Beobachten, berühren, begeistert sein

Die meisten Kinder möchten Tiere nicht nur beobachten, sondern hautnah erleben. Sie wollen Spannendes über die Natur erfahren, aber auch mit ihren Freunden spielen und toben. Im Allwetterzoo können Kinder das alles und noch viel mehr: Sie dürfen Affen in deren Anlagen besuchen, Elefanten, Papageien und Pinguine füttern, anhand attraktiver Info-Tafeln spielerisch lernen, sich mit dem Mikroskop als Forscher betätigen oder auf kleinen und großen Spie lplätzen toben.

„Tiere“ zum Anfassen
Auch Kinder wissen, dass man nicht jedes Tier anfas sen kann. Deshalb gibt es im Allwetterzoo „Tiere“, die sich immer berühren lassen. Besonders beliebt ist der riesige Plüsch-Eisbär im Bärenhaus, der mitsamt einer Filmprojektion auf die Lebensraumzerstörung seiner wilden Artgenossen hinweist. Sein Fell musste schon erneuert werden, weil es so oft gestreichelt wurde. Auf einer Wiese vor dem Haus warten bronzene Bären und andere Tiere auf kleine Entdecker. Überhaupt stehen an vielen Wegen im Zoo Tierplastiken wie Erdmännchen und Pelikan, Gepard und Gorilla. Die Tiere aus Bronze, Metall oder Stein sind meist so platziert, dass sie berührt werden können.

Tiere füttern
Im Allwetterzoo dürfen kleine und große Besucher die Elefanten füttern. Zweimal am Tag kommen die Pfleger mit Obst oder Gemüse zum Futterplatz. Man darf den Elefanten eine Leckerei zustecken und dabei vielleicht auch einen Rüssel streicheln. Kleine Papageien dürfen ebenfalls gefüttert werden. Sie leben in einer begehbaren Voliere im Elefantenhaus. Solange sie noch nicht zu satt sind, setzen sich die Gebirgsloris gern auf den Arm oder die Hand kleiner Besucher und nippen vom Nektar der in kleinen Näpfen bereitgehal ten wird. Mit Fischen dürfen Kinder im Allwetterzoo die Brillenpinguine füttern. Die Tierpfleger bringen zweimal am Tag einen Fischeimer vor die Anlage. Die Kinder nehmen sich Fische und werfen diese den Pinguinen zu. Dabei können sie gut beobachten, wie rasant Pinguine schwimmen und tauchen.

Tiere „hautnah“
Zum Anfassen nah können Kinder im Allwetterzoo Guerezas und Kattas erleben, denn durch ihre Anlagen dürfen sie (und alle anderen Besucher) hindurch laufen. Manchmal sitzen die Affen mitten auf dem Weg. Sie hocken aber auch gern auf den Holzstangen in luftiger Höhe über dem Weg oder halten in den Bäumen eine Siesta. Streiche ln und füttern darf man die Affen nicht. Auch in der Voliere der Aras, im Tropenhaus oder in der Watvogelanlage gibt es weder Glas noch Gitter und Kinder können dort Tiere fast „hautnah“ erleben. In anderen Bereichen trennt nur eine dicke Panzerglasscheibe Mensch und Tier, bei Löwen und Tigern, Gorillas und Orang-Utans beispielsweise. Ein besonderes Tiererlebnis sind die Spaziergänge der Brillenpinguine über Besu cherwege. Die kleinen „Frackträger“ verlassen ihre Anlage und lau fen eine Runde durch den Zoo. Im Sommer gehen die Pinguine täglich um 14 Uhr spazieren, im Winter nur am Wochenende.

Kinder- und Pferdepark + Westfälisches Pferdemuseum
Für die Jüngsten ist der Kinder- und Pferdepark spannend, denn dort gibt es besonders viel anzufassen und auszuprobiere n! Im Hexenhaus wohnt die Hexe „Azoora“ mit dem Donnerbesen. Dorthin führen Kriechgänge, in denen Erwachsene sich bücken müssen . Es gibt einen Wolfsturm, der über einen wackeligen Steg zu erklimmen ist. Oben hat man einen tollen Blick über den Wolfswald und kann mit „Wolfsohren“ hören wie ein Wolf. Ein Stahlross lädt zum Wettradeln mit Pferden oder Eseln ein. An anderer Stelle darf man seine Kräfte messen oder ein hölzernes Kamel tränken. Die ganz Kleinen lieben den Wasserspielplatz, auf dem es sich im Sommer herrlich matschen lässt. Die Streichelwiese, ein abenteuerliches, hügeliges Gelände, wird von Ziegen, Schafen und Hühnern bewohnt. Sehr exklusiv leben die Meerschweinchen, denn ihre Anlage sie aus wie der münstersche Prinzipalmarkt im Miniformat. Auch im Westfälischen Pferdemuseum gibt es für Kinder einiges zu entdecken, ein Pferdegrab beispielsweise oder echte Olympia-Medaillen. Auf hölzernen Pferden lässt sich das Reiten in verschiedenen Gangarten ausprobieren. Nicht so leicht ist die Fahrt mit einem Kutschensimulator; denn es gilt, zwei Pferde auf den richtigen Weg zu bringen.

