Romantisches Wien
WienTourismus
Albertinaplatz 1
A-1020 Wien
Die Straßen Wiens, heißt es, sind nicht mit Steinen gepflastert, sondern mit Geschichte. Der Charme der Stadt besteht jedoch zu einem guten Teil darin, aus „Geschichte“ die „gute, alte Kaiserzeit“ zu machen. Und so kommt es, dass die junge und dynamische Metropole im Herzen Europas zwar mit unglaublicher Schubkraft ins High-Tech-Zeitalter durchstartet, gleichzeitig aber in inniger Umarmung mit ihrer Vergangenheit liegt: Das macht Wien zu einem Fest der Phantasie. Besonders für Romantiker.
„Im Prater blüh’n wieder die Bäume“: Dieser Satz ist um die Welt gegangen. Als Anfang eines berühmten Liedes und als Ausdruck eines speziellen Wiener Lebensgefühls. Sobald die Kastanienbäume ihre weißen und rosa Blüten-Kerzen in den Himmel recken, verändert sich die Stadt. Der Frühling ist gekommen, die romantischste Zeit in Wien. Die langen Amselrufe im Volksgarten, im Stadtpark und im Rathauspark verursachen bei den Spaziergängern ein merkwürdig sehnsuchtsvolles Ziehen in der Brust. Und der Duft von Jasmin und Flieder steigt in den Kopf wie anderswo ein Glas Champagner ...
Verwinkelte Gässchen, arkadengeschmückte Innenhöfe
Überquert man diesen Innenhof, gelangt man in die Singerstraße, dann in die Blutgasse und in die Domgasse. Diese Gässchen sind das romantische Herz der Stadt. Sie sind eng und dunkel und wie vor Jahrhunderten mit Kopfsteinpflaster belegt. Irgendwie erwartet man jeden Moment, Mozart auf dem Heimweg ins Figarohaus um eine Ecke biegen zu sehen, der „Ein Mädchen oder Weibchen, wünscht Papageno sich“ pfeift.
Die Gefahr, im Geäder dieser Gassen verloren zu gehen, besteht nicht. Irgendwie kommt man immer wieder zum Stephansplatz zurück und spaziert in eine andere Richtung weiter: durch die Passage des Erzbischöflichen Palais zur Wollzeile, anschließend durch jene mit dem Figlmüller (dem Beisl mit den größten Wienerschnitzeln) zur Bäckerstraße. Man wirft einen Blick in den arkadengeschmückten Innenhof des Hauses Schwanenfeld auf Nr. 7 und einen in den kleinen Innenhof des Hauses Nr. 12 mit seinen mittelalterlichen Mauerteilen. Weiter geht’s zur Akademie der Wissenschaften und zur strengen, schönen Jesuitenkirche, dann in die Sonnenfelsgasse mit der Alten Universität und in die Schönlaterngasse: alles Gässchen, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Und in denen man sicher sein kann, auf den Spuren von Berühmtheiten wie Haydn, Beethoven und Clara and Robert Schumann zu wandeln.
Hinaus ins Grün der Stadt
Dass Wien im Frühling am schönsten ist, stimmt natürlich. Aber nur, wenn man von Sommer, Herbst und Winter absieht. Denn so viel ist sicher: Wien ist eine Stadt für jede Jahreszeit. Das hängt damit zusammen, dass die Natur in vielen Bezirken weit in die Stadt hinein reicht. Etwa der Prater: Noch um die Jahrhundertwende, zur Zeit Schnitzlers, waren Praterpartien ein gesellschaftliches Ereignis. An Sonntagen fuhren viele Kutschen von der Altstadt durch die Praterstraße, die ehemalige Jägerstraße, in den Prater.
Heute gehört der Prater am Morgen den Joggern. Später kommen die Reiter, dann die Spaziergänger, die Ausflügler und die Wiener, die ein Picknick machen möchten. Und manche, die zu jeder Jahreszeit die immer wieder neuen Gesichter des Praters genießen wollen: den Morgennebel und das Maiengrün, das dichte Laub und die schweren Gewittertropfen, die Farborgie des Herbstes und den Altweibersommer, schließlich den Raureif und die pittoresk in die Luft gereckten kahlen Äste.
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