Auszeichnung des Wanderwegs des Jahres 2025 in der Nordeifel

EifelSpur "Auf den Spuren der Raubritter" siegreich
Aller guten Dinge sind drei. Nachdem die EifelSpur „Auf den Spuren der Raubitter“ im Jahr 2023 den dritten Platz und im Vorjahr den zweiten Platz erreicht hatte, ist sie in diesem Jahr auf dem Siegerpodest gelandet. Bei der von der Nordeifel Tourismus GmbH durchgeführten Online-Wahl konnten Interessierte in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 wieder ihrer Lieblings-EifelSchleife oder -EifelSpur ihre Stimme geben. Insgesamt haben sich 828 Wanderfreunde an der Wahl beteiligt. Dabei wurde die EifelSpur „Auf den Spuren der Raubritter“ mit 32,16 Prozent der Stimmen mit großem Abstand zum beliebtesten Wanderweg in der Nordeifel gewählt. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die EifelSchleife „Rund um die Kakushöhle“ (7,28 %) und die EifelSpur „Pingenwanderweg“ (5,46 %). Die beiden in den Jahren 2023 und 2024 siegreichen EifelSpuren „Toskana der Eifel” und „Soweit das Auge reicht” waren von der Wahl ausgeschlossen.
Für ihr Engagement und die gute Pflege des Weges erhielten die für die beliebte EifelSpur „Auf den Spuren der Raubritter“ zuständigen Ortsgruppen des Eifelvereins Hellenthal und Reifferscheid um ihre Vorsitzenden Norbert Brammertz und Bernd Hupp sowie die Wegepaten nun aus den Händen von Landrat Markus Ramers, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Nordeifel Tourismus GmbH, und dem Bürgermeister der Gemeinde Hellenthal, Rudolf Westerburg, den begehrten Sieger-Award, eine Wanderbank aus der Serie der „EifelSchleifen & EifelSpuren“ sowie eine Geldprämie in Höhe von 300 Euro für die Vereinskasse. Die feierliche Würdigung fand im Café Jenniches in unmittelbarer Nähe des Startpunkts der EifelSpur in Hellenthal statt. Ehre, wem Ehre gebührt! Deshalb wird die EifelSpur „Auf den Spuren der Raubritter” im weiteren Saisonverlauf von der Nordeifel Tourismus GmbH ins Schaufenster gestellt und erhält damit besondere Aufmerksamkeit.

Neben der Stimmabgabe hatten die Fans der EifelSchleifen & EifelSpuren auch die Möglichkeit, Verbesserungsvorschläge oder Kommentare zu den insgesamt 113 Wegen abzugeben. Dabei dominierte der Wunsch nach weiteren Bänken, Waldsofas und Rastplätzen. Einige Wanderer wünschten sich eine bessere Markierung und Beschilderung an bestimmten Stellen. Zusätzliche Gastronomie und mehr interaktive Möglichkeiten oder kindgerechte Angebote am Wegesrand wurden ebenfalls genannt. Neben Anregungen gab es auch wieder viel Lob für die Wege. Der Kommentar „Da fällt mir nichts ein, ihr seid toll. Danke, dass ihr uns so viele schöne Stunden ermöglicht.“ steht stellvertretend für einige Nennungen dieser Art. Auch der Wunsch nach einer Erweiterung der EifelSchleifen und EifelSpuren wurde mehrfach geäußert.
Die Verantwortlichen der Nordeifel Tourismus GmbH und des Kreises Euskirchen sehen sich durch die Rückmeldungen darin bestärkt, die EifelSchleifen und EifelSpuren in den kommenden Jahren weiter zu attraktivieren. In einem ersten Schritt wird dazu in den kommenden eineinhalb Jahren ein Konzept erarbeitet, das neben einer Ausstattung der Wege mit Erlebnisstationen und weiteren Infrastrukturelementen auch den Klimawandel und seine Folgen berücksichtigen soll. Wanderer sollen auf den Wegen in Zukunft besser vor den Auswirkungen wie Hitze, Trockenheit, Stürmen und Unwettern geschützt werden.
Die Erarbeitung des Konzepts erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden, den Ortsgruppen des Eifelvereins sowie allen wichtigen Akteursgruppen, darunter den Waldbesitzern. Auf Basis des Konzepts soll in einem weiteren Schritt der Ausbau erfolgen. Das Konzept wurde vom Kreis Euskirchen in Auftrag gegeben und wird zu 75 % mit Fördermitteln des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt. Die Städte und Gemeinden finanzieren es mit zusätzlichen Eigenanteilen mit. Für den späteren Ausbau sollen ebenfalls Fördermittel akquiriert werden. Mit der Attraktivierung einher geht die Motivation, das Qualitäts- und Serviceniveau in der Aktivregion Nordeifel weiter zu schärfen, auftretende Versorgungslücken infolge fehlender Einkehrmöglichkeiten zu kompensieren und die Erlebnis- und Aufenthaltsqualität im Gelände zu erhöhen.

