Zeitreise durch Nordbayern

Das Pompejanum wurde zwischen 1840 und 1848 von König Ludwig I. erbaut und stellt das Idealbild einer römischen Villa dar. - Zeitreise durch Nordbayern

Das Leben im Antiken Rom hautnah nachempfinden oder einmal selbst Teil einer mittelalterlichen Modenschau werden – Aschaffenburg, das „Bayerische ­Nizza“ an der hessischen Grenze, bietet im großen Jubiläumsjahr des Freistaats ­interaktive Führungen durch seine vielschichtige Vergangenheit an.

In diesem Jahr feiert Bayern ein großes Doppeljubiläum: 100 Jahre Freistaat und 200 Jahre Verfassungsstaat werden zelebriert. Auch Aschaffenburg feiert mit – und lockt mit zahlreichen interessanten Führungen und Ausstellungen, die Kulturinteressierten einen Einblick in die Hunderte von Jahren zurückliegende Vergangenheit der Stadt gewähren.

Ein Besuch im Antiken Rom

Insbesondere zur Zeit des römischen Imperiums weist Aschaffenburg heute noch überall sichtbare Beziehungen auf. In dem von König Ludwig I. erbauten Pompejanum wird man im Rahmen der Gruppenführung „Sex & Crime“ etwa über das damalige Sittenleben aufgeklärt und durch die Teilnahme am Alltag einer echten römischen Familie zum Beobachter eines beeindruckend inszenierten Schauspiels. Auf dem Rundgang „Kleider machen Leute“ durch das Pompejanum und Stiftsmuseum ist es indes möglich, selbst einmal in alte Gewänder zu schlüpfen und die modische Entwicklung von der Antike bis zu den Anfängen der frühen Neuzeit nachzuverfolgen. Das Kooperationsprojekt „Divine X Design“ der Bayerischen Schlösserverwaltung, der AMD Akademie Mode & Design und der Glyptothek München vergleicht die antiken Trends mit eigens für die Ausstellung entworfenen Kleidungsstücken der Akademiestudenten, um den gesellschaftlichen Stellenwert von Bekleidung und deren Entwicklung bis heute zu veranschaulichen. Interessiert man sich weniger für traditionelle Mode als für Architektur und Kunst, sollte man Schloss Johannisburg besuchen. Dort ist es möglich, die weltweit größte Sammlung von Architekturmodellen aus Kork zu bewundern, die von dem Hofkonditor Carl May und seinem Sohn Georg im 18. Jahrhundert geschaffen wurde.

Hände hoch, Überfall!

Wem die römischen Zeiten zu weit zurückreichen, der kann sich auf Spurensuche nach den legendären „Spessarträubern“ aus Wilhelm Hauffs Erzählung „Das Wirtshaus im Spessart“ aus dem frühen 19. Jahrhundert begeben. Während einer gebuchten Rundfahrt nach ­Mespelbrunn wird hier ein amüsanter Überfall der Räuberbande fingiert, der mit einem deftigen Spanferkelessen mit einem waschechten „Spessartschnapserl“ endet. Aschaffenburg wird so, ganz nach eigenen Vorlieben, zur Bühne für eine einmalige Erfahrung in der ersten Reihe.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit einer Teilnahme an einer der Führungen finden sich unter www.info-aschaffenburg.de.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.info-aschaffenburg.de

Quelle: bfs

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