Weingästeführer Taubertal bilden sich fort

Im „Liebliches Taubertal“ sind seit Ende 2010 über 20 Weingästeführerinnen und Weingästeführer aktiv. Sie werben von Rothenburg ob der Tauber bis Wertheim am Main über Weinbaugrenzen hinweg für das „Weinland Taubertal“.

Drei Jahre nach der Erstausbildung steht im Jahr 2013 die Fortbildung der „Taubertäler Weingästeführer“ im Mittelpunkt. In den zurückliegenden Jahren haben diese die Weineinheit Taubertal engagiert nach vorne gebracht und Weinfreunde mit ihrem Weinwissen beeindruckt.

Bei Weinproben, Weinberg- oder Kellerführungen und Weinseminaren bringen die qualifizierten Weinkenner ihren Gästen nicht nur den Taubertäler Wein, sondern auch das „Liebliche Taubertal“ als vielfältige Ferien- und Weinlandschaft näher.

Eine Auswahl an Wein-Arrangements sind in der Broschüre „Weinverführer Taubertal“ zusammengefasst. Bei allen Angeboten steht die Freude an der Natur, die Landschaft des Taubertals und vor allem der Wein im Mittelpunkt.

Um die schon vorhandenen Kenntnisse zu festigen und weiteres Weinwissen zu vertiefen, wurde in diesem Jahr eine Fortbildungsreihe angesetzt, die die Themen Rebenkunde, Geologie, Sensorik, Vermarktung und Rhetorik umfasst. Zu den Schulungen haben sich auch zwei neue Interessenten angemeldet, die bereits als „Weingästeführer Franken“ aktiv sind und sich nun besonders für das Taubertal engagieren möchten.

Der erste Seminarteil „Rebenkunde / Rebsorten des Taubertals“ fand Ende Juli im Weinort Röttingen statt. Weinbautechniker Josef Engelhart, der im Sachgebiet Weinbau- und Qualitätsmanagement an der Bayrischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau tätig ist, vermittelte den Weingästeführern sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen zu den Rebsorten im Weinland Taubertal.

Engelhardt ging zunächst auf eine der Leitsorten im „Weinland Taubertal“, den Müller-Thurgau (auch als Rivaner bekannt) ein, der in diesem Jahr sein 100-jähriges Jubiläum feiert. Diese Rebsorte wurde 1882 von Professor Hermann Müller gezüchtet, in die Schweiz verbracht und 1913 wieder nach Deutschland eingeführt. Auch die Rebsorte Silvaner, die Burgunderfamilie und die Spezialität des „Lieblichen Taubertals“, der Tauberschwarz, wurden erläutert. Auf Fragen zu alten Rebsorten, den Gemischten Satz und Neuzüchtungen ging Josef Engelhart gerne ein.

Die weiteren Themen der Weiterbildung sind für Ende Oktober bis Mitte November geplant. Die Fortbildung schließt mit einer Prüfung ab. Nach bestandener Prüfung erhalten alle Teilnehmer erneut für drei Jahre die Berechtigung, sich „Taubertäler Weingästeführer(in)“ zu nennen.

Informationen zu den „Weingästeführern Taubertal“ gibt es beim Weinland Taubertal und beim Tourismusverband „Liebliches Taubertal“, Gartenstraße 1, 97941 Tauberbischofsheim, Telefon 09341/82-5805 und -5806, Fax 09341/82-5700, E-Mail info@weinland-taubertal.de oder touristik@liebliches-taubertal.de, Internet: www.weinland-taubertal.de / www.liebliches-taubertal.de.

Quelle: Tourismusverband Liebliches Taubertal