Meißner 8 - Südroute: Romantische Täler im Meißner Umland entdecken
Der südliche Teil des Radwegs Meißner 8 führt von Meißen aus durch romantische Elbtäler, vorbei an zahlreichen Mühlen mit Geschichte und Einkehrmöglichkeiten. Die Radtour startet in der wunderschönen Wein- und Porzellanstadt Meißen. In den Gassen und Bauten der Stadt steckt fast 1100 Jahre Stadtgeschichte. Nach der Markgründung im Jahr 929 wurde die Stadt an der Elbe 1423 zur Residenzstadt der sächsischen Kurfürsten. Seitdem gilt sie als Wiege Sachsens.
Vom rechtselbisch gelegenen Busbahnhof aus führt die Tour direkt über die Elbe und man hat einen super Blick auf die historische Altstadt mit Albrechtsburg und Dom. Die Albrechtsburg ist übrigens das erste Schloss Deutschlands. Dort erwartet Sie ein echtes Highlight: Erforschen Sie mit interaktiven Tablets, sogenannten Histopads, wie die Albrechtsburg sich von einer hölzernen Festung zum architektonischen Meisterwerk entwickelte und die Geburtsstätte Sachsens wurde. Und genau in diesem Prachtbau hat August der Starke im Jahr 1708 ein Herzensprojekt ins Leben gerufen, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten! Mit der ersten europäischen Porzellanmanufaktur sollte das „Weiße Gold“ in die Albrechtsburg ziehen – und von dort aus in die ganze Welt hinaus. Die Meißner Porzellanmanufaktur steht bis heute für filigrane Handwerkskunst auf höchstem Niveau. In der Schauwerkstatt der Erlebniswelt Meissen und im Museum der Meissen Porzellan-Stiftung kann man die jahrhundertealte Tradition hautnah erleben.
Wenn ihr aus der Stadt rausfahrt, folgt ihr einfach dem Triebischtal bis ihr die ersten Mühlen seht. Diese Mühlen sind wichtige historische Zeitzeugen der Region, denn ursprünglich gab es 53 Wassermühlen entlang der Triebisch. Heute werden sie für ganz unterschiedliche Zwecke genutzt, manche sogar immer noch zum Mahlen von Getreide. Das erste Exemplar auf der linken Seite der Tour ist die Fichtenmühle. Die Fichtenmühle hat sogar einen eigenen Mühlenhofladen, wo man lokale Produkte kaufen kann. Andere Mühlen sind heute Museen, wie die Mittelmühle in Garsebach, die man auf dem Weg sieht. Oder sie werden als Gastronomie genutzt, wie die Barthmühle gleich daneben.
Die Route führt weiter entlang des Flusslaufs der „Kleinen Triebisch”. Die Fahrt führt durch eine grüne Landschaft und immer wieder sieht man weitere historische Mühlen. Einige davon werden privat genutzt und sind mit viel Liebe zum Detail saniert worden, was wirklich beeindruckend ist. Nach Taubenheim wird es hügeliger, aber dafür hat man tolle Ausblicke über die Region. In Sora gibt es eine schöne Kirche, um die sich oft Alpakas zum Grasen gesellen – ein wirklich toller Anblick.
Die letzte Mühlenentdeckung, die Neudeckmühle, zeigt sich nach einer Abfahrt zum Fluss „Wilde Sau”. Hier lohnt sich ein Abstecher zum Biergarten, denn dann folgt eine steile Rampe wieder hinauf. Aber das ist noch lange nicht alles! Denn danach geht’s mit Panorama-Ausblick ins Elbtal wieder bergab, bis man schließlich auf dem Elbradweg ankommt. Die Tour führt dann wieder links der Elbe zurück nach Meißen, wo die Rundstrecke ihren Ausgangspunkt hat. Hier gibt es verschiedene Restaurants, in denen man sich stärken kann.
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