Radfahren auf den Spuren von Fürst Pückler: Fürst-Pückler-Radweg

Genannt "der tolle Pückler", war Fürst Hermann von Pückler-Muskau im 19. Jahrhundert für zweierlei bekannt: Er galt als Liebhaber kulinarischer Genüsse sowie als hervorragender Gartengestalter und Reiseschriftsteller. Konnte er radfahren? Wir wissen es nicht.

Auf dem Fürst-Pückler-Radweg bewegst Du Dich auf den Spuren des Fürsten durch die Region Süd-Brandenburg und Nord-Sachsen. 500 Kilometer lang ist der Radweg, der 2005 offiziell eröffnet wurde und vom ADFC mit vier Sternen ausgezeichnet ist.

Traditionelle Siedlungen und Dörfer sowie Schlösser und Parkanlagen legen Zeugnis ab von der Geschichte der Region: Die Lausitz ist vom Braunkohleberbgau geprägt, und das wirst Du beim Radfahren auf dem Fürst-Pückler-Radweg auch nicht vergessen. Höhepunkte warten in der gesamten Region: Die Glashütte Döbern ist genauso sehenswert wie die Parkanlagen in der Region, die Gartenstadt Marga und das Kunstgussmsueum Lauchhammer. Nimm eine Auszeit vom Radfahren und schau Dir das Besucherbergwerk Abraumförderbrücke F60 an, erkunde die Kunstscheune Ritzen und das Heinz Siepmann Naturparkzentrum Wanninchen. In Peitz erwartet Dich direkt am Fürst-Pückler-Radweg das Fishereimuseum und ein Hüttenwerk.

Der Fürst-Pückler-Radweg ist auf etwa drei Vierteln der Strecke asphaltiert, das Verkehrsaufkommen ist überwiegend gering. Familien mit Kindern können in der Region also auch sehr gut radfahren. Trotzdem wird die Schwierigkeit als mittel angegeben - es mag an der Länge des Fürst-Pückler-Radwegs liegen. 8 Tage Radfahren wird für ambitionierte Erwachsene hier gerechnet.

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