14-mal Gipfelkreuzerlebnis auf Bergischem Weg
Zehn Jahre nach der feierlichen Eröffnung des "Bergischen Wegs" hat der Fernwanderweg sein letztes noch fehlendes Teilstück erhalten. Am Startpunkt der zweiten Etappe, im Langenhorster Wald in Velbert, kamen am Freitag den 22. März 2024 Vertreterinnen und Vertreter des Bergischen Tourismusverbandes, der Stadt Velbert und des Naturparks Bergisches Land zusammen, um den Stein offiziell zu enthüllen.
Mit Goethe auf dem Bergischen Weg
Der als Qualitätswanderweg ausgezeichnete „Bergische Weg“ von Essen nach Königswinter führt als Fernwanderweg in 14 Etappen auch durch Velbert. Am Anfang und am Ende jeder Etappe steht ein so genannter Etappenstein. Diese sind aus dem Naturstein Grauwacke gehauen und mit Tafeln versehen, auf denen verschiedene Zitate rund um das Thema Wandern" zu lesen sind. Die Bandbreite der Autoren reicht von Konfuzius über Johann Wolfgang von Goethe bis hin zu Wilhelm von Humboldt. Der erste Etappenstein motiviert mit dem Spruch „Der Weg ist das Ziel“ für die kommenden 259 Kilometer. Den frisch eingeweihten Stein in Velbert ziert der Spruch „Was ich nicht gelernt, das habe ich erwandert“ von Johann Wolfgang von Goethe.
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Etappenstein statt Gipfelkreuz
Die Idee hinter den Steinen am Wegesrand erklärt Gabi Wilhelm, Geschäftsführerin des Bergischen Tourismusverbandes: "Die Etappensteine signalisieren dem Wanderer: Du kannst stolz auf dich sein, du hast dein Tagesziel erreicht. Wenn man einen Berg besteigt, hat man oben immer ein echtes ‚Gipfelkreuzerlebnis‘. Man steht am Gipfelkreuz und weiß, dass man es bis zu diesem Punkt geschafft hat. Mit den Etappensteinen wollen wir den Wanderern ein ähnliches Erlebnis bieten - und ein schönes Fotomotiv obendrein".
Velbert macht den Weg komplett
Jörg Ostermann, Beigeordneter der Stadt Velbert, der den „Bergischen Weg“ im vergangenen Sommer erwandert hatte, war aufgefallen, dass der Stein am Start der zweiten Etappe fehlte. „Die Erkenntnis, dass ausgerechnet an der Etappe in meiner Heimatstadt noch keine entsprechende Markierung angebracht war, hat sprichwörtlich den Stein ins Rollen gebracht“, so Jörg Ostermann. „Wir haben uns dann mit dem Naturpark Bergisches Land, der für die Infrastruktur des Weges zuständig ist, und der zuständigen Tourismusorganisation in Verbindung gesetzt und gemeinsam alles auf den Weg gebracht.“
Erfolgsprojekt "Bergisches Wanderland"
Der Bergische Weg ist Teil des Bergischen Wanderlands, das vor zwölf Jahren von der Tourismusorganisation „Das Bergische“ als langfristiges Projekt ins Leben gerufen wurde und seitdem erfolgreich vermarktet wird. "Die Entwicklung des Bergischen Wanderlandes mit seinen zwei Fernwanderwegen und mittlerweile 25 Tages- und Halbtagestouren war und ist ein Meilenstein in der Etablierung und Präsentation unserer Region als hervorragende Wander- und Tourismusdestination", stellt Dr. Erik Werdel, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung von Das Bergische", fest.
Das Bergische - Radkarte
Bergisches Land | Nordrhein-Westfalen | Deutschland
Das Bergische Land eignet sich hervorragend zum Radfahren. Auch wenn es der Name nicht vermuten lässt, gibt es im Bergischen nicht nur sportlich anspruchsvolle Radwege, sondern auch viele gemütliche Touren mit geringen Steigungen, die sich für Genussradler oder Familien eignen.
Nominiert für die Wahl zu Deutschlands schönstem Wanderweg
Vom Ruhrgebiet durch die Naturparke Bergisches Land und Siebengebirge bis nach Königswinter am Rhein verbindet der qualitätszertifizierte Fernwanderweg vielfältige Kultur- und Naturlandschaften. Nicht zuletzt deshalb hat sich „Das Bergische“ mit dem „Bergischen Weg“ für die diesjährige Wahl zu „Deutschlands schönstem Wanderweg“ beworben. Noch bis zum 30. Juni 2024 kann unter www.wandermagazin.de/wahlstudio für den Bergischen Weg" abgestimmt werden, der als einziger Mehrtageswanderweg in Nordrhein-Westfalen für die Publikumswahl nominiert ist.
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Quelle: Naturarena Bergisches Land GmbH