Abenteuernächte mit Wein, Wölfen und Gesundheitsfaktor
Als Gesundheitskompetenz-Zentrum hat sich Bad Mergentheim weit über die baden-württembergischen Landesgrenzen längst einen Namen gemacht. Einzigartige Momente beschert das internationale Stoffwechselheilbad neben Kurgästen aber auch kleinen und großen Aktivurlaubern und Abenteurern, denen ein kräftiger Adrenalinschub wichtiger ist als ein Schluck Heilwasser oder eine entspannende Ganzkörpermassage. Besonders groß ist der Nervenkitzel bei einer Übernachtung in einem 8.000 Liter großen Weinfass inmitten sonnenverwöhnter Weinreben und in einem Zelt, das im Wildpark Bad Mergentheim in Sichtweite zum wohl größten Wolfsrudel Europas aufgeschlagen wird. Wer es mystisch mag, verbringt die Nacht in der Koboldburg.
Romantische und im besten Wortsinn „fas(s)-zinierende“ Tage und Nächte erleben Gäste im Weinort Markelsheim. Der bekannte Ausspruch „In vino veritas“ („Im Wein liegt Wahrheit“) ist in der 2.000-Einwohner-Gemeinde mit seiner über 950-jährigen Weinbautradition ein ungeschriebenes Gesetz.
„Wandern in Weinbergen sowie die Teilnahme an Weinverkostungen ist in dem staatlich anerkannten Erholungsort ebenso möglich wie eine Rundfahrt im „Gelben Wagen“, die Wissenswertes lehrt über Wein und Tradition sowie die Region und ihre Menschen. Zu einem absoluten Highlight entwickelt hat sich die Übernachtung in einem von zwei 8.000 Liter großen Weinfässern“, sagt die Leiterin der Tourist-Information, Veronika Morgenroth.
Der von Thomas und Conny Lehr betriebene „Jakobshof“ hat zwei Weinfässer installiert und diese liebevoll zu kleinen Pensionszimmern samt Schlaf-, Wohn- und Sanitärbereich ausgebaut. In dem einen Weinfass wird geschlafen. Ein zweites, mit Toilette, Sitzbereich (drinnen) und Sitzecke (draußen) ausgestattetes Weinfass dient zum gemütlichen Beisammensein. Morgens wird Gästen ein Frühstückskorb serviert, abends ein Vesper mit regionalen Produkten sowie eine Flasche des heimischen Rotweins „Tauberschwarz“, der in unmittelbarer Nähe reift.
Für die Zeit der gebuchten Übernachtungen gratis dazu gibt es einen Gutschein, um in einem naheliegenden Hotel Sanitäranlagen wie Duschen und WC nutzen zu können. „Dieses sanitäre Zusatzangebot kommt sehr gut an und führt nicht selten dazu, dass Gäste noch eine weitere Nacht im Weinfass verbringen wollen“, so Veronika Morgenroth.
Ein weiteres nächtliches Abenteuer der besonderen Art bietet der 35 Hektar große Wildpark Bad Mergentheim: „Schlaflos übernachten neben den Wölfen“ heißt das Motto, das Besucher aus ganz Deutschland regelmäßig in die Gesundheitsstadt im Taubertal lockt. 35 Plätze bietet das Wolfszelt mutigen Kindern und deren Eltern, die nebst Abendessen und Getränken eine umfassende Betreuung und Führung während und durch die Nacht erhalten.
Neben Wolfsgeheul erleben die Besucher im Wildpark praxisgetreu mit, wie wichtig es ist, die Vielfalt und Fülle von Tieren und Pflanzen in einem Landschaftsraum zu erhalten. Fast alle Gehege sind als naturnah gestaltete Freisichtanlagen erbaut – Maschendraht, Käfige und Gitter als Begrenzungen gibt es kaum. Für die Gehege und Einrichtungen der mehr als 70 Tierarten wurden zudem vor allem natürliche Materialien verwendet.
Für staunende Gesichter bei einem Besuch im Wildpark sorgt auch die riesige Koboldburg. Ein kleines Dorf, das umgeben ist von acht Türmen. Eine Fantasiewelt auf 2.000 Quadratmetern mit Erlebnis-Spielplatz, Kletterparcours, Labyrinth und mehr. Tagsüber dient die Koboldburg den Wildparkbesuchern als Spielplatz, abends stehen an ausgewählten Terminen für Familien 42 Schlafplätze für Abenteuerübernachtungen zur Verfügung. Die Übernachtungsgäste können sich auf spannende Geschichten, eine Schatzsuche einen Grillabend sowie ein Frühstück freuen.
