Das Gute liegt so nah - Deutschland bei einem Kurztrip entdecken

Die Rakotzbrücke, auch Teufelsbrücke, im Azaleen- und Rhododendronpark Kromlau am Rakotzsee. - Das Gute liegt so nah - Deutschland bei einem Kurztrip entdecken

Fünf (Geheim)-Tipps für Ausflüge und Kurztrips in ganz Deutschland

Nach über zwei Jahren voller Entbehrungen durch die Pandemie war es in diesem Sommer endlich wieder soweit: Die Deutschen konnten wieder nach Herzenslust verreisen und (fast) ohne Einschränkungen die beliebtesten Urlaubsländer in Europa und darüber hinaus besuchen. Urlaub in der Hochsaison bedeutete in den vergangenen Wochen und Monaten aber auch: Verlorene Koffer, lange Warteschlangen an den Flughäfen, verspätete oder ganz abgesagte Flüge – und auch wieder überfüllte Touristenattraktionen. Für alle, die sich nach der stressigen Reiseerfahrung erst einmal „Urlaub vom Urlaub“ wünschen, hat die ERGO Reiseversicherung gemeinsam mit Reiseexpertin Birgit Dreyer fünf (Geheim)-Tipps für Ausflüge und Kurztrips in ganz Deutschland für den Spätsommer und Herbst zusammengestellt – ohne Anreisestress und abseits von Menschenmassen.

Vielfalt auf kleinem Raum im Schwäbisch-Fränkischen Wald

Der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnete Limes-Grenzwall zieht sich durch den Schwäbisch-Fränkischen Wald - Vielfalt auf kleinem Raum im Schwäbisch-Fränkischen Wald

Es muss nicht immer der Schwarzwald sein: Der Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald vor den Toren Stuttgarts bietet eine vielfältige Landschaft mit Streuobstwiesen, Schluchten und Grotten sowie beruhigende Wälder auf geografisch kleinem Raum. Das Gebiet lässt sich ideal per Fahrrad – es gibt sogar spezielle Fahrradrouten mit Elektrotankstellen für E-Biker – oder zu Fuß erkunden. Auch für Kulturinteressierte hat der Naturpark einiges zu bieten: Der von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnete Limes-Grenzwall zieht sich durch den Schwäbisch-Fränkischen Wald und ist ein lebendiges Geschichtsbuch für alle, die in die Römerzeit eintauchen möchten. „Für ein ganz besonderes Erlebnis empfehle ich die Fahrt mit der Schwäbischen Waldbahn, einer altehrwürdigen Diesellokomotive, von Schorndorf nach Welzheim“, so ERGO-Reiseexpertin Birgit Dreyer.

Wassersport im ehemaligen Braunkohlerevier

Senftenberger See - Wassersport im ehemaligen Braunkohlerevier

Weiter östlich kommen Wassersportfans im Lausitzer Seenland auf ihre Kosten: Hier wurden ehemalige Tagebau-Gruben des Kohlebergbaus geflutet, aus denen inzwischen idyllische Seenlandschaften entstanden sind, die rund um die Stadt Görlitz ganzjährige Aktiverholung bieten. Auf einer Segeltour vom Senftenberger See über den Koschener Kanal zum Greifswalder See lässt sich der Landschaftswandel vom Wasser aus beobachten. Auch Angebote für Wasserski, Surfen, Rudern oder Paddeln finden sich dort. „Wer lieber auf dem Trockenen bleibt, für den bietet das Lausitzer Seenland ebenfalls einiges: Auf der Seenland-Route, einem 186 Kilometer langen Fernradweg, lässt sich der eindrucksvolle Wandel vom Tagebau hin zum fertig gefluteten See auf fünf Tages-Etappen entdecken“, so Birgit Dreyer. Besonderes Highlight: Die Rakotzbrücke in Kromlau nahe der polnischen Grenze mit ihrem mystischen Flair.

