fährten einfädeln, die bis auf 3440 Meter leiten. Wer sich den Einstieg ins Skitourengehen erleichtern will, kann immer freitags um 13 Uhr einen zweieinhalbstündigen Kurs besuchen. Für 49 Euro lernen Interessierte alles rund um Ausrüstung, Technik und terrainabhängiges Verhalten. Das Material kann einfach dazu gebucht werden.

„Das große Plus ist die Lage“, sagt Bernhard Füruter von der Pitztaler Gletscherbahn, der den Skitourenpark geplant hat. „Wenn in anderen Regionen noch gewandert wird, kann man bei uns am Gletscher schon ins Wintertraining einsteigen.“ Erstmals wurden abseits der Piste jetzt drei Routen ausgewiesen, die optimal auf das Skitourengehen im freien Gelände vorbereiten.

Während Einsteiger gemeinsam mit einem erfahrenen Skilehrer am „1×1 des Skitourensports“ feilen, erklimmen Profis die steilen Hänge hinauf zum „Café 3440“, dem höchst gelegenen Café Österreichs. „Wir wollen jedem die Chance geben, das Skitourengehen nach seinen individuellen Bedürfnissen zu gestalten“, erklärt Füruter. „Deshalb haben wir der Planung drei völlig verschiedene Könnerstufen zu Grunde gelegt.“

Die blaue Spur führt über 200 Höhenmeter und die eher sanft steigenden Hänge entlang des Brunnenkogelschlepplifts. Markierung Rot bedeutet technisch und konditionell wachsende Ansprüche über 400 Höhenmeter. Und die schwarze Variante ist in erster Linie für ambitionierte Sportler gedacht, die eine leicht erreichbare, aber anspruchsvolle Trainingsstrecke suchen. Ihr Weg geht vom Ausstieg des Gletscherexpresses 600 Höhenmeter hinauf, direkt ins „Café 3.440“.

Skifahren im Pitztal

Das Pitztal, das Dach Tirols, ist aufgrund seiner Höhenlage eines der wenigen wirklich schneesicheren Urlaubsziele im gesamten Alpenraum. Es liegt zwischen Ötztal und Kaunertal. Der Pitztaler Gletscher, der höchste in ganz Tirol, reicht bis 3440 Meter hinauf und hat von September bis Mai geöffnet. Mit dem Gletscher verbunden ist das Skigebiet Riffelsee mit seinen steilen Abfahrten. Der Hochzeiger liegt ein paar Kilometer weiter talauswärts und punktet vor allem als Familien-Skigebiet mit zahlreichen Übernachtungsmöglichkeiten direkt am Pistenrand und mittendrin im Schneeparadies. Erwachsene zahlen für den Tagesskipass Gletscher und Riffelsee ab 50 Euro, fürs Skigebiet Hochzeiger ab 44 Euro. Die Pitz Regio Card, die für alle Pitztaler Pisten gilt, gibt es ab drei Tagen und kostet in dieser Version ab 144 Euro.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.pitztal.com

Quelle: TVB Pitztal c/o Kunz PR