Kärnten: Südlich genießen, sinnlich erleben

Zwischen Alpen und Adria entfaltet sich in Kärnten ein südliches Lebensgefühl, das sich mit allen Sinnen entdecken lässt: Mit Kultur, die bewegt. Mit Kulinarik, die verwöhnt und verbindet. Von aussichtsreichen Sommerbühnen bis hin zu historischen Konzertlocations verschmelzen hier Tradition und Zeitgeist zu einem Erlebnis voller Gefühl und Esprit.

An der Schnittstelle dreier Kulturkreise gelegen, ist Kärnten geprägt von Vielfalt. Diese spiegelt sich auch im kulturellen Angebot wider, das lebendig, zugänglich und facettenreich ist: Zwischen Sommerbühne und Schlosstheater entstehen hier keine Programme, sondern vielmehr Momente, die inspirieren und berühren.

Ob bei den Taggenbrunner Festspielen zwischen Weinreben und Kunst, beim Carinthischen Sommer, dessen Musik heuer mottogetreu „bewegt“, oder in der Burgarena Finkenstein, die hoch über dem Faaker See als eine der schönsten Open-Air-Bühnen gilt – Kultur zeigt sich hier stets im Einklang mit Historie und Landschaft. Die Weissensee Klassik und das Internationale Gitarrenfestival bringen Musik zudem in unmittelbare Seenähe. Das Ensemble Porcia widmet sich 2025 unter anderem der Komödie „Don Quijote“. Das Theater Wolkenflug bringt Goethes „Faust“ auf die Bühne, die Sommerspiele Eberndorf und Landskron, die neuebuehnevillach, der Theatersommer Klagenfurt und viele weitere Initiativen runden das umfangreiche Programm ab.

Neben den zahlreichen Musikfestivals und Theaterproduktionen bietet Kärnten eine große Auswahl an Museen und kulturellen Einrichtungen: Die Künstlerstadt Gmünd begeistert seit Jahren mit internationalen Namen und ihrer lebendigen Kreativszene. Im Museum Moderner Kunst Kärnten finden jährlich beeindruckende Ausstellungen statt, das Museum Liaunig zeigt eine der größten Sammlungen österreichischer Kunst ab 1945, und in Klagenfurt eröffnet diesen Sommer das Ingeborg-Bachmann-Haus. All das verbindet das kulturelle Erbe des Landes auf einzigartige Weise.

Die Kärntner Küche ist mehr als ein Genuss – sie ist ein Lebensgefühl. Zwischen Bergen und Seen, in Dörfern und Städten, auf Almhütten und Seeterrassen schmeckt man, was den Süden ausmacht: Leichtigkeit, Bodenständigkeit, Vielfalt. Denn wo sich Österreich, Italien und Slowenien begegnen, wächst eine Küche heran, die verbindet.

Was in Kärnten auf den Tisch kommt, hat meist kurze Wege und lange Geschichten: Fisch aus kristallklaren Seen, Kräuter aus Bauerngärten, Käse aus dem Gailtal, Wein von den umliegenden Hängen. Die Zutaten stammen aus der Region, und oft kennt man die Namen und Gesichter der Menschen, die sie angebaut und verarbeitet haben. In der Küche zeigt sich dann, was Kärnten ausmacht: Respekt vor dem Produkt, Liebe zum Handwerk, Sinn für Genuss. Ob fangfrischer Saibling am Bootssteg, Kärntner Kasnudeln in der Almhütte oder ein Glas PIWIWein am Hügelhang – hier wird Kulinarik zelebriert, nicht inszeniert.

Dass Kärnten längst auf der internationalen Gourmetkarte angekommen ist, zeigen Auszeichnungen von MICHELIN bis Slow Food. Mehr als 100 buchbare Erlebnisse machen die Herkunft der Produkte erlebbar: Brot backen, Käse rühren, Schokolade verkosten – gemeinsam mit jenen, die es täglich tun. Als weltweit erste Slow Food Travel Region steht Kärnten für ehrlichen Genuss im Rhythmus der Natur. Produzenten, Köche und Gastgeber ziehen hier an einem Strang mit dem Ziel, Qualität sichtbar, Geschmack nachvollziehbar und Genuss nachhaltig erlebbar zu machen. Letztlich schmeckt Kärnten nach Nähe. Nach dem, was die Landschaft hergibt. Und nach dem, was bleibt, wenn Handwerk, Herkunft und Herz zusammenkommen. Weitere Informationen finden Sie online unter www.kaernten.at/kulinarik.