Das Fichtelgebirge feiert 200 Jahre Weißes Gold
Wer Selb sagt, muss auch Porzellan sagen! Anlässlich des 200-jährigen Porzellan-Jubiläums im Fichtelgebirge eröffnet morgen, am 18. Juli 2014 die große Sonderausstellung "Porzellan für die Welt. 200 Jahre Porzellan der bayerischen Fabriken" im Porzellanikon in Selb. Sie zeigt mit Ausstellungsstücken wie der "Bart-Tasse" oder Original-Geschirr aus dem Luftschiff Graf Zeppelins bis zum 30. November 2014 kuriose und historische Exemplare der filigranen Kunst. Ein besonderes Selber Highlight ist eine Übernachtung im Porzellan-Hotel ROSENTHAL CASINO - Deutschlands erstem Designhotel. Stilecht residieren Gäste hier in den individuell und mit der persönlichen Note verschiedener Künstler wie Marcello Morandini oder Otto Piene gestalteten Zimmern. Vom 2. bis 3. August 2014 erleben Besucher zudem Europas größten Porzellanflohmarkt auf dem bekannten "Porzellinerfest", wo jedes Jahr Sammler, Liebhaber und Experten zu Tausenden zusammentreffen.
Ursprünglich 1911 als Kultur-Treff der Selber High Society - dem "Casino e.V." - erbaut, erweiterte Philip Rosenthal ab den 1950er das Casino-Restaurant zu einem Hotel mit insgesamt 20 Zimmern. Gemäß seiner Philosophie "Mit Kunst leben" gestaltete er zusammen mit einigen Künstlern und Designern diese komplett neu und schuf damit das erste Kunst- und Designhotel in Deutschland als innenarchitektonisches "Kleinod" inmitten des Fichtelgebirges. Verewigt auf den Türen, mit einzelnen Kunstobjekten und speziellen Wandgestaltungen entdecken Gäste in den vielen Details die kreative Handschrift verschiedener Künstler. So installierte beispielsweise Otto Piene als Wegbereiter der Sky-Art ein stilvolles Sternendekor oder Otmar Alt eine seiner heiteren Farb- und Musterwelten. Neben den Design-Zimmern genießen Besucher im heutigen ROSENTHAL CASINO die harmonische Kombination aus exklusiven Kunstwerken wie etwa dem Porzellanrelief im Treppenhaus aus 2.000 Service-Teilen und architektonischen Details aus der ganzen Welt. Eigens zum 200-jährigen Jubiläum des "Weißen Goldes" begrüßt das Hotel seine Gäste mit einer speziellen Porzellanpauschale inklusive kunstvollem Präsent und Porzellanikon-Eintrittskarte.
Derzeit produzieren über 20 Betriebe aus dem Fichtelgebirge rund 80 Prozent des gesamten deutschen Porzellans. Der Grundstein für dieses Handwerksmonopol wurde 1814 mit der Eröffnung der Hutschenreuther Manufaktur gelegt. Neben der Jubiläums-Sonderausstellung im Porzellanikon vom 18. Juli bis zum 30. November 2014 sehen Besucher in der neuen Dauerausstellung auf dem Gelände der 1969 stillgelegten Rosenthal-Fabrik den Einfluss der Porzellanindustrie auf das Leben hunderttausender Menschen in Europa - damals wie heute.
Alljährlicher Höhepunkt im Selber Porzellan-Kalender ist das renommierte "Porzellinerfest" am ersten August-Wochenende. Hier finden viele tausende Besucher auf Europas größtem Porzellanflohmarkt und in den Werksverkäufen kostbare Einzelstücke und Porzellan- & Glas-Schnäppchen der Weltmarken Rosenthal, Hutschenreuther, Villeroy & Boch oder Bohemia Cristal. Unterwegs auf der "Porzellanstraße" gibt es zudem noch Straßenschilder, Brunnen und Glocken aus dem "Weißen Gold" sowie die größte Kaffeekanne der Welt zu entdecken. Auf rund 550 Kilometern führt sie durch das nordöstliche Franken zu den für die Porzellanherstellung wichtigen Materialen Kaolin, Feldspat und Quarz durch die ursprüngliche Natur des Fichtelgebirges. Darüber hinaus bieten in der gesamten Region verschiedene Porzellanschulen Interessierten die Möglichkeit sich selbst bei speziellen Porzellanmalkursen an der filigranen Handwerkskunst zu versuchen.
Ganz nach dem Motto "PORZELLAN LEBEN & (MIT)ERLEBEN" bietet das Hotel ROSENTHAL CASINO seinen Gästen eine spezielle Jubiläumspauschale. Zwei Übernachtungen mit reichhaltigem Frühstück im Porzellan-Design-Hotel sind ab 150 Euro pro Person im Doppelzimmer buchbar. Zusätzlich im Preis enthalten sind ein Begrüßungsgetränk, der Eintritt ins Porzellanikon Selb, ein Porzellangeschenk sowie ein auf edelstem Porzellan serviertes Gourmetmenü und ein Dinner nach Empfehlung des Küchenchefs.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.tz-fichtelgebirge.de
Quelle: piroth.kommunikation GmbH & Co. KG
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