Allergikerfreundliche Kommunen auf der Reisemesse ITB 2016 präsent

Die Interessengemeinschaft (IG) „Allergikerfreundliche Kommunen“ ist mit ihren Tourismusdirektoren und Geschäftsführern auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin präsent. Um Ferien von der Allergie geht es bei der Podiumsdiskussion am Freitag, 11. März 2016, zwischen 14.15 Uhr und 15.15 Uhr im CityCube Berlin (Level 1, Saal A5), bei der eine Expertenrunde über „Praktische Ansätze entlang der touristischen Servicekette“ debattiert. Für den Deutschen Heilbäderverband e.V. (DHV) auf dem Podium sitzt Anja Bode, die das Projekt „Allergikerfreundliche Kommune“ leitet. Der DHV ist Dachverband für die IG. Die Podiumsdiskussion ist eingebettet in den ITB-Kongress zum „Tag des barrierefreien Tourismus“, zu dem an diesem Tag ab 10.30 Uhr die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) Fachbesucher und Pressevertreter einlädt.

Mitglieder der Interessengemeinschaft „Allergikerfreundliche Kommunen“ sind die zertifizierten Heilbäder und Kurorte Bad Hindelang (Allgäu), das Ostseebad Baabe auf der Insel Rügen (Mecklenburg-Vorpommern), die Nordseeinsel Borkum (Niedersachsen), das Ferienland Schwarzwald (Baden Württemberg), das Schmallenberger Sauerland mit der Ferienregion Eslohe sowie Bad Salzuflen (beide Nordrhein-Westfalen). Siebtes IG-Gründungsmitglied ist der Urlaubsort Freudenstadt (Baden-Württemberg), der im Laufe des Jahres allergikerfreundlich wird. Aktuellster Anwärter auf eine allergikerfreundliche Zertifizierung ist Schwangau im Ostallgäu.

Alle Destinationen unterstützen Feriengäste mit allergischen Erkrankungen im präventionsorientierten Gesundheitstourismus systematisch und qualitätsgesichert. Mehr als 25 Millionen Menschen in Deutschland sind von Allergien betroffen. 2015 hatten die auf verreisende Allergiker spezialisierten Urlaubsregionen ihr neues Buchungsportal vorgestellt, das unter www.allergikerfreundlich.de direkt online buchbare Urlaubsangebote anbietet – eine Liste aller Betriebe kann auf den Ortseiten heruntergeladen werden. Von den Alpen bis zur See stehen Feriengästen allergikerfreundliche Hotels, Gästehäuser, Ferienwohnungen, Restaurants, Bäckereien, Metzgereien, Supermärkte, Friseure und Einzelhändler aus anderen Branchen zur Verfügung.

Über die „Allergikerfreundliche Kommune“

Die Allergikerfreundliche Kommune ist ein Urlaubsort, der nach medizinischen Kriterien als allergikerfreundlich zertifiziert ist. Er bietet allen Feriengästen allergikerfreundliche Unterkünfte sowie unter anderem Restaurants, Bäckereien, Metzgereien, Cafés und Lebensmittelgeschäfte, die den Standard der Allergikerfreundlichkeit erfüllen. Dieser Standard ist in den medizinisch gesicherten Kriterien festgelegt. Alle teilnehmenden Betriebe werden mindestens alle zwei Jahre vom Deutschen Heilbäderverband e.V. (DHV) überprüft und geschult. Hierfür kooperiert der DHV seit 2014 mit der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF), die das Siegel für Allergikerfreundlichkeit vergibt. Die beteiligten Betriebe sind an der DHV-ECARF-Logokombination zu erkennen.

Im November 2015 schloss sich der deutschlandweit einmalige Tourismusverbund zu einer Interessengemeinschaft (IG) zusammen, die die ganze Republik abbildet und einen riesigen gesellschaftlichen Trend positiv besetzt – barrierefreies Reisen für die rund 25 Millionen Allergiker, die es alleine in Deutschland gibt.

Sechs zertifizierte Urlaubsregionen bilden aktuell in Deutschland die IG Allergikerfreundliche Kommunen, deren Dachverband der DHV ist. Das erstmals 2008 allergikerfreundlich zertifizierte Ostseebad Baabe (Mecklenburg-Vorpommern), Bad Hindelang in den Allgäuer Alpen (Bayern/2011), die Nordseeinsel Borkum (Niedersachsen/2013), das Ferienland Schwarzwald (Baden-Württemberg/2011), das Schmallenberger Sauerland mit der Ferienregion Eslohe (2013) sowie seit 2015 Bad Salzuflen (beide Nordrhein-Westfalen). Gründungsmitglied der Interessengemeinschaft ist auch Freudenstadt (Baden-Württemberg). Die allergikerfreundliche Zertifizierung Freudenstadts ist für 2016 vorgesehen.

IG-Vorsitzender ist bis 2018 der Bad Hindelanger Tourismusdirektor Maximilian Hillmeier, dessen Stellvertreter Hubertus Schmidt (Tourismusdirektor Schmallenberger Sauerland). Marketingbeauftragte ist Uta Donner, die Tourismusdirektorin im Ostseebad Baabe ist. Mit der 2015 bei der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin offiziell präsentierten Internetpräsentation besetzen die sechs Destinationen einen gesundheitstouristischen Reisetrend positiv und bieten systematisch barrierefreie, geprüfte Angebote für einen allergikerfreundlichen Urlaub an. Es ist das erste bundesweite Online-Buchungsportal für allergikerfreundlichen Urlaub in den schönsten Ferienregionen Deutschlands.

Quelle: Interessengemeinschaft (IG) Allergikerfreundliche Kommunen c/o Denkinger Kommunikation

Foto: © Gesundes Bayern/Daniel Zangerl
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