Zwei Traditionshäuser zum Frühjahrsbeginn in Meck-Pomm wiedereröffnet

In Mecklenburg-Vorpommern haben am 1. April zwei Häuser mit großer Tradition als Hotel wiedereröffnet. In Kühlungsborn empfängt die Upstalsboom Hotelresidenz am Standort des ehemaligen Kurhauses und in Stralsund der nach dem "Entdecker" des Sauerstoffs benannte Scheelehof ab jetzt Gäste. Beide Häuser schließen sowohl Lücken im Ortsbild als auch im touristischen Angebot.

Die Upstalsboom Hotelresidenz & Spa Kühlungsborn wurde an die Stelle des ehemaligen Kurhauses gesetzt. Die insgesamt 152 Zimmer und 18 Suiten des Vier-Sterne-Superior-Hotels sind elegant eingerichtet. Das Hotel verfügt über 1.000 Restaurantplätze und einen 1.300 Quadratmeter großen Wellness-Bereich. Zudem lockt das Haus mit Wiener Café, Smoker´s Lounge und Genießer-Restaurant. Bis 1996 befand sich das örtliche Krankenhaus in dem Gebäude. Danach stand es jahrelang leer und unterbrach den Anblick der Kette herausgeputzter Hotels und Restaurants an der Flaniermeile Ostseeallee.

In der Unesco-Welterbestadt Stralsund strahlt jetzt der Scheelehof mit 89 Zimmern in einer der ältesten Straßen der Stadt, der Fährstraße, und bietet Gästen Vier-Sterne-Komfort. Hier erblickte 1742 ein berühmter Sohn der Stadt das Licht der Welt: Carl Wilhelm Scheele, Entdecker zahlreicher chemischer Elemente, unter anderem des Sauerstoffs und des Stickstoffs. Zum Ensemble gehören fünf Häuser in der Fährstraße und am Fährwall sowie ein Innenhof. Historisches Flair der sorgfältig sanierten 800 Jahre alten Giebelhäuser mischt sich laut Hoteldirektor Eike Sadewater mit modernem Komfort. Ein Wellness-Bereich mit Schwimmbad und Sauna sowie ein breites Spektrum an Gastronomiebetrieben wie etwa das Restaurant "Zum Scheel", die Kellerkneipe "Scheel´s Labor" oder das Café "Kontor Scheele" mit Kaffeerösterei ergänzen das Hotelkonzept.

Der Scheelehof und die Upstalsboom Hotelresidenz & Spa Kühlungsborn sind zwei Beispiele für Neueröffnungen im Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern in diesem Jahr. Insgesamt werden 250 Millionen Euro in neue Häuser investiert, die rund 2.000 neue Betten bieten. "Mit der Bebauung von Lücken und der Wiederbelebung historischer Orte geht eine sinnvolle Ergänzung des bestehenden touristischen Angebotes einher", erklärte Bernd Fischer, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern.

Quelle: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.