10 Jahre Nationalpark Hunsrück-Hochwald
Was passiert mit einem Wald, wenn der Mensch sich zurückzieht und aufhört, ihn zu nutzen und zu pflegen? Er verwandelt sich. Genau das geschieht seit zehn Jahren im Nationalpark Hunsrück-Hochwald auf einer Fläche von 10.000 Hektar in den Hochlagen des Hunsrücks.
Entstanden sind urige Wälder, in denen Moose, Flechten und Pilze wachsen und in denen sich Rinnsale und Bäche ihren Lauf frei bahnen. So entsteht ein ganz außergewöhnlicher Naturraum. Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald wird immer mehr zur Wildnis.
Abenteuer Trekkingtour
Die Magie des Nationalparks lässt sich am besten beim Wandern erfahren. Das Netz aus Premium-Wanderwegen, wie den Traumschleifen, bietet für jeden Anspruch die richtige Tour – egal, ob man alleine oder mit einem Nationalpark-Ranger unterwegs ist. Wer vollends in die Natur des Nationalparks eintauchen möchte, sollte eine Trekkingtour unternehmen und eines der Trekkingcamps nutzen.
Nachts unter dem Sternenhimmel schlafen, von den Vögeln geweckt werden und den Sonnenaufgang in der freien Natur erleben – die Trekkingcamps sind der optimale Ort für Abenteuer und Wildnis. Am Premium-Fernwanderweg Saar-Hünsrück-Steig liegen drei Trekking-Camps in der Nähe der Nationalpark-Tore Wildenburg, Erbeskopf und Keltenpark. Sie sind versteckt in der Natur gelegen und nur zu Fuß zu erreichen. Buchbar online unter „Buchung Trekkingcamp”.

Must see: Der Ringwall der Kelten
Im Nationalpark Hunsrück-Hochwald liegt mit dem Keltenringwall Otzenhausen eines der faszinierendsten keltischen Bauwerke Europas. Das Saarland hat viele keltische Kulturschätze zu bieten – den Ringwall sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Die eindrucksvolle keltische Befestigungsanlage wurde im ersten Jahrhundert vor Christus erbaut und beeindruckt noch heute mit zehn Meter hohen Mauern, die sich mitten im Wald erheben.
Im Nationalpark-Tor Keltenpark am Fuße des Ringwalls Otzenhausen erwartet Sie eine spannende Ausstellung zur keltischen Kultur in der Region und zum Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Im Außengelände befindet sich ein „echtes” keltisches Dorf, so wie es vor 2.000 Jahren innerhalb der gewaltigen Festungsanlage ausgesehen haben könnte.
Hintergrund zum Nationalpark Hunsrück-Hochwald
Der sich von der Mosel bis zur Nahe erstreckende Nationalpark Hunsrück-Hochwald umfasst Teile von Rheinland-Pfalz und dem Saarland und setzt sich seit seiner Gründung im Jahr 2015 für den Schutz und die nachhaltige Bewahrung der natürlichen Ursprünglichkeit der Region ein.
Im Mittelpunkt steht das Prinzip „Natur Natur sein lassen“. Zahlreiche Forschungsprojekte begleiten die Entwicklung der Waldökosysteme, ihre Anpassung an den Klimawandel und den Bestand geschützter Arten. Mit einer Fläche von rund 10.675 Hektar bietet der Nationalpark Lebensraum für eine vielfältige Flora und Fauna. Er gilt als wichtiges Beispiel für eine artgerechte Naturschutzpraxis in Deutschland.
Zudem fördert er einen nachhaltigen, klimafreundlichen Tourismus und bietet seinen Gästen die Möglichkeit, Natur umweltbewusst zu erleben.
Quelle: Tourismus Zentrale Saarland GmbH
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