Radtour Fischer-Route - die Moritzburger Kulturlandschaft entdecken
Die Fischer-Route ist ein echtes Highlight für alle, die gern aktiv in der Natur sind. Sie führt auf nahezu ebenem Gelände auf Waldwegen und Nebenstraßen durch die Moritzburger Kulturlandschaft in Dresden Elbland und ist somit auch für Kinder bestens geeignet. Die Himmelsteiche sind ein echtes Highlight! Sie wurden bereits im 15. Jahrhundert angelegt und speisen sich ausschließlich mit Regenwasser „aus dem Himmel” und von Schmelzwasser nach dem Winter. Ein weiteres Highlight ist das in die idyllische Teich- und Waldlandschaft eingebettete Jagdschloss Moritzburg.
Start und Ziel der Radtour ist der Bahnhof der Lößnitzgrundbahn in Moritzburg. Ein weiteres Highlight ist die Dampfbahn, auch liebevoll „Lößnitzdackel” genannt. Sie hält mehrmals am Tag am Bahnhof in Moritzburg. Von hier aus geht's weiter auf der „Fischer-Route” entlang der Bahnhofstraße, über den alten Roßmarkt in den historischen Teil Moritzburgs. Hier lohnt sich ein erster Stopp in Adams Gasthof. Die historische Gaststätte hat einen tollen Biergarten mit eigenem See im Hinterhof.
Nach der Weiterfahrt sieht man den großen Schlossteich und das berühmteste Wahrzeichen Moritzburgs, das barocke Jagdschloss. Da muss man unbedingt einen Fotostopp einlegen. An der Meißner Straße geht's dann weiter. Da lohnt sich ein Abstecher zum Käthe-Kollwitz-Haus. Hier gibt's eine Dauerausstellung über eine der berühmtesten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts.
Weiter geht’s entlang des Schlossteichs bis die Tour erstmals in den Friedewald führt. Es geht vorbei an den idyllischen Altenteichen, die mit einem Holzrasthaus zur Pause und zur Naturbeobachtung einladen. Das ist auch später auf der Strecke am Frauenteich möglich, an dem eine Vogelbeobachtungsstelle steht. Dann geht’s weiter zum Wildgehege Moritzburg, das mit seinen Tieren und der schönen Natur echt ein Highlight ist. Wenn man hier rechts vom Weg abbiegt, kommt man direkt zum Einlass des Geländes. Da kann man viele heimische Wildtiere bestaunen, vom Damwild bis zum Wolf. Ein absoluter Höhepunkt der Tour.
Als nächstes kommt der Moritzburger Großteich. Hier steht Sachsens einziger Leuchtturm, der im 18. Jahrhundert als Kulisse für die Imitation von Seeschlachten galt. Ein weiteres Highlight ist das Fasanenschlösschen gegenüber. Unmittelbar daneben gibt es die nächste Gelegenheit für eine kulinarische Stärkung. Sowohl das Café am Schlösschen als auch die Ausspanne direkt am See bieten hierfür den perfekten Rahmen. Auch das ehemalige Haus des Grafen Marcolini neben dem Fasanenschlösschen ist immer einen Besuch wert.
Danach führt die Route über den Dammweg mitten durch den Großteich hindurch zu weiteren Teichanlagen am Rand der Moritzburger Wälder. Ein Highlight für Groß und Klein ist die Erlebnisplantage, die im Sommer mit einem Beerencafé und einem Naturspielplatz aufwartet. Gegenüber wartet der Ferienpark Bad Sonnenland. Da kann man nicht nur campen, sondern auch Kanu fahren und den anliegenden Dippelsdorfer Teich vom Wasser aus erkunden. An dem Teich liegt auch das „Rote Haus“. Das ist ein ehemaliges Badehaus. Anfang des 20. Jahrhunderts hat es die „Brücke Künstler“ inspiriert. Die anschließende Fahrradstraße führt am Dippelsdorfer Teich entlang auf eine kleine Anhöhe, von der aus man einen atemberaubenden Blick über die beeindruckende Kleinkuppenlandschaft um Moritzburg genießen kann.
Von hier aus sind es nur noch wenige Minuten Fahrt bis zum Ausgangspunkt, wo erneut der alte Ortskern von Moritzburg mit Dorfteich gekreuzt wird.
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