Sonne, Mond und Sterne in Bad Tölz

Bad Tölz ist um eine Attraktion reicher. Am 16. Februar 2014 öffnet das Planetarium seine Pforten. Bis zu 35 Besucher können es sich am Wochenende in ehemaligen Kinosesseln im Kreis bequem machen und sich etwa eine Dreiviertelstunde lang in die Welt der Planeten und Sterne, Monde und Sonnen entführen lassen. Im Zeitraffer vergeht die Zeit im Flug, aus Tag wird Nacht und all die wunderbaren Leuchtkörper am Himmel, die man üblicherweise gar nicht zu Gesicht bekommt, weil es Tag ist oder in der Nacht zu viel Streulicht herrscht, breiten sich über den Besuchern aus. Betreiber Albert Maly-Motta erklärt kundig die Welt des Firmaments und stellt sich den neugierigen Fragen. Er bringt seine Gäste virtuell an jeden beliebigen Ort unserer Halbkugel und zeigt den Himmel aus dem jeweiligen Blickwinkel.

Star im neuen Planetarium sind aber nicht nur die Himmelskörper, sondern auch der Projektor: ein mehr als 50 Jahre alter Zeiss-Apparat, der mit seinen 50, überaus lichtstarken Objektiven auch noch den winzigsten Stern zum Leuchten bringt – was selbst mit moderner Videotechnik gar nicht möglich ist. Die Projektionsvorlagen wurden seinerzeit in Handarbeit in Kupferplatten gestochen.

Apropos Handarbeit: Die sechs Meter durchmessende Kuppel ist ebenfalls ein Meisterwerk der Handwerkskunst, denn sie muss absolut eben und ohne sichtbare Nähte sein. Eine hiesige Firma baute das „Himmelsdach“ nach der Bauart von Pizzaöfen aus Holz und Ziegelsteinen, Putzer leisteten eine Feinarbeit, die sich sehen lassen kann.

Nicht ohne Stolz verweist Albert Maly-Motta, der auch das benachbarte Marionettentheater betreibt, auf seine „Sturheit“ (Zitat), mit der er sein Projekt seit 2008 vorangetrieben hat. Er überzeugte die Stadtväter von seiner Idee, bekam einen Neubau, der auf die Bedürfnisse eines Planetariums zugeschnitten ist und ein ideales Ambiente auch für Ausstellungen, Lesungen, Konzerte und private Feiern bietet.

„Jetzt hat Bad Tölz einen weiteren Ort, an dem sich ein verregneter Abend auf spannende Weise verbringen lässt“, so Albert Maly-Motta, der sich schon seit Kindesbeinen für die Astronomie interessiert und sich inzwischen in der Sternenwelt ziemlich gut auskennt.

Weitere Informationen, Vorstellungszeiten und Eintrittspreise unter www.planetarium-toelz.de.

Quelle: Referat für Stadtmarketing, Tourismus- und Wirtschaftsförderung der Stadt Bad Tölz

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