Über Bad Mergentheim
Die im lieblichen Taubertal gelegene Urlaubs- und Gesundheitsstadt zieht Romantiker und Kunst- und Kulturliebhaber an. Zugleich fasziniert Bad Mergentheim Menschen, die ihren Urlaub sportlich aktiv in der Natur verbringen oder die erlebnisreiche Tage in einer lebhaften Innenstadt mit quirliger Atmosphäre und verwinkelten Gassen erleben möchten. Umgeben von einer sanften Hügellandschaft ist die fränkische Stadt im Nordosten Baden-Württembergs an der Kreuzung von Romantischer Straße und Württemberger Weinstraße seit Jahrzehnten Ziel für Erholungssuchende.
Gesundheit liegt ganz in der Natur Bad Mergentheims. Das bekannteste Naturerlebnis bietet der „Wildpark Bad Mergentheim“, in dem Besucher Tieren wie Wölfen, Bären und Elchen besonders nah kommen. Wem der Sinn nach Aktivität in freier Wildbahn steht, der benötigt dafür aus der Stadt nur ein paar Minuten. Eine Rad- oder Wandertour auf mehr als 1.000 Kilometern Wegstrecke oder ein Spaziergang auf blühenden Wiesen entlang der Tauber stärken Körper, Geist und Seele. Bei Gästen und Einheimischen besonders beliebt sind der Weitwanderweg „Romantische Straße“ sowie der mit fünf Sternen prämierte Radweg „Liebliches Taubertal – der Klassiker“.
Dass auch der klassische Kurgast, der auf medizinische Infrastruktur, fachärztliche Betreuung und Entschleunigung setzt, den malerischen Kurort nahe der „Romantischen Straße“ ansteuert, erklärt ein Blick in die Historie: Mit fast 200 Jahren Gesundheits-Fachkompetenz zählt Bad Mergentheim zu den größten Kur- und Heilbädern in Baden-Württemberg.
Die Zahl der Urlauber hat in Bad Mergentheim in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Der beliebte Kurort in Deutschlands Südwesten verbuchte zuletzt im Durchschnitt 700.000 Übernachtungen bei 150.000 Gästeankünften. Einen freien Blick auf sonnenverwöhnte Weinberge erhalten Gäste bei einem Ausflug nach Markelsheim. Der vom Weinbau geprägte und mit ca. 2.000 Einwohnern größte Teilort Bad Mergentheims ist sogar Weltmarktführer für eine heimische Spezialität – den „Tauberschwarz“. Die alte Rotweinsorte des Tauber- und Vorbachtals gilt als frischer und fruchtiger Rotwein für jede Gelegenheit.
Kultur bietet Bad Mergentheim auch fern der heimischen Weinproduktion. Zahlreiche kleine Kulturdenkmäler wie Madonnen-Bildstöcke, Statuen und Wegkreuze blieben dem Stadtgebiet erhalten. Die „Stuppacher Madonna“, ein weltbekanntes Bild von Matthias Grünewald, entdeckt man im Teilort Stuppach. Das prächtige „Residenzschloss Mergentheim“ verbindet Mittelalter und Moderne in einer sehr gehaltvollen Geschichte über die 800-jährige Präsenz des Deutschen Ordens im Taubertal und verleiht Bad Mergentheim eine ganz besondere Tiefgründigkeit. Hautnah erlebt werden kann die Schloss-Geschichte im Deutschordensmuseum.
Der angrenzende Schloss- und Kurpark zeigt auf insgesamt 224.000 Quadratmetern Blütenmeere und duftende Gärten und beeindruckt mit musikalisch unterlegten Wasserspielen. Für eine wohltuende Meeresbrise sorgt der Gradierpavillon. Gesundheitsförderndes Trinkwasser zutage fördern drei Heilquellen – sie speisen im Kurpark verschiedene Brunnentische, an denen sich Besucher während ihrer schöpferischen Pausen bedienen können.
Franz Gehrig entdeckte 1826 die „Wilhelmsquelle“ und legte den Grundstein für die medizinische Zukunft des Kur- und Heilbades. Eine Statue im Park erinnert an den bekanntesten Schäfer der Stadt. Die medizinische und präventive Kompetenz zeigen sich in Bad Mergentheim an verschiedenen Stellen. Zum Beispiel in der „Solymar Therme“, in der Gäste unter anderem in mit warmem Heilwasser gefüllten Vital- und Solebecken die Sorgen des Alltags vergessen können.
Kurze Wege führen Gäste heraus aus einer der schönsten Kurparkanlagen Deutschlands und direkt hinein in die charmante Altstadt, aus der der Marktplatz mit seinen Fachwerkhäusern herausragt. Attraktive Geschäfte und lebhafte Cafés laden zum Flanieren oder Verweilen ein in einer Stadt mit nostalgischem Flair. Eine Stadt, die Geschichte und Gegenwart, Natur und Kultur sowie Gesundheit und Genuss gekonnt miteinander verbindet.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.bad-mergentheim.de
Quelle: Große Kreisstadt Bad Mergentheim c/o Denkinger Kommunikation