Bei Tagesanbruch ist die Nacht am dunkelsten

Mit der Präsentation des Malers Florian Köhler (1935 bis 2013) und des Bildhauers Lothar Fischer (1933 bis 2004) wird die Kunsthalle Schweinfurt noch bis zum 8. April 2018 einmal mehr ihrem Anspruch gerecht, den Dialog zwischen Abstraktion und Figuration in der deutschen Kunst nach 1945 eindrucksvoll zu vermitteln.

Dabei zeigt sie mit Köhler und Fischer zwei Künstler, die zu den herausragenden Repräsentanten dieser Kunstepoche zählen. Im Zentrum der Ausstellung „Bei Tagesanbruch ist die Nacht am dunkelsten“ steht das malerische Werk von Florian Köhler. Sein Werk wird geprägt von der Auseinandersetzung mit Figur und Raum, etwa durch die Adaption barocker sakraler Bauplastik in Bayern und die Vorbilder in Münchens Gemäldegalerien.

Den expressiven Farbgewittern Köhlers werden plastische Werke seines langjährigen Freundes Lothar Fischer gegenübergestellt – bei beiden steht die menschliche Figur und der sie umschließende Raum im Fokus der künstlerischen Auseinandersetzung.