Ballonfahren im „Land der offenen Fernen“

Die Rhön bietet gleich mehrere Startplätze für gemütliche Heißluftballonfahrten. - Ballonfahren im „Land der offenen Fernen“

Einmal im Leben Heißluftballon fahren – für viele Menschen ein Traum, den man sich durchaus auch in heimischen Gefilden erfüllen kann. Besonders gut funktioniert das in der Rhön, denn die deutsche Mittelgebirgsregion im Grenzgebiet der drei Bundesländer Bayern, Hessen und Thüringen bietet gleich mehrere Startplätze für gemütliche Heißluftballonfahrten, die atemberaubende Ausblicke über das Land der offenen Fernen bieten. „Besonders an einem strahlenden Herbsttag ist die Ballonfahrt zu empfehlen“, so Birgit Dreyer. „Dann bietet sich ein unvergesslicher Blick über gleich drei Bundesländer, die in herbstlichen Farben erstrahlen.“ Die Ballonfahrt, die in der Regel rund 1,5 Stunden dauert, kann im Anschluss noch mit einer Wanderung, etwa zur Spitze der 950 Meter hohen Wasserkuppe – der höchsten Erhebung Hessens – abgerundet werden.

Radfahren durchs Ruhrgebiet

Das UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen ist Teil der Route der Industriekultur in Nordrhein-Westfalen - Radfahren durchs Ruhrgebiet

Eine Fahrradtour entlang von Flüssen, durch grüne Wälder oder hügelige Landschaften haben vermutlich die meisten Radler schon einmal unternommen – warum also nicht einmal etwas anderes ausprobieren? Die rund 700 Kilometer lange Route der Industriekultur in Nordrhein-Westfalen verbindet Bewegung mit Kultur und Geschichte. Auf verschiedenen Themenrouten können Radfahrer die Geschichte des Ruhrgebietes und dessen einzigartige Industriekultur kennenlernen – zentrale Anlaufstelle für Besucher ist das UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen. „Wer einmal Lust auf eine Radtour der anderen Art hat, ist auf dieser Route richtig. Die Mischung aus Aktivität, Kultur und Geschichte macht sie zu einem besonderen Kurztrip-Erlebnis“, weiß die ERGO-Expertin. „Alle, die länger als nur einen Tag die Industriekultur Nordrhein-Westfalens kennenlernen möchten, finden zahlreiche Unterkünfte für jeden Geldbeutel entlang der Strecke.“

Grachtenfahrt durch das Venedig des Nordens

Friedrichstadt ist ein idyllisches Städtchen in Schleswig-Holstein, das auch als Venedig des Nordens oder Klein-Amsterdam gilt - Grachtenfahrt durch das Venedig des Nordens

Wer bei Grachtenfahrten ausschließlich an Venedig oder Amsterdam denkt, irrt: Auch in Norddeutschland ist das möglich, genauer gesagt in Friedrichstadt, einem idyllischen Städtchen in Schleswig-Holstein, das auch als „Venedig des Nordens“ oder „Klein-Amsterdam“ bezeichnet wird. Im Ausflugsboot geht es gemütlich über die Wasserstraßen des Ortes und ein Stück die Treene – ein kleiner Nebenfluss der Eider – entlang. Dabei lässt sich die Kulisse des knapp 400 Jahre alten Städtchens aus anderer Perspektive bestaunen. Zur Stärkung danach warten zahlreiche Fischbrötchenstände und urige Restaurants auf die Besucher. Einen Tipp für Verlobte hat die ERGO-Reiseexpertin Birgit Dreyer: „Wer noch nach einem romantischen und besonderen Ort für seine Trauung sucht, wird auf einem der Grachtenschiffe fündig: Hier können sich Paare in idyllischer Umgebung direkt auf dem Wasser das Ja-Wort geben.“

Etwas Unvorhergesehenes kann jederzeit und überall passieren. Auch in der Heimat und bei Kurzreisen lohnt sich daher der Abschluss einer Reiseversicherung, etwa von der ERGO Reiseversicherung. Die Jahres-Reiseversicherung deckt dabei alle Reisen innerhalb eines Jahres ab – egal ob Urlaubs- oder Geschäftsreise, Wochenendausflug oder Tagestrip. 

Quelle: ERGO Reiseversicherung AG c/o Wilde & Partner Communications GmbH