Aufatmen und ausspannen statt abfeiern

Auch wenn es an den tollen Tagen anders erscheint: Nicht ganz NRW ist närrisch. Karnevals-Skeptiker finden in Nordrhein-Westfalen auch pappnasenfreie Zonen. Mit Kunst statt Karneval wartet etwa Schloss Moyland am Niederrhein auf: Das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Bedburg-Hau ist auch am Rosenmontag geöffnet und bietet kostenlose Führungen durch die Sonderausstellung "Das Schweigen der Junggesellen". Außerdem sehenswert: Die Sammlung mit den verschiedensten Werken von Joseph Beuys sowie der Park, in dem ebenfalls Skulpturen ausgestellt sind. Kombiniert werden kann der Kunstgenuss mit einem Wochenend-Arrangement speziell für Karnevalsflüchtlinge: Es führt für drei Tage nach Kalkar und enthält nicht nur zwei Übernachtungen mit Frühstücksbuffet und zwei Abendmenüs, sondern auch ein Wellnessprogramm mit Sauna, Dampfbad und Whirlpool. Es kostet ab 147 Euro pro Person im Doppelzimmer.

Tief durchatmen im Teutoburger Wald
Aufatmen und auspannen können Gäste im Teutoburger Wald: Die Gradierwerke in Bad Salzuflen, einst zur Gewinnung von Salz genutzt, erzeugen ein meerähnliches Klima in ihrer Umgebung. Auch 2014, genau 100 Jahre nach Ernennung Salzuflens zum Heilbad, spielt die Sole aus neun Quellen und Brunnen noch immer die Hauptrolle in der Stadt: In ihr wird gebadet, sie wird inhaliert, sie wird getrunken. Verschiedene Arrangements beinhalten Sole-Erlebnisse in unterschiedlicher Form.

Raum für Ruhe, Erholung und Naturgenuss bietet das Sauerland. Wenn die Berge weiß verschneit sind, kommt noch Skispaß dazu: Die Region ist das größte Wintersportgebiet nördlich der Alpen, die Liftbetreiber haben kräftig in Schneesicherheit und Komfort auf den Pisten investiert. Bei entsprechender Witterung ist in den Hochlagen Wintersport bis Mitte März möglich. Viele Gastgeber im Sauerland haben sich auf die Karnevalsflüchtigen eingestellt und halten passgenaue Angebote vor. Und passgenaue Skischulen: Ein neues Siegel hilft Anfängern und Profis dabei, den richtigen Unterricht zu finden. Rund 20 Skischulen haben sich bisher zertifizieren lassen und bieten differenzierten Unterricht sowohl für alpinen als auch für den nordischen Schwerpunkt an, etwa gezielt für bestimmte Altersgruppen und Leistungsstände, in kleinen Gruppen und in verschiedenen Sprachen. Die Wintersport-Arena ist die erste Region in Deutschland, die eine solche Maßnahme für Skischulen einführt. In den Wellness-Oasen der Hotels und Thermen der Region, in den Museen und historischen Fabriken, in den Werksverkäufen und in den Einkaufstädtchen kommen die Gäste auf belebende Gedanken jenseits des karnevalistischen Trubels.

Shoppen, wandern und saunieren
Schnäppchen statt Schnäpschen können Karnevalsflüchtlinge im Factory Outlet-Center in Ochtrup ergattern. Auch Rosenmontag sind die Geschäfte bis 19 Uhr geöffnet und bieten über 100 Marken zu Bestpreisen an. Angelehnt an die historische Bauweise des Münsterlands bummeln Besucher zwischen Giebelfronten und denkmalgeschützten Gebäuden. Die Straßen sowie sechs großzügig angelegte Plätze sind dabei in ihrer Namensgebung an die Region angelehnt. Artistik ohne Funkemariechen bietet das Programm des GOP-Varieté in Münster. Das Arrangement "Staunen, Lachen, Genießen" enthält neben zwei Übernachtungen mit Frühstück und einer öffentlichen Altstadtführung auch eine Eintrittskarte für die GOP-Show. Es ist für zwei Nächte ab 124,50 Euro pro Person im Doppelzimmer buchbar.

Der Nationalpark Eifel bietet mit seinem weitverzweigten Wanderwegenetz etliche Fluchtmöglichkeiten - selbst bei Schnee: Speziell gekennzeichnete Winterwanderwege werden bei starkem Schneefall geräumt. Mitunter finden Wanderer unterwegs nicht nur Ruhe und Natur, sondern auch zu sich selbst: Der Schöpfungspfad bei Simmerath-Hirschrott ist als meditative Wanderung gedacht. Entlang des rund drei Kilometer langen Pfades finden sich zehn Stationen mit Tafeln, auf denen weltliche Texte sowie Ausschnitte aus der Bibel zu lesen sind. Wer mehrere Tage unterwegs sein möchte, kann sich auf den etwa 300 Kilometer langen Eifelsteig begeben, der zwischen Aachen und Trier verläuft. In Aachen selbst bieten die Carolus-Thermen stille Stunden. Sie sind auch während der Feiertage geöffnet.

Und sogar in Köln finden sich karnevalsfreie Wellnessoasen. Die Claudius-Therme etwa zählt zu den schönsten Thermen Europas. Gebadet wird in staatlich anerkanntem Heilwasser, das aus einer natürlichen Thermal-Mineralquelle stammt. Angelehnt an die Badekultur der Römer bietet die Therme auf 12.000 Quadratmetern Gesamtfläche außergewöhnliche Entspannungsmöglichkeiten. Das Neptunbad, ein historisches Jugendstilbad, garantiert in der originalgetreu rekonstruierten historischen Sauna oder in der einzigartigen asiatischen Bäder- und Saunalandschaft mit japanischem Zen-Garten Ruhe und Erholung.

Quelle: Tourismus NRW e.V.

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