St.Gallen feiert Beziehungen zu Japan
150 Jahre diplomatische Beziehungen zu Japan – das will die Schweiz und ganz besonders St.Gallen feiern. Denn die St.Galler waren die Ersten, die nach Japan reisten, um Geschäftsbeziehungen zwischen Japan und der Textilstadt St.Gallen zu knüpfen. Diese erwiesen sich als fruchtbar und inspirierend für die hiesige Textilindustrie. Anlässlich des speziellen Jubiläums präsentiert die UNESCO-Welterbestadt in diesem Jahr ein umfassendes Veranstaltungs-Programm, unter anderem mit Sonderausstellungen in drei Museen zum Thema Japan-St.Gallen. St.Gallen-Bodensee Tourismus bietet speziell für das Japan-Jahr eine attraktive Übernachtungspauschale mit Eintritt in die drei Museen und japanischem Dinner an.
Schon bevor die erste Schweizer Handelsdelegation am 9. April 1863 in Japan eintraf, reisten St.Galler Kaufleute unter der Leitung von Herrn Lindauer gemeinsam mit Vertretern der Uhrenindustrie nach Ostasien. Daraus entwickelte sich ein reger Kulturaustausch, der die hiesige Textilgestaltung massgeblich beeinflusste. Spezielle Ausstellungen in drei Museen, eine öffentliche Vorlesungsreihe der berühmten Universität St.Gallen, Themenreihen in den Bibliotheken, Konzerte und zahlreiche weitere Veranstaltungen sollen das gegenseitige Verständnis und die Freundschaft beider Länder zum Ausdruck bringen. Den Schwerpunkt dabei bilden die Ausstellungen in drei Museen, die hochkarätige, teilweise noch nie gezeigte exotische Schätze – von Kimonos über Masken bis hin zur Outsider Art – präsentieren.
„Art Brut – Japan – Schweiz“, Museum im Lagerhaus
Die Ausstellung zeigt neben den „Stars“ japanischer Art Brut wie Shinchi Sawada (Biennale Venedig) auch neue Werke aus Japan, die bislang noch nie in Europa zu sehen waren. Ziel ist es, einen Dialog zwischen den Outsider-Welten Japans und der Schweiz zu eröffnen: Ist Art Brut eine Art „global language“? Unterscheidet sich japanische von europäischer Art Brut? www.museumimlagerhaus.ch
„Kirschblüte & Edelweiss. Der Import des Exotischen“, Textilmuseum St.Gallen
Kimonos, Katagamis, Holzschnitte, Zeichnungen und andere Objekte aus der reichen Asiatika-Sammlung des Textilmuseums zeigen das Aufeinandertreffen hochentwickelter Textilregionen. Die Ausstellung bietet Einblicke in eine spannungsreiche Geschichte zwischen Inspiration und Missverständnis, Mythos und Markt, die ihre Fortsetzung bis in die Gegenwart findet. www.textilmuseum.ch
„Fliessende Welt. Verborgene Schönheit. Schätze aus Japan“, Historisches und Völkerkundemuseum St.Gallen
Rüstungen und Schwerter zählen ebenso zu den Exponaten wie Malereien, Lackwaren, Keramiken oder Textilfärbeschablonen für Kimonos. Rund 50 japanische Farbholzschnitte begleiten den Besucher durch die verschiedenen Räume. Ein weiteres Highlight bildet eine Leihgabe aus Kyoto: Gewänder und Masken aus dem traditionellen Noh-Theater. www.hmsg.ch
Übernachtungspauschale
Gäste, die den Besuch der verschiedenen Japan-Ausstellungen mit einer Übernachtung und einem typisch japanischen Abendessen kombinieren möchten, brauchen sich um nichts zu kümmern. St.Gallen-Bodensee Tourismus organisiert das Ticket für alle drei Ausstellungen, das Abendessen in einem japanischen Restaurant und die Übernachtung in der gewünschten Hotelkategorie (ab CHF 143.-- / EUR 120.--*). Zudem profitieren Sie von einer Gratis-Teilnahme an der Altstadt-Führung.
*Die Preise variieren je nach Vorstellung, Ticketkategorie, Datum und Hotel.
Quelle: St.Gallen-Bodensee Tourismus