Oder-Neiße-Radweg: 630 Kilometer Flussradweg
Flussradwege haben den Vorteil, dass sie nur wenige Steigungen aufweisen. Das Radfahren am Ufer ist eher entspannt, das Murmeln des Wassers und der charakteristische Duft der Flusslandschaft begleitet über den gesamten Radweg. Das ist auch beim Oder-Neiße-Radweg so. Allerdings ist der Name des Weges irreführend: Ausgehend von der Richtung, in der Du ihn befährst, müsste er eigentlich Neiße-Oder-Radweg heißen.
Warum auch immer der Name des Weges so ist - Du findest ihn auch als D-Route D12 in den Radfahrern. Er beginnt an der Quelle der Lausitzer Neiße in Tschechien und folgt dem Fluss bis zur Mündung in die Oder. Ab Zittau kannst Du entlang der Oder-Neiße-Grenze fahren, der Oder-Neiße-Radweg führt Dich zur Region Stettiner Haff bis nach Ahlbeck auf der Insel Usedom. Willst Du Dich in Tschechien auf dem Oder-Neiße-Radweg orientieren, folgst Du in der Region des Oberlaufs der Routen-Nummer 3038.
In der Region südlich von Liberec bis zur deutschen Grenze trägt der Weg die Nummer 14. Radfahren ist hier einfach, der Weg ist überwiegend asphaltiert und zeigt nur wenig Verkehrsaufkommen. Familien mit Kindern können hier also auch recht gemütlich radfahren. Die meisten Radführer geben für den Weg 13 Etappen zwischen 30 und 65 Kilometern Länge an.
Willst Du eine Region genauer kennenlernen oder beim Radfahren einen Umweg wagen, findest Du entsprechende Möglichkeiten in der Beschilderung. Die Höhepunkte des Radwegs liegen eindeutig in der Natur: Jede Region ist hier einzigartig. Naturschutzgebiete, Nationalparks und später Ostseebäder begleiten Dich beim Radfahren.
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