Wandern, Weitsicht und Wohlbefinden auf dem Wanderweg ALBTAL.Aussichten

Es sind die spannenden Kontraste, die den neuen 101 Kilometer langen und mit 2.500 Höhenmetern gespickten Wanderweg „ALBTAL.Aussichten“ im Nordschwarzwald so reizvoll machen: Dichte Wälder und weite Ausblicke, romantische Talauen und wasserarme Höhen, Spuren mittelalterlichen Klosterlebens und genussvolle Einkehr am Etappenende.

Die viertägige Tour beginnt am Barockschloss Ettlingen und führt zunächst tief hinein in eine Landschaft, die wegen ihrer Wildheit und Ursprünglichkeit jahrhundertelang als menschenfeindlich galt. Die zweite Etappe führt vom Kloster Frauenalb, wo einst Benediktinerinnen wirkten, über die Aussichtspunkte Mahlbergturm und Bernsteinfelsen nach Bad Herrenalb und überquert die ehemalige Grenze zwischen Baden und Württemberg. Den zahlreichen Quellen und der Besiedlungsgeschichte des Tals ist die dritte Etappe mit dem Ziel Rotensol gewidmet, bevor auf dem Schlussabschnitt bis Waldbronn die aussichtsreiche Landschaft des Pfinzgaus erlebt werden kann.

Einen Überblick über die Route erhalten Sie in der nachfolgenden ausführlichen Etappenbeschreibung:

1. Etappe

Sie starten Ihre Tour am Stadthotel Engel in Ettlingen in Richtung Schlossplatz. Hinter dem Schloss überqueren Sie die S-Bahn-Gleise und folgen der Straße bis zum Horbachsee. Hier biegen Sie links ab und folgen dem Horbachtal bis zur Horbachquelle. Von hier aus geht es immer leicht bergauf, dafür belohnt der Weg mit herrlichen Ausblicken ins Rheintal und bis zum Pfälzerwald, Odenwald und den Vogesen. Über Wagenhohl, Hannesberg, Dreimarkstein, Sommerberg, Redoute und Benjeshecke erreicht man am Waldrand die Spessarter Höhe. Von hier schweift der Blick nach Osten in Richtung Spielberg und Etzenrot. Weiter geht es talwärts über die Windwiesen, Windwiesenklinge, Frühbusch und Römerstraße zum sagenumwobenen Toter-Mann-Stein bei Fischweier. Beim Toter-Mann-Stein überquert man die Moosalbbrücke. Auf der anderen Seite der Moosalb geht es über den Hornkopf hinauf nach Burbach / an der Linde. Oberhalb von Burbach kommt man am Islandpferdegestüt Wiesenhof vorbei, von wo sich ein unvergleichlicher Blick über Dobel und Pforzheim bis zum Stromberg und ins Zabergäu bietet. Über das Mittelberger Wegle, den Klosterwald, den Breithofweg und den Kreuzweg erreicht man den Metzlinschwander Hof, den letzten Rest des im 16. Jahrhundert vermutlich wegen Wassermangels aufgegebenen Dorfes Metzlinschwand. Das letzte Wegstück führt über Küblerschlag, Am Glockenweg, Klostersteige, Lickbrunnen und Bernbacher Steige zum heutigen Etappenziel nach Frauenalb zum Hotel König von Preusen.

2. Etappe

Vom Hotel König von Preusen in Frauenalb geht es vorbei am Kloster Frauenalb zur Bernbacher Steige. Es geht steil bergauf zum Frauenalber Steigle und weiter über den Ziegelbuckel und den Großklosterwald zum Braxmeier Bildstock. Weiter über Mittelberg und Oberes Moosalbtal nach Moosbronn / Lindenbrunnen. Über den Moosbronner Kirchweg, den Moosbronner Friedhof und den Hildebrandbrunnen erreicht man den Mahlbergturm. Weiter geht es über Mönchskopfsattel, Richard-Massinger-Weg, Alte Landesgrenze und Wasenhütte zum Grillplatz Tannschach bei Bernbach. Von dort geht es über den Mauzenstein und den Gagenauer Weg zum Bernstein mit seinem herrlichen Aussichtsfelsen. Das letzte Wegstück führt über Am Mauzenberg, Rennbergfels und Bad Herrenalb Rehteich zum Etappenziel, dem Hotel Schwarzuwald Panorama in Bad Herrenalb.

3. Etappe

Der weitere Weg führt vom Hotel Schwarzwald Panorama zunächst über Bad Herrenalb Rehteich und Bad Herrenalb Zentrum zur Ruine des Zisterzienserklosters Bad Herrenalb mit der berühmten Paradieskiefer an der Klostermauer. Am Wurstberg erreichen Sie den Quellenerlebnispfad, dem Sie über das Albtaljagdhaus bis zur Sandgrube folgen. Dort wechseln Sie auf den Qualitätsweg "Wildkatzen-Walderlebnis", umrunden die Vogelwiesen und bleiben auf dem Weg bis zum Skiheim Talwiese. Weiter geht es über Hülsgraben und Axtloh steil hinauf zur Hahnenfalzhütte. Über den Westweg erreicht man den Weithäusleplatz. Über Stierhütte, Mehlwegle, Pfützenhäusle und Brenntenwald geht es hinunter zum Wildgehege Dobeltal. Da der Rest der heutigen Etappe nicht ausgeschildert ist, müssen Sie sich nun auf Karte und GPS-Gerät verlassen. Sie folgen dem Dobelbach aufwärts. Nach dem Neuwiesenhof führt der Weg wieder in den Wald und leicht ansteigend zum Sportplatz nach Neusatz. Über die aussichtsreiche Hochfläche erreichen Sie schließlich Ihr heutiges Etappenziel, das Hotel Lamm in Rotensol.

4. Etappe

Sie starten Ihre heutige Etappe am Hotel Lamm in nördlicher Richtung und biegen nach ca. 100 m links in Richtung Waldrand ab. Nach kurzer Zeit erreichen Sie den Höhenrundweg Neusatz - Rotensol, dem Sie über die Rortensoler Heide und die Neusatzer Höhe bis zur Neusatzer Pfütze folgen. Von dort geht es weiter über Katzenweg, Frauenwäldle und Dobel Birkengrund zum Dobel Schulhaus. Wenn Sie am Kurhaus durch das Westwegportal gehen, sehen Sie bereits den Aussichtsturm. Beim Aussichtsturm links in die Höhenstraße einbiegen. Über Dobel Eiche, Reutäcker und Enge Türle erreichen Sie den Volzemer Stein. Hier hält man sich rechts Richtung Schwabhauser Hütte. Nach dem Schnepfenrain überquert man die L340 und trifft bald wieder auf den Westweg. Dieser biegt nach dem Wagenweg links ab, streift den Ort Dennach und führt über Herzogswiesen zur Schwanner Warte. Entlang des Segelflugplatzes geht es weiter zum Parkplatz Axtbachtal. Die nächsten Stationen sind Hasenstock, Pfinzweiler Burgwiesen, Pfinzhof, Freiäcker und Ittersbach Pfinztalstraße. Von Ittersbach aus folgen Sie den Wegweisern Tornadostein, Bienenstand, Hermannsee, Bocksbachsteg und Kurfürstenbad bis zur Barbarakapelle. Das letzte Wegstück führt über die AVG-Brücke, Am Grenzweg, Am Buchschlagweg, Odenwiesen zur Haltestelle Kurpark. Ein kurzer Spaziergang durch den Kurpark und Sie sind am Ziel Ihrer viertägigen Wanderung, Schwitzers Hotel am Park.

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