Seenland-Route: Auf den Spuren des Landschaftswandels im Lausitzer Seenland

Den erstaunlichen Wandel vom Braunkohlerevier zum Urlaubsparadies mit maritimem Flair erlebt man auf der 190 Kilometer langen Seenland-Route, die das Lausitzer Seenland von Nord nach Süd durchquert. Der Radfernweg, der in vier Tagesetappen eingeteilt werden kann, führt auf überwiegend asphaltierten Radwegen an insgesamt 16 Seen vorbei. Wo einst schwere Tagebaugeräte die Landschaft durchpflügten, laden heute moderne Bootshäfen, Strände und Strandbars zum Verweilen ein. Kaum etwas erinnert noch an die staubige Vergangenheit der Region, nur vereinzelt sind noch die schroffen Abbruchkanten sichtbar.

Blickfang am Geierswalder See sind die schwimmenden Ferienhäuser, die neu gestaltete Hafenpromenade und das markante Leuchtturmhotel mit Restaurant. Am Bärwalder See befindet sich eines der spannendsten Landschaftskunstwerke der Region: das aus Erdmassen modellierte Ohr mit einem Amphitheater in der Ohrmuschel. Von seinem höchsten Punkt aus hat man einen herrlichen Blick über den See. Ein weiterer Höhepunkt ist die Energiefabrik Knappenrode, eine über 100 Jahre alte Brikettfabrik. In ihrer Dauerausstellung erzählt sie von der Entwicklung des Lausitzer Seenlandes von den sorbischen Heidedörfern über den Aufschwung des Braunkohlereviers bis hin zur größten künstlichen Seenlandschaft Europas.

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