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Ein wesentlicher Erfolgsgarant der inzwischen fest etablierten EifelSchleifen & EifelSpuren ist das gut eingespielte Wegemanagement. Es agiert in enger Zusammenarbeit zwischen dem Kreis Euskirchen, den Kommunen und den für die Pflege zuständigen Wegepaten des Eifelvereins und reagiert direkt auf auftretende Probleme und Mängel im Gelände.
Die noch junge Wandersaison ist in vollem Gange. Wer sich einen tieferen Eindruck von ausgewählten EifelSchleifen & EifelSpuren verschaffen möchte, ist herzlich eingeladen, an einer der geführten Erlebniswanderungen im weiteren Jahresverlauf teilzunehmen. (siehe www./nordeifel-tourismus.de/veranstaltungen/veranstaltungs-hoehepunkte/erlebniswanderungen-eifelschleifen-eifelspuren).
Die Wahl zum „Wanderweg des Jahres” wird auch 2026 und in den Folgejahren durchgeführt. Dabei müssen alle siegreichen Wege pausieren, um anderen Wegen die Chance auf einen Sieg zu ermöglichen. Erstmals zur Wahl stehen dann neue EifelSchleifen im Stadtgebiet Schleiden.
Ein großes Dankeschön für die Durchführung der Wahl gebührt den Sponsor:innen. Kreissparkasse Euskirchen, e-regio GmbH & Co. KG, Bungard Tischlerwerkstätten GmbH & Co. KG, der Therme & Badewelt Euskirchen, der Seepark Zülpich gGmbH und der Hochwild- und Landschaftspark Kommern GmbH.
EifelSpur „Auf den Spuren der Raubritter“ im Kurzportrait
Die vom Deutschen Wanderverband als Qualitätsweg „Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnete EifelSpur führt durch den historischen Burgort Reifferscheid und bietet verschlungene Passagen in außergewöhnlicher Natur sowie einzigartige Aussichten.
Die knapp 14 Kilometer lange Wanderung führt durch eine traumhafte, abwechslungsreiche Landschaft und passiert einige Naturschutzgebiete. Auch einige Bunkeranlagen säumen den Weg. Die Anstrengungen dieser Wanderung mit 390 Höhenmetern werden mit fantastischen Aussichten über die Hügellandschaften der Nordeifel belohnt. Zudem besteht vielfach die Möglichkeit, auf teils abgeschiedenen Passagen tief in die Natur einzutauchen.
Auch kulturell hat diese Wanderung viel zu bieten. So führt der Weg unter anderem an einer Burgwüstung bei Wollenberg vorbei. Hier stand dem aktuellen Kenntnisstand zufolge im Hochmittelalter eine große Burganlage. Von der mittelalterlichen Höhenburg in Reifferscheid sind die Umfassungsmauern, ein Torbau und die Rundtürme erhalten. Von dort aus hat man einzigartige Fernblicke, insbesondere vom Bergfried „Eifel-Blick”. Der umliegende Burgring mit seinen malerischen Häuschen strahlt mittelalterlichen Charme aus und ist ein absolutes Highlight dieser Wanderung.
Im Ortszentrum von Hellenthal gibt es ein großes Angebot an Einkehrmöglichkeiten. Vom dortigen Rad- und Wanderbahnhof ist zudem eine umweltfreundliche An- und Abreise möglich.
Quelle: Nordeifel Tourismus GmbH
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