Robbenhaven
In einem großen Gebäude mit vielen Sitzplätzen können Kinder sich eine Pause gönnen und die tollen Sprünge Kalifornis cher Seelöwen bewundern. Nebenbei erfahren sie Wissenswertes über die Biologie der Meeresbewohner und ihre Bedrohung durch die Verschmutzung der Meere. Mehrmals täglich finden Vorführungen statt, doch auch in den Pausen ist der Robbenhaven offen. So kann den Tieren beim Ruhen oder Spielen und auch beim Training zugeschaut werden.

Vielfalt + andere Ausstellungen
Zwischen Robbenhaven und der Tigeranlage befindet sich ein Spielplatz für kleinere Kinder. Größere Kinder beschäftigen sich eher mit dem Bild daneben, das die Vielfalt unserer heimischen Natur zeigt. Reiher, Sperling oder Fuchs verstecken sich auf einem riesigen Schrotthaufen. In den Texten zum Bild erfährt man auch, was es mit den vielen hellgrünen Tafeln am Wegesrand auf sich hat: Sie stellen rund 40 einheimische Tiere mit biologischen Texten und witzigen Gedichten vor. Informative Ausstellungen mit Elementen zum Raten oder Ausprobieren gibt es in einigen Bereichen des Zoos. Originell ist die „Bärengalerie“ im Bärenhaus. Im Ausstellungsraum in der Großflugvoliere ist derzeit kunterbunte Kunst aus münsterschen Schulen zu bewundern. Im Elefantenhaus steht ein weißer Gipselefant, in dessen Bauch Kinder einen Schädel samt Stoßzähnen untersuchen, Fußmodelle ertasten oder ein Elefantenherz wummern hören können. Bei den Pinguinen erfahren sie, wie groß Pinguine sein können, wo sie leben und was sie fressen.

Info-Tafeln zum Ausprobieren
In der Nähe der Tigeranlage leben die Erdmännchen. Durch ihre riesige „Sandkiste“ darf man quasi hindurch laufen und dank Glasscheiben den kleinen Raubtieren direkt in die Augen blicken. Genauso interessant sind die Schilder, auf denen das Leben der Erdmännchen beschrieben wird. Man kann beispielsweise eine Kurbel drehen und dabei die Erdmännchen-Leibspeisen entdecken. An der Nashorn-Anlage laden ebenfalls Tafeln zum Ausprobieren ein. Hier lassen sich „Kunstohren“ bewegen, die auf das gute Hörvermögen der Tiere hinweisen. An anderer Stelle wird der Vergleich zwischen der Haut von Menschen und Nashörnern fühlbar gemacht. Im gesamten Zoo gibt es zahlreiche Tafeln, die Information mit Witz und Humor oder Interaktion verbinden. So macht Lernen Spaß!

Spielplätze
Zum Rennen, Toben, Spielen lädt vor allem der Waldspielplatz ein. Seine zwölf Meter hohen kunterbunten Klettertürme sind nicht zu übersehen. Um nach oben zu kommen, muss man sportlich sein. Doch runter geht’s rasant über die Allwetter-Monster-Rutsche! Auch die Trampoline und die „Tampenschlange“ sind nicht zu verachten. Es gibt aber auch etliche Geräte für kleinere Kinder. Neben diesem größten Spielplatz im Zoo gibt es weitere im Kinder- und Pferdepark, am Delphinarium, am Zookanal, hinter der ZoORANGerie oder am Restaurant.

Klettertürme
Hoch hinaus geht’s im Allwetterzoo nicht nur auf dem Waldspielplatz. Klettertürme gibt es an der Wolfsanlage, vor dem Af rikapanorama, an der Giraffenanlage und auf dem Spielplatz hinter der ZoORANGerie. Im neuen Elefanten-Park (ab Juni 2013) darf man ins Obergeschoss des Asiatischen Langhauses „klettern“ und den Rüsselträgern beim Baden zuschauen. Eine Besonderheit ist der Kletterturm in der ZoORANGerie, denn er ist in der Nachbildung einer Würgfeige versteckt. Wer die Wendeltreppe nach oben schafft, kann den Orang-Utans auf die Köpfe schauen.

BioCity, Forscherwerkstatt + Zooschule
Um den Erhalt bedrohter Tierarten und ihrer Lebensräume geht es in der BioCity im Eingangsbereich des Zoos. Es gibt einen spannenden Ausstellungsbereich und man sieht einige seltene Bewohner des Internationalen Zentrums für Schildkrötenschutz. Die Forscherwerkstatt steht Kindern und Jugendlichen als außerschulischer Lernort zur Verfügung. Sie werden hier bei Facharbeiten betreut, können an Workshops teilnehmen oder sich auf Wettbewerbe wie „Jugend forscht“ vorbereiten. In der Zooschule hingegen werden Schulklassen nach vorheriger Anmeldung unterrichtet. Einer theoretischen Vorbereitung im Schulraum folgt das Beobachten der Tiere im Zoo.

Bollerwagen, Kinderkarren, Picknickplätze, Liegewie se
An der Zookasse werden Bollerwagen vermietet, auch Kinderkarren stehen bereit. Und weil Kinder gern picknicken, gibt es überall im Zoo lauschige Plätze mit Tischen und Bänken, wo Mutter und Vater Mitgebrachtes servieren können. Im Sommer laden Liegestühle auf einer Wiese am Zookanal zum Ausruhen ein und vor dem Zoorestaurant, der „ZoOASE“, können Kinder sogar in Hängematten relaxen.

Quelle: Allwetterzoo Münster - Westfälischer Zoologischer Garten Münster GmbH

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