Am blauen Band von Frankens Flüssen
Für Flussgenießer muss in Rothenburg ob der Tauber nicht Schluss sein: Auf dem „Tauber Altmühl Radweg“ setzen sie ihre Tour durch das Tourismusgebiet Romantisches Franken fort. Im Naturpark Frankenhöhe gilt es zunächst ein paar Steigungen zu bewältigen – ansonsten verläuft die Strecke fast durchgängig eben und ermöglicht entspannten Radelspaß auch für Familien. Bald ist am Hornauer Weiher die Quelle der Altmühl erreicht, später weist die auf einem Bergkegel weithin sichtbare Burg Colmberg den Weg. In Ornbau ziehen die historischen Stadtmauern den Blick auf sich, bevor das Glitzern weiter Wasserflächen den Radlern verkündet, dass sie nun das Fränkische Seenland erreicht haben. Entspannt fahren sie am Ufer des Altmühlsees entlang, Naturfreunde statten der artenreichen Vogelinsel einen Besuch ab. In Gunzenhausen begegnet man den ersten römischen Spuren: Die Stadt liegt direkt auf dem Limes, der antiken Grenze des Imperium Romanum und heutigen UNESCO-Weltkulturerbes.
Zwischen Wiesen und Feldern geht es dem Naturpark Altmühltal entgegen. Über die Thermenstadt Treuchtlingen verläuft die Tour vorbei an steil aufragenden Kalkfelsen auf der Trasse des beliebten „Altmühltal-Radwegs“ der Barockstadt Eichstätt entgegen. Auf der Weiterfahrt begegnen die Radler immer wieder den Spuren der mächtigen Eichstätter Fürstbischöfe, der Römer und sogar der geheimnisvollen Kelten: Das letzte Wegstück entlang des Main-Donau-Kanals zwischen Dietfurt und Kelheim führt durch den Archäologiepark Altmühltal mit 18 spannenden Stationen, die die Vor- und Frühgeschichte lebendig werden lassen. In Kelheim geht man samt Fahrrad an Bord eines Schiffes und erkundet den Donaudurchbruch mit seinen fast senkrecht aufragenden Felswänden – ein krönender Abschluss für eine erlebnisreiche Tour.
Quelle: frankentourismus / Tourismusverband Franken